Karin Kneissl

Karin Kneissl (2018)

Karin Kneissl (* 18. Jänner 1965 in Wien) ist eine österreichische parteilose Politikerin, ehemalige Diplomatin, Nahostexpertin und Buchautorin.[1] Vom 18. Dezember 2017 bis zum 3. Juni 2019 war sie Bundesministerin für Europa, Integration und Äußeres der Republik Österreich (nominiert von der FPÖ).

Kneissl ist wegen ihres Verhältnisses zum russischen Präsidenten Wladimir Putin seit dem Jahr 2018 umstritten. Im Mai 2020 begann sie als Gastautorin für den Staatssender RT tätig zu werden.[2] Im Juni 2021 wurde sie Aufsichtsrätin im russisch-kontrollierten Ölkonzern Rosneft.[3][4] Aufgrund ihrer EU-Staatszugehörigkeit musste sie dieses Amt im Mai 2022 niederlegen.[5][6] Im Juni 2023 wurde bekannt, dass Kneissl Präsidentin eines neu gegründeten staatsnahen russischen Thinktanks in St. Petersburg werden soll.

Leben

Karin Kneissl lebte ab 1998 in Seibersdorf (Niederösterreich). Am 18. August 2018 heiratete sie den Unternehmer Wolfgang Meilinger.[7][8] Nach einer tätlichen Auseinandersetzung im April 2020 kam es zur Trennung.[9][10][11] Sich selbst als „politischen Flüchtling“ betrachtend, zog sie 2020 nach Frankreich und 2022 in den Libanon.[12][13]

Im August 2023 zog Kneissl nach Russland um und ließ sich im Dorf Petruschowo bei Kassimow in der Oblast Rjasan nieder. Ihren Umzug begründete sie mit der Behauptung „im Westen politisch verfolgt“ und „beruflich vernichtet“ zu werden.[14][15]

Bildung

Einen Teil ihrer Kindheit verbrachte Kneissl in der jordanischen Hauptstadt Amman, wo ihr Vater als Pilot für König Hussein I. tätig und am Aufbau der nationalen Fluggesellschaft ALIA (Vorläuferin der Royal Jordanian) beteiligt war.[16]

Von 1983 bis 1987 studierte sie an der Universität Wien Jus und Arabistik, was sie mit Magister iuris und einem Diplom der Vereinten Nationen in Arabisch abschloss. In ihrer Jugend- und Studentenzeit war sie unter anderem für Amnesty International aktiv und unterstützte Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen weltweit.[17][18]

Anschließend recherchierte sie für ihre Dissertation im Völkerrecht über den Grenzbegriff der Konfliktparteien im Nahen Osten. Stationen waren die Hebräische Universität von Jerusalem und eine Universität in Amman (Jordanien). Während des Studiums arbeitete sie als Volontärin im Hospiz St. Louis in Jerusalem und in einer Bank in Amman. Mit einem Fulbright-Stipendium war sie von 1989 bis 1991 am Center for Contemporary Arab Studies an der Georgetown University in Washington, D.C. 1991/1992 absolvierte sie den cycle international der École nationale d’administration (ENA) in Paris. 1992 legte sie der Universität Wien ihre Dissertation vor und wurde zur Dr. iur. promoviert. Anders als in ihrem Lebenslauf an verschiedenen Stellen angegeben, war sie 1992/1993 nicht Mitgründerin der österreichischen Sektion von Ärzte ohne Grenzen.[19]

Kneissl beherrscht fünf Fremdsprachen (Arabisch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch) und hat Grundkenntnisse in Hebräisch, Russisch und Ungarisch.[20]

Berufliche Laufbahn

1990 trat sie in den diplomatischen Dienst des Außenministeriums der Republik Österreich ein. Von 1990 bis 1998 wirkte sie unter anderem im Kabinett des Außenministers, im Völkerrechtsbüro und war in Paris und Madrid auf Auslandsposten.

Nach ihrem Ausscheiden aus dem diplomatischen Dienst im Herbst 1998 war sie bis 2003 als freie Journalistin für deutsch- und englischsprachige Printmedien tätig. Unter anderem war sie Slowenien-Korrespondentin für Die Presse und schrieb Artikel für die Neue Zürcher Zeitung. Einer breiten Öffentlichkeit wurde sie ab 2002 durch ihre politischen Analysen zu den Themenfeldern Nahost und Energiepolitik im Österreichischen Rundfunk (ORF) bekannt.

