Hokuspokus (1953)

Film
OriginaltitelHokuspokus
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ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr1953
Länge89[1] Minuten
Altersfreigabe
Stab
RegieKurt Hoffmann
DrehbuchCurt Goetz
ProduktionHans Domnick
MusikFranz Grothe
KameraRichard Angst
SchnittFritz Stapenhorst
Besetzung

Hokuspokus ist eine deutsche Filmkomödie des Regisseurs Kurt Hoffmann. Bei dem Schwarzweißfilm aus dem Jahr 1953 handelte es sich um die zweite Verfilmung des gleichnamigen Bühnenstücks von Curt Goetz, der selbst das Drehbuch schrieb und gemeinsam mit seiner Ehefrau Valérie von Martens die Hauptrollen übernahm. Die Uraufführung fand am 1. September 1953 im Turmpalast in Frankfurt am Main statt.

Handlung

Die schmächtige Agda Kjerulf wird angeklagt, ihren Ehemann, den erfolglosen Maler Hilmar Kjerulf, bei einem gemeinsamen Bootsausflug ermordet zu haben. Nachdem ihr Anwalt sein Mandat niedergelegt hat, springt der mysteriöse Peer Bille als geistreicher und umtriebiger Verteidiger ein und „beweist“ bei einem nächtlichen Besuch dem Richter, dass sein bester Freund und Anwalt, Mr. Graham, ihn ermorden wolle, um offenzulegen, dass er als ehemaliger Zirkusartist mit Hokuspokus-Tricks solche Indizien leicht vortäuschen konnte. Der Prozess nimmt ungeahnte Wendungen aufgrund von Zeugenaussagen und einer bedeutsamen Entdeckung von Mr. Graham im Hause des Richters.

Hintergrund

Die Dreharbeiten fanden vom 20. April bis 13. Juni 1953 im Filmatelier Göttingen sowie in der Umgebung von Göttingen statt. Filmarchitekten waren Hermann Warm und Kurt Herlth.

Bereits 1930 wurde das Stück zum ersten Mal verfilmt – unter der Regie von Gustav Ucicky mit Lilian Harvey und Willy Fritsch in den Hauptrollen. Zudem inszenierte Uckicy mit demselben Stab und einem Teil des Ensembles (u. a. wieder Lilian Harvey) parallel dazu eine zweite, englischsprachige Verfilmung, in der Laurence Olivier den Part von Willy Fritsch übernommen hatte. 1965/66 folgte eine dritte Verfilmung, abermals unter der Regie von Kurt Hoffmann; diesmal mit Heinz Rühmann und Liselotte Pulver in den Hauptrollen.

Kritik

  • Lexikon des internationalen Films: Justizkomödie, die den Zuschauer geistreich und mit hintergründigem Witz an der Nase herumführt.[2]
  • Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden verlieh der Produktion das Prädikat wertvoll.

Literatur

  • Curt Goetz: Hokuspokus. In ders.: Hokuspokus und Die tote Tante und andere Begebenheiten. Bühnenwerke, Band 2. Droemer-Knaur, München und Zürich 1964, (156 S.)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 89 Minuten bei Kinoprojektion (24 Bilder/Sekunde), 86 Minuten bei Fernsehwiedergabe (25 Bilder/Sekunde), Filmlänge: 2440 Meter
  2. Hokuspokus. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. Juni 2017.

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