Landesbühne

Die Landesbühne (auch: Landestheater) ist eine in Deutschland verbreitete Organisationsform von öffentlich-rechtlichen Theaterbetrieben. Ihr besonderer kulturpolitischer Auftrag besteht darin, auch Gegenden zu bespielen, in denen kein öffentliches Theater beheimatet ist. In der Regel findet weniger als die Hälfte der Aufführungen am eigentlichen Sitz der Landesbühne statt, was ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zu den Stadt- und Staatstheatern ist. Die Rechtsträgerschaft kann beim jeweiligen Bundesland liegen oder die Landesbühne wird als Kooperation von mehreren Kommunen und Gebietskörperschaften getragen. Das Spektrum an dargebotenen Inszenierungen kann sehr vielfältig sein. In den Spielplänen finden sich alle gängigen Sparten wieder: Schauspiel, Musiktheater (Oper, Operette, Musical), Ballett und Kinder- und Jugendtheater.

Landesbühnen in Deutschland

In Deutschland gibt es folgende Landesbühnen:[1]

Baden-Württemberg

Bayern

Brandenburg

Hessen

Mecklenburg-Vorpommern

Niedersachsen

Nordrhein-Westfalen

Rheinland-Pfalz

Sachsen

Sachsen-Anhalt

Schleswig-Holstein

Landestheater in Österreich

In Österreich gibt es folgende Landestheater: [4]

Niederösterreich

Tirol

Salzburg

Oberösterreich

Vorarlberg

Literatur

  • Manfred Brauneck, Gérard Schneilin (Hrsg.): Theaterlexikon 1. Begriffe und Epochen, Bühnen und Ensembles. 5. vollständig überarbeitete Neuausgabe, August 2007, Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg, ISBN 978-3-499-55673-9

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die Landesbühnen: Die Landesbühnen. Abgerufen am 2. Februar 2019.
  2. Fränkischer Theatersommer e.V. - Landesbühne Oberfranken Theater in Hollfeld – Landesbühnen/Landestheater. Abgerufen am 2. Februar 2019.
  3. Bezirk und Bezirkstag Niederbayern: Geschichte und Finanzierung. Abgerufen am 2. Februar 2019.
  4. Theatererhalterverband österreichischer Bundesländer und Städte Theater in Österreich. Abgerufen am 2. Februar 2019.