Daneben unterrichtete Karin Kneissl von 1995 bis 2004 am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien. Ab 2000 lehrte sie parallel an der Diplomatischen Akademie Wien sowie als Gastlektorin an der Landesverteidigungsakademie und der Militärakademie in Wiener Neustadt. Weitere Lehrtätigkeiten waren an der katholischen französischsprachigen Université Saint-Joseph in Beirut und dem Centre international des sciences de l’homme (CISH) in Byblos (Libanon) sowie ab 2007 an der EBS (European Business School) im deutschen Oestrich-Winkel. Schwerpunkte ihrer Lehrtätigkeit sind Völkerrecht, die Geschichte des Nahen Ostens und der Energiemarkt.[21] Sie ist Autorin mehrerer Fachpublikationen und Sachbücher.[20]

Kneissl war ab 2003 Vizepräsidentin der österreichischen Gesellschaft für politisch-militärische Studien STRATEG[20][22][23] und von 2011 bis 2015 im Vorstand der von ihr mitgegründeten Organisation Whistleblowing Austria.[24][25]

Von Mai bis Dezember 2017 war sie nach eigenen Angaben als Aufsichtsratsmitglied im Wiener Städtischen Versicherungsverein tätig.[26]

Im Mai 2020 kündigte die Chefredakteurin des russischen Staatssenders RT an, dass Kneissl Gastautorin werde. Sie erinnerte daran, dass Kneissl jene Ex-Außenministerin sei, auf deren Hochzeit Putin tanzte.[2][27][28] Das NDR-Medienmagazin ZAPP erinnerte in dem Zusammenhang daran, dass Karin Kneissl vor Putin einen Knicks gemacht hatte.[29]

Am 3. März 2021 nominierte die russische Regierung Karin Kneissl für einen der Sitze im Aufsichtsrat des staatlichen Ölkonzerns Rosneft.[30] Am 2. Juni 2021 wurde sie vom Unternehmen in dieser Funktion offiziell bestätigt.[3] Als Aufsichtsrätin bei Rosneft soll sie mindestens 500.000 US-Dollar jährlich verdient haben.[31] Kneissl hatte zu Beginn der Corona-Krise finanzielle Probleme offenbart.[32] Trotz des völkerrechtswidrigen russischen Überfalls auf die Ukraine wollte Kneissl ihren Aufsichtsratsposten beim Ölkonzern Rosneft zunächst nicht aufgeben. Das bestätigte sie am 6. März 2022 in einem Interview mit dem Sender RTL. In dem Interview sprach sie davon, dass erheblicher politischer Druck auf sie ausgeübt werde. Ihr Leben sei deshalb „vernichtet“, und sie müsse ihr Dasein als „politischer Flüchtling“ fristen.[33] Am 23. Mai 2022 gab Rosneft bekannt, dass Kneissl den Aufsichtsrat des Konzerns verlassen habe.[34] Im Juni 2023 gab Kneissl bekannt, dass sie Präsidentin eines neu gegründeten staatsnahen russischen Thinktanks in St. Petersburg werden soll.[35]

Politische Tätigkeit und Positionen

Von 2005 bis 2010 war Karin Kneissl als unabhängige Kandidatin auf der Liste der ÖVP im Gemeinderat von Seibersdorf.[26][36]

Nachdem sie als zukünftige Außenministerin bekannt gegeben worden war, stachen mehrere Aussagen aus ihrer vorherigen publizistischen Arbeit ins Auge. So hatte sie sich 2012 wohlwollend über die Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien geäußert.[16][37] Für Aufsehen sorgte außerdem ihr Vergleich im Buch Mein Naher Osten, der von Theodor Herzl begründete Zionismus gleiche der an den deutschen Nationalismus angelehnten „Blut-und-Boden-Ideologie“.[38] Größere Aufmerksamkeit weckten ihre Äußerungen zur europäischen Flüchtlingskrise ab 2015. So kritisierte sie in diesem Zusammenhang das Vorgehen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel als „grob fahrlässig“ und das EU-Türkei-Abkommen vom 18. März 2016 als „Unfug“. Kneissl äußerte, dass es sich bei den Migranten größtenteils um Wirtschaftsflüchtlinge und zu 80 Prozent um junge Männer zwischen 20 und 30 Jahren handle, die sie als „testosterongesteuert“ bezeichnete. Dass diese weder Wohnung noch Arbeit hätten und somit „nicht mehr zu einer Frau kommen“ würden und damit „keinen Status als Mann in einer traditionellen Gesellschaft“ hätten, sei einer der Gründe für die Revolten in der arabischen Welt gewesen.

Im Juli 2016 kritisierte Kneissl den EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker, den sie als „Zyniker der Macht“, „Brüsseler Cäsar“, „rüpelhaft“ und „arrogant“ bezeichnete und dem sie vorwarf, „Vereinbarungen zu brechen, wenn es ihm nützlich scheint“.[16][38] Die Predigten von Papst Franziskus „lassen immer wieder auf Ignoranz und eine gefährliche Naivität schließen“, meinte sie, als Franziskus die Flüchtlingslager in Griechenland mit Konzentrationslagern verglich.[39]

Am 18. Dezember 2017 wurde sie als Ministerin für Europa, Integration und Äußeres in der Bundesregierung Kurz I angelobt.[40][41] Sie war von der rechtspopulistischen FPÖ nominiert worden. Als Außenministerin verteidigte Kneissl im November 2018 die heftig kritisierte Ablehnung des UN-Migrationspakts durch die türkis-blaue Bundesregierung. Bei aller Unverbindlichkeit und Betonung der Souveränität habe man sich darauf geeinigt, mit Enthaltung zu votieren, so Kneissl.[42] Im Gegensatz dazu warnte das Völkerrechtsbüro ihres Außenministeriums davor, den UN-Migrationspakt abzulehnen: Das Papier sei weder als Vertrag einzustufen noch rechtsverbindlich. Die Völkerrechtler des Ressorts befürchteten im Falle einer Nicht-Annahme großen Schaden für die Glaubwürdigkeit Österreichs.[43]

Nach dem Ausscheiden der FPÖ aus der Regierung Kurz infolge der Ibiza-Affäre im Mai 2019[44] blieb Kneissl dieser auf eigenen Wunsch als parteilose Außenministerin erhalten.[45] Zuletzt war sie Teil des (vorübergehenden) Expertenkabinetts[46] von Kanzler Hartwig Löger (ÖVP).[47] Mit Angelobung der Bundesregierung Bierlein am 3. Juni 2019 schied sie aus der Bundesregierung aus. Ihr Nachfolger wurde Alexander Schallenberg.

Kritik wegen Putin-Nähe

Wladimir Putin auf der Hochzeit von Karin Kneissl (2018)

Am 18. August 2018 heiratete Kneissl ihren Lebensgefährten Wolfgang Meilinger. Bei ihrer privaten Hochzeitsfeier in Gamlitz in der Südsteiermark waren unter anderen Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ), die FPÖ-Minister Norbert Hofer und Mario Kunasek, der OPEC-Generalsekretär Mohammed Barkindo sowie weitere Diplomaten eingeladen.

