Hamburger Institut für Sozialforschung

Logo des HIS

Das 1984 gegründete Hamburger Institut für Sozialforschung (HIS) ist eine unabhängige sozialwissenschaftliche und zeitgeschichtliche Forschungsstätte, die von einer Stiftung gleichen Namens getragen wird. Das Institut konzentriert sich in den vier Forschungsgruppen „Demokratie und Staatlichkeit“, „Makrogewalt“, „Monetäre Souveränität“ und „Rechtssoziologie“ auf den Dialog vor allem geisteswissenschaftlicher Disziplinen im Bereich empirischer Sozialforschung, historischer Analyse und sozialwissenschaftlicher Theoriebildung.[1]

Zum HIS zählen ferner der Verlag Hamburger Edition, die sechsmal im Jahr erscheinende Zeitschrift „Mittelweg 36“, ein Archiv und eine Bibliothek. Vom HIS wird auch die unabhängige Internetplattform „Soziopolis“ betrieben, die mit den dort veröffentlichten Essays, Buchrezensionen und Fachdebatten mittlerweile zu einem wichtigen Forum der deutschsprachigen Sozialwissenschaften geworden ist. Neben Publikationen tritt das Institut mit Konferenzen, Tagungen und Veranstaltungen an die Öffentlichkeit.

Am 2. April 2015 trat der Göttinger Soziologe Wolfgang Knöbl[2] die Stelle als Direktor des HIS an.[3] In der Leitungsrolle löste er damit Jan Philipp Reemtsma ab, der sich nach 30 Jahren zurückzog.[4]

Reemtsma kündigte im Januar 2024 überraschend an, das HIS 2028 schließen zu wollen, wenn die Amtszeit von Knöbl endet.[5]

Geschichte

Anfänge

Jan Philipp Reemtsma gründete das HIS 1984 in Hamburg mit Mitteln aus seinem Erbe und gehörte von der Gründung bis Ende März 2015 dem Vorstand geschäftsführend an. Im Gründungsjahr erschien eine erste programmatische Institutsschrift.[6] Neben Reemtsma lieferten Helmut Dahmer, Ernest Mandel, Margarete Mitscherlich-Nielsen, Jakob Moneta und Alice Schwarzer Beiträge zu dieser Schrift; diese fünf Autoren bildeten bis 1987 den Beirat. Ein Institutsziel war und ist es, aufklärendes Denken über Gesellschaft und Individuum zu fördern.[7] Anfangs befand sich das HIS im Laufgraben 37 in Hamburg-Rotherbaum, 1986 erfolgte der Umzug in den Mittelweg 36 im selben Stadtteil.

Zunächst förderte das HIS nur Einzelprojekte und orientierte sich in theoretischer Hinsicht an der analytischen Sozialpsychologie. Das sei ein Irrweg gewesen, meinte der Institutsgründer später.[8] Rückblickend gelten die frühen Jahre des Instituts als „chaotisch“.[9] Im akademischen Milieu wurde das HIS zunächst belächelt, es galt dort als „Liebhaberei eines Fachfremden, eines Millionärs […]. Das hat sich im Laufe der Zeit geändert“.[10]

Ausstellungen zu Wehrmachtverbrechen

Der breiten Öffentlichkeit wurde das Institut durch seine „Wehrmachtsausstellung“ bekannt – die beiden viel beachteten Wanderausstellungen zur Beteiligung der Wehrmacht an NS-Verbrechen während des Zweiten Weltkrieges in der Sowjetunion und auf dem Balkan.[11] Die erste Ausstellung mit dem Titel „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944“ wurde im März 1995 eröffnet. Zunächst war die „Wehrmachtsausstellung“ nur als kleinere Ausstellung neben einer größeren vorgesehen.[12] Sie löste beim Publikum und in den Medien jedoch rasch intensive Debatten aus. Am 13. März 1997 befasste sich auch der Deutsche Bundestag mit der Ausstellung,[13] ebenso einige Landesparlamente.[14] Nachdem Kritik unter anderem an falschen Angaben zur Zuordnung einiger der gezeigten Fotos aufkam, zog das HIS diese Ausstellung Ende 1999 zurück. Eine Historikerkommission überprüfte die Vorwürfe und stellte fest, die Kritik an der Ausstellung sei zumindest in Teilen berechtigt. Die Ausstellung enthalte „sachliche Fehler“, „Ungenauigkeiten und Flüchtigkeiten bei der Verwendung des Materials“ und „allzu pauschale und suggestive Aussagen“. Die Kritik an der Zuordnung der Bilder sei jedoch für weniger als 20 von 1433 Fotos berechtigt.[15][16] Das HIS konzipierte daraufhin eine neue Ausstellung zum Thema, die mit dem Titel „Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941–1944“ von 2001 bis 2004 gezeigt wurde. Der Historiker Hans-Ulrich Thamer urteilte rückblickend, die Präsentation habe einen „Bewusstseinswandel“ in Deutschland bewirkt; sie habe „die Legende von der sauberen Wehrmacht zerstört“.[17]

