Johann Christoph Schinkel

Johann Cuno Schinkel
Dorothea Schinkel

Johann Christoph Schinkel (* 30. Januar 1736 in Brunn bei Wusterhausen/Dosse; † 25. Oktober 1787 in Neuruppin) war ein deutscher Theologe.

Johann Christoph Schinkel wurde als Sohn des Pastors Johann Gotthilf Schinkel (1713–1787) und der Pfarrerstochter Eleonora Brandt geboren. Er studierte von 1753 bis 1756 in Halle Theologie und Philosophie. Nachdem er einige Jahre als Hauslehrer und dann als Prediger in Krenzlin bei Neuruppin gewirkt hatte, wurde er am 1. Juli 1762 vom Neuruppiner Magistrat zum Diakon gewählt.

Schinkel, der den Rationalismus in Neuruppin begründete, wurde 1769 Archidiakon und Inspektor. Im selben Jahr heiratete er Dorothea Rose (1749–1800), die Tochter des Kauf- und Handelsmannes Johann Rose (* 1701). Einer seiner Söhne war Karl Friedrich Schinkel.

Johann Christoph Schinkel starb an einer Erkältung, die er sich im August 1787 durch Hilfeleistung bei dem verheerendsten Brand zugezogen hatte, der Neuruppin je heimsuchte, und der auch sein Wohnhaus und seinen Arbeitsort – die Pfarrkirche St. Marien – vernichtete.

Literatur

  • Wilhelm Ferdinand Heydemann: Die evangelischen Prediger Neu-Ruppins von der Reformation bis zur Gegenwart. Neuruppin 1867

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Schinkel, Johann Cuno (1736-1787).jpg
Originalbildunterschrift: Schinkels Eltern. Unbekannter Maler, Pastellgemälde. Hier: Schinkels Vater: Johann Cuno Schinkel (1736–1787), vgl.
Schinkel, Dorothea (1749-1800).jpg
Originalbildunterschrift: Schinkels Eltern. Unbekannter Maler, Pastellgemälde. Hier: Schinkels Mutter: Dorothea Schinkel, geb. Rose (1749–1800), vgl.