Auf dem Weg zu einem Arbeitsgespräch mit Angela Merkel auf Schloss Meseberg besuchte auf Einladung Kneissls auch der russische Präsident Wladimir Putin die Hochzeitsfeier.[48][49][50] Im In- und Ausland wurde die Anwesenheit des russischen Präsidenten bei der Hochzeit einerseits als Geltungssucht, andererseits als naive Unbedarftheit der Braut kommentiert.[51] Nach dem Tanz vollzog Kneissl einen Knicks vor Putin.[52][53] NEOS-Parteivorsitzende Beate Meinl-Reisinger kritisierte Kneissls Verhalten als „wirklich fatales Zeichen“ und als „ganz schwere[n] außenpolitische[n] Fehler“, der „Österreich in Europa komplett isoliert“.[54][55][56] Laut Sprechern des Außenministeriums war es „in erster Linie eine private Feier und ein persönlicher Besuch“, in zweiter ein „Arbeitsbesuch“ des russischen Präsidenten, weswegen das Innenministerium für den entstandenen Aufwand aufkommen musste.[57][58][59] Am 17. März 2022 wurde bekannt, dass Putin nicht nur mit zehnköpfigem Donkosakenchor, Butterfass, Samowar und Blumenstrauß angereist war, sondern der Braut auch wertvolle Weißgold-Ohrringe mit Saphiren überreicht hatte. In der Folge entbrannten Diskussionen um die Besitzverhältnisse der Schmuckstücke. Kneissl betrachtete die Ohrringe als privates Hochzeitspräsent und wollte sie behalten. Das Außenamt vertrat dagegen die Rechtsmeinung, es handle sich um Staatsgeschenke, also Staatsbesitz. Denn sie wurden an eine amtierende Ministerin überreicht, und zwar während eines vom Innenministerium gesicherten Arbeitsbesuches eines ausländischen Staatsoberhaupts. Die Sicherungsmaßnahmen für die Hochzeit hatten die Republik 222.750 Euro gekostet.[60] Für die Schmuckstücke wurde später ein Leihvertrag angeboten, den Kneissl einen „Knebelvertrag“ nannte und der nicht zustande kam. Seit Februar 2020 werden die Ohrringe im Wert von ca. 50.000 Euro von der Republik Österreich verwahrt.[61]

Von der Ukraine wurde die Eignung österreichischer Politiker als Vermittler im Ukraine-Konflikt mit Russland erneut verneint, nachdem bereits die Regierungsbeteiligung der FPÖ aufgrund ihres 2016 geschlossenen Kooperationsvertrages mit Putins Partei Einiges Russland für Irritationen gesorgt hatte.[62] Hinterfragt wurde auch die damit signalisierte Positionierung der ÖVP-FPÖ-Bundesregierung angesichts der Spannungen zwischen der EU, deren Ratspräsidentschaft Österreich im zweiten Halbjahr 2018 innehatte, und Russland unter Putins Präsidentschaft. Einmal mehr entstehe durch die demonstrative Nähe zum russischen Präsidenten der Eindruck, dass, so Gerhard Mangott, „Österreich für Putin eine Art Trojanisches Pferd innerhalb der EU“ sei.[63] Neben den politischen Implikationen wurden auch der Knicks vor Putin sowie die mit seinem Besuch auf ihrer Hochzeit bedingten polizeilichen Sicherheitsvorkehrungen und deren vom österreichischen Außenministerium zu tragenden Kosten Thema der Diskussion. Michail Schischkin schrieb im Februar 2022, Karin Kneissl und andere würden als „nützliche Idioten und Idiotinnen“ in der Zersetzung und Korrumpierung der demokratischen Welt eingesetzt; die Kleptokratie Russlands sei auf Helfershelfer angewiesen.[64]

Der Ex-KGB-Spion Sergej Schirnow äußerte Anfang Juni 2022 in einem Interview, Kneissl wäre Anfang der 1990er-Jahre eine „gute Kandidatin“ für eine Anwerbung durch den russischen Geheimdienst gewesen; zu der Zeit war sie seine Klassenkollegin an der École nationale d’administration (= ENA, damals in Paris) gewesen.[65]

Im Mai 2023 sagte sie gegenüber der BBC, dass sie ihren Hochzeitstanz mit Putin nicht bereue und wiederholen würde. Auf Nachfrage sagte sie, die Invasion Russlands in die Ukraine sei „wie jeder Kriegsausbruch“ ein „Verstoß gegen internationales Recht“, den Haftbefehl gegen Wladimir Putin lehne sie ab.[66]

Im Juni 2023 wurde Kneissl als Präsidentin eines in St. Petersburg neu gegründeten Thinktanks namens „Gorki“ (Abkürzung für Geopolitical Observatory for Russia’s Key Issues) angekündigt.[67] Im Sommerurlaub 2023 verbringt sie anderthalb Monate in einem ländlichen Feriendorf der Umgebung von Moskau.[68]

Publikationen

  • Der Grenzbegriff der Konfliktparteien im Nahen Osten. Dissertation, Universität Wien, 1991.
  • Hizbollah: Libanesische Widerstandsbewegung, islamische Terrorgruppe oder bloß eine politische Partei? Eine Untersuchung der schiitischen Massenbewegung Hizbollah im libanesischen und regionalen Kontext. Landesverteidigungsakademie, Wien 2002, ISBN 3-901328-69-6.
  • Der Energiepoker. Wie Erdöl und Erdgas die Weltwirtschaft beeinflussen. FinanzBuch, München 2006, ISBN 3-89879-187-4; 2., überarbeitete Auflage 2008, ISBN 978-3-89879-448-0.
  • Die Gewaltspirale. Warum Orient und Okzident nicht miteinander können. Ecowin, Salzburg 2007, ISBN 978-3-902404-39-8.
  • Testosteron macht Politik. Braumüller, Wien 2012, ISBN 978-3-99100-068-6.
  • Die zersplitterte Welt. Was von der Globalisierung bleibt. Braumüller, Wien 2013, ISBN 978-3-99100-086-0.
  • Mein Naher Osten. Braumüller, Wien 2014, ISBN 978-3-99100-112-6.
  • Prinz Eugen. Vom Außenseiter zum Genie Europas. Belvedere, Wien 2014, ISBN 978-3-902805-58-4. (Kinderbuch)
  • Wachablöse. Auf dem Weg in eine chinesische Weltordnung. Frank & Frei, Wien 2017, ISBN 978-3-9504348-4-2.
  • Diplomatie Macht Geschichte: Die Kunst des Dialogs in unsicheren Zeiten. Hildesheim. Olms Verlag, Juni 2020. ISBN 978-3-487-08633-0.
  • Die Mobilitätswende und ihre Brisanz für Gesellschaft und Weltwirtschaft. Wien. Braumüller Verlag, September 2020. ISBN 978-3-99100-307-6.

Weblinks

Commons: Karin Kneissl – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. BÜCHER — Deutsch. Abgerufen am 29. Mai 2019.
  2. a b Neuer Job: Ex-Ministerin Karin Kneissl arbeitet jetzt für Putin. In: Der Standard, 9. Mai 2020.
  3. a b Karin Kneissl als Mitglied des Rosneft-Aufsichtsrats bestätigt. In: diepresse.com. 2. Juni 2021, abgerufen am 2. Juni 2021.
  4. René Höltschi, Daniel Imwinkelried: Gas, Geld und Gier: Was suchen westliche Ex-Politiker in russischen Verwaltungsräten? In: Neue Zürcher Zeitung. 28. Februar 2022, abgerufen am 28. Februar 2022.
  5. Ex-Außenministerin Kneissl hat Rosneft-Aufsichtsrat verlassen, Der Standard, 23. Mai 2022.
  6. Kneissl würde wieder mit Putin tanzen, derstandard.at 10. Mai 2023, abgerufen am 14. Mai 2023.
  7. Putin bei Hochzeit der Außenministerin. In: ORF.at. 18. August 2018, abgerufen am 18. August 2018.
  8. Putin hat Kneissl-Hochzeit wieder verlassen. In: ORF.at. 18. August 2018, abgerufen am 18. August 2018.
  9. Ex-Außenministerin Kneissl zeigt ihren Ehemann an. 3. April 2020, abgerufen am 17. April 2020.
  10. Häusliche Gewalt: Kneissl zeigt ihren Mann an. 3. April 2020, abgerufen am 17. April 2020.
  11. Kneissls Ehemann: 'Habe meine Frau nicht geschlagen'. 10. April 2020, abgerufen am 17. April 2020.
  12. Putin schenkte Österreichs Außenministerin Kneissl teuren Schmuck. In: Spiegel Online. 18. März 2022, abgerufen am 1. September 2022.
  13. Berichte: Kneissl übersiedelte in den Libanon. In: orf.at. 25. August 2022, abgerufen am 1. September 2022.
  14. Oliver Das Gupta: Österreich: Karin Kneissls Gespür für Wladimir Putin. In: Der Spiegel. 10. August 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 10. August 2023]).
  15. Русская служба The Moscow Times: Станцевавшая с Путиным экс-глава МИД Австрии поселилась в Рязанской области. 8. August 2023, abgerufen am 10. August 2023 (russisch).
  16. a b c Karin Kneissl: Nahost-Expertin mit kontroversen Ansichten. In: Tiroler Tageszeitung (online), 16. Dezember 2017.
  17. Christian Ultsch: Konservativer Freigeist auf dem Sprung zurück ins Außenamt. In: DiePresse.com. 8. Dezember 2017, abgerufen am 12. Dezember 2017.
  18. Karin Kneissl: Immer mehr Kritik an NGOs wegen Flüchtlingsrettung. Kronen Zeitung, 16. Juli 2017, abgerufen am 21. Dezember 2017.
  19. profil: Karin Kneissls geschönter Lebenslauf, 9. Jänner 2018
  20. a b c „Linzer Torte“ mit Karin Kneissl, Radio Oberösterreich, 29. November 2015.
  21. Lebenslauf von Karin Kneissl, Website von Karin Kneissl, abgerufen am 20. Dezember 2017
  22. Kneissl sorgt für Verwirrung. In: profil. Nr. 52/2017–01/2018, 23. Dezember 2017, S. 13.
  23. Beatrix Karl, Wolfgang Mantl, Klaus Poier, Manfred Prisching, Anita Ziegerhofer (Hrsg.): Steirisches Jahrbuch für Politik 2015. Böhlau, Wien / Köln / Weimar 2016, ISBN 978-3-205-20419-0, S. 376 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  24. Über uns. (Nicht mehr online verfügbar.) Whistleblowing Austria (WBA), archiviert vom Original am 23. Juni 2011; abgerufen am 25. Dezember 2017.
  25. Online-Abfrage Vereinsregisterauszug. Bundesministerium für Inneres, 25. Dezember 2017, abgerufen am 25. Dezember 2017 (ZVR-Zahl: 017042888. Funktionsperiode 04.07.2011 – 03.07.2014 (nicht aktuell)).
  26. a b Über mich, Website von Karin Kneissl, abgerufen am 10. Dezember 2017
  27. x-Außenministerin Kneissl schreibt für Kreml-Propagandasender RT. In: Die Presse, 9. Mai 2020.
  28. Knicks vor Putin: Karin Kneissl schreibt für „Russia Today“ Süddeutsche Zeitung 10. Mai 2020
  29. Durchgezappt: Messerscharfe Köche und miese Typen ab Minute 3.30, ZAPP, 13. Mai 2020
  30. Kneissl geht zu Rosneft: Wer mit Putin tanzt. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4. März 2021.
  31. Russischer Ölkonzern: Moskau nominiert Karin Kneissl für Rosneft. In: Wiener Zeitung, 4. März 2021.
  32. Nominierung: Kneissl erwartet als Rosneft-Aufsichtsrätin 500.000-Dollar-Gage. In: Der Standard, 4. März 2021.
  33. „Politischer Flüchtling“ Kneissl will bei Rosneft bleiben. In: orf.at, 7. März 2022, abgerufen am 7. März 2022.
  34. Ex-Außenministerin Kneissl hat Rosneft-Aufsichtsrat verlassen, Der Standard, 23. Mai 2022.
  35. Karin Kneissl übernimmt Thinktank in Russland. In: spiegel.de. Der Spiegel, 16. Juni 2023, abgerufen am 17. Juni 2023.
  36. Die Gemeindeorgane (Memento vom 10. April 2009 im Internet Archive), Website der Marktgemeinde Seibersdorf