Frühere Forschungsschwerpunkte

Von 1992 bis 1997 gab es vier Themenbereiche, in denen geforscht wurde, von 1997 bis 2012/2013 waren diese Tätigkeiten in drei[18] Arbeitsbereichen organisiert: „Die Gesellschaft der Bundesrepublik“ (Leitung Heinz Bude), „Nation und Gesellschaft“ (Leitung Ulrich Bielefeld[19]) und „Theorie und Geschichte der Gewalt“ (Leitung Bernd Greiner).[20]

Insbesondere die Holocaust- und die Genozidforschung erfuhren durch Beiträge des HIS Impulse. Dazu zählen Michael Wildts Arbeit über das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamts,[21] Gudrun Schwarz’ Studie über Ehefrauen von SS-Männern[22], Ulrike Jureits Untersuchung über „das Ordnen von Räumen“[23] sowie Alison Des Forges’ Darstellung des Völkermords in Ruanda, die in der Hamburger Edition in deutscher Übersetzung erschien.[24][25]

Welche Formen das „Erbe der Gewalt“ des Zweiten Weltkriegs im Kalten Krieg annahm, war Gegenstand eines umfassenden Forschungsprojekts am HIS. In diesem Rahmen organisierte das Institut zwischen 2003 und 2011 eine achtteilige Konferenzabfolge, in der Hamburger Edition erschienen von 2006 bis 2013 unter dem Reihentitel „Studien zum Kalten Krieg“ sechs Sammelbände.[26]

Seit Ende der 1990er Jahre forscht das HIS unter anderem zu Fragen der Exklusion, Prekarität und Wohlfahrtsstaatlichkeit. Zu diesen Themen fand eine Reihe von Tagungen statt, beispielsweise über „Ausgrenzung, Entbehrliche, Überflüssige“ (Februar 2000),[27] über „Dimensionen und Perspektiven der Prekaritätsforschung“ (April 2012)[28] oder über „Arbeiten im Jobcenter. Zwischen Anforderung und Überforderung“ (Mai 2013).[29] Eine Reihe von Büchern präsentierte entsprechende Forschungsergebnisse, zum Beispiel Heinz Budes Analyse sozial Ausgeschlossener[30] oder Berthold Vogels Untersuchung über Wohlstandskonflikte.[31] Das HIS beteiligt sich am Projekt „Hamburg – Stadt für alle“.[32] Die Zeitschrift Mittelweg 36 dokumentierte die Debatte zur Frage der Exklusion intensiv.[33]

Zu den Kontroversen um die 68er-Bewegung und über linksterroristische Gruppierungen lieferte das HIS ebenfalls Beiträge, insbesondere durch die Arbeiten von Wolfgang Kraushaar.[34]

Von 2013 bis 2015 war die wissenschaftliche Arbeit in drei Forschungsgruppen organisiert: „Krise und Transformation von Imperien“, „Nachkriegszeiten“ und „Zukunftsproduktion“. Die Forschungsgruppe „Krise und Transformation von Imperien“ untersuchte die Anpassungsfähigkeit von Großreichen mit ihrer Gleichzeitigkeit von Teilhabeversprechen und Ungleichheit. Die Forschungsgruppe „Nachkriegszeