Kolombangara

Kolombangara
Satellitenbild von Kolombangara
Satellitenbild von Kolombangara
GewässerPazifischer Ozean
InselgruppeNew-Georgia-Archipel
Geographische Lage7° 58′ S, 157° 4′ O
Kolombangara (Salomonen)
Kolombangara (Salomonen)
Länge34,2 km
Breite27,3 km
Fläche705 km²
Höchste ErhebungMount Veve
1770 m
Einwohner6301 (23. November 2009)
8,9 Einw./km²
HauptortRinggi
Karte der New Georgia-Inselgruppe, auf der auch Kolombangara abgebildet ist
Karte der New Georgia-Inselgruppe, auf der auch Kolombangara abgebildet ist

Kolombangara ist die zweitgrößte Insel des zu den Salomonen gehörenden New-Georgia-Archipels und ein nicht aktiver Vulkan.

Die Insel hat 705 km² und eine fast kreisrunde Form von 28–33 km Durchmesser. Sie ist weitgehend bewaldet und mit 6301 Einwohnern (Stand der Volkszählung am 23. November 2009) nur dünn besiedelt. 1999 betrug die Bevölkerung noch 5621. Die Besiedlung beschränkt sich auf einen schmalen Küstenbereich. Auf diesem bestehen 32 Dörfer sowie 43 nachgeordnete (associated) Dörfer.[1]

Geologisch ist die Insel ein Stratovulkan (Mount Veve), der eine Höhe von 1770 m erreicht.

Während des Zweiten Weltkriegs war die Insel und das umgebende Meer Schauplatz von Kampfhandlungen. Die japanische Armee nutzte einen Landeplatz an der Südküste der Insel und im Mai 1943 wurde unter dem Kommando von Generalmajor Noboru Sasaki hier die Basis für mehrere Einheiten aufgeschlagen, um eine Verteidigungslinie durch die Zentralsalomonen aufzubauen.

Im Meer um Kolombangara fanden die Schlacht im Kula-Golf und die Schlacht bei Kolombangara statt. Im Sommer 1943 zog die US Army über Vella Lavella an die Insel heran und die japanische Armee evakuierte Kolombangara zwischen dem 23. September und 4. Oktober 1943.

Siehe auch

Biuku Gasa

Weblinks

Commons: Kolombangara – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Special Audit Report (Memento desOriginals vom 4. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oag.gov.sb (PDF; 1,6 MB)

Literatur

Auf dieser Seite verwendete Medien

Relief map of Solomon Islands.png
Autor/Urheber: Nzeemin, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Relief map of Solomon Islands.
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Autor/Urheber: unknown, Lizenz: CC BY-SA 3.0