  37. Mit markigen Sprüchen bei FPÖ gepunktet. In: ORF.at vom 17. Dezember 2017.
  38. a b Nahost-Experten mit Hang zur Kontroverse wird Außenministerin. In: kleinezeitung.at, 16. Dezember 2017.
  39. Karin Kneissl: Die neue Flapsigkeit – im Vatikan und in der Hofburg. In: DiePresse.com vom 26. April 2017.
  40. Die neue Regierung: Viele Quereinsteiger, ORF-Online, 16. Dezember 2017.
  41. Michael Völker: FPÖ-Ministerliste ist fix: Kickl wird Innenminister. derStandard.at, abgerufen am 15. Dezember 2017.
  42. Kneissl verteidigt Enthaltung Österreichs bei Migrationspakt. In: kleinezeitung.at. 7. November 2018, abgerufen am 25. November 2018.
  43. Völkerrechtsbüro warnte vor Ablehnung von UN-Migrationspakt. In: profil.at. 24. November 2018, abgerufen am 25. November 2018.
  44. tagesschau.de: FPÖ-Minister verlassen Österreichs Regierung. Abgerufen am 25. Mai 2019.
  45. Hasnain Kazim, Raniah Salloum: Österreichs Außenministerin verweigert Rücktritt – Kneissl pocht auf Bleiberecht. In: Spiegel Online. 22. Mai 2019, abgerufen am 25. Mai 2019.
  46. ORF at/Agenturen red: Übergangsregierung angelobt: Österreich betritt „Neuland“. 22. Mai 2019, abgerufen am 25. Mai 2019.
  47. ORF at/Agenturen red: Angelobt: Löger nun Interimskanzler. 28. Mai 2019, abgerufen am 29. Mai 2019.
  48. Putin war nach 1,5 Stunden wieder weg. In: ORF.at. 18. August 2018, abgerufen am 19. August 2018.
  49. Putin per Limousine am Weg nach Gamlitz. In: ORF.at. 18. August 2018, abgerufen am 18. August 2018.
  50. Kerstin Rottmann: Österreichs Außenministerin: Die schräge Putin-Show auf einer Hochzeit in der Steiermark. In: WELT.de. 19. August 2018, abgerufen am 19. August 2018.
  51. Eine Unangepasste im Tanz mit Putin, NZZ, 20. August 2018
  52. Bilder von Kneissl-Knicks vor Putin gingen um die Welt. 19. August 2018, abgerufen am 23. September 2019.
  53. Höflichkeit oder Polit-Debakel? Kneissls Knicks vor Putin. Abgerufen am 23. September 2019.
  54. Salzburg24: Kneissl-Hochzeit: Kritik an Knicks und Putin-Einladung. Abgerufen am 23. September 2019.
  55. FOCUS Online: Putin war ihr Hochzeitsgast: Kneissl spricht erstmals über ihren Knicks vorm Kreml-Chef. Abgerufen am 24. November 2019.
  56. 20 08 2018 Um 11:12: Medien nach Kneissl-Hochzeit: "Man tanzt nicht ungestraft mit... Abgerufen am 24. November 2019.
  57. Kneissl-Hochzeit: Hohe Sicherheitsvorkehrungen. In: ORF.at. 16. August 2018, abgerufen am 18. August 2018.
  58. Kneissl-Hochzeit: Diskussion über Kosten. In: ORF.at. 17. August 2018, abgerufen am 18. August 2018.
  59. Hohe Sicherheitsmaßnahmen. In: ORF.at. 17. August 2018, abgerufen am 19. August 2018.
  60. Sicherheit für Kneissl-Hochzeit kostete 222.750 Euro. In: derstandard.at. 25. September 2018, abgerufen am 12. Juli 2022.
  61. ORF: 50.000-Euro-Schmuck: Putins Hochzeitsgeschenk für Kneissl, 17. März 2022
  62. Außenministerium weist Kritik zurück. In: ORF.at. 16. August 2018, abgerufen am 19. August 2018.
  63. Kurier: Heikler Hochzeitstanz mit Präsident Putin, 16. August 2018
  64. «Das Säbelrasseln kann lange dauern». Tages-Anzeiger, Titel der Druckausgabe vom 10. Februar 2022, S. 29.
  65. Ex-Spion Schirnow: KGB hatte Karin Kneissl früh im Visier, Der Standard, 2. Juni 2022
  66. Kneissl würde wieder mit Putin tanzen, derstandard.at 10. Mai 2023, abgerufen am 14. Mai 2023.
  67. Karin Kneissl: Österreichs Ex-Außenministerin übernimmt Thinktank in Russland. In: Der Spiegel. 17. Juni 2023, abgerufen am 10. August 2023.
  68. Friedrich Schmid: Oh, wie schön ist Russland. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 21. August 2023, abgerufen am 22. August 2023.

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Wappen der Republik Österreich: Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist:

Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“

Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt.
2018 Karin Kneissl Paul Richard Gallagher (16. Jänner 2018) (24876263787) (cropped).jpg
Autor/Urheber: Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres, Lizenz: CC BY 2.0

Außenministerin Karin Kneissl mit vatikanischen Außenminister Erzbischof Paul R. Gallagher

Foto Credit: Angelika Lauber, BMEIA
Vladimir Putin at the wedding of Karin Kneissl (2018-08-18) 07.jpg
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Vladimir Putin at the wedding of Karin Kneissl on 18 August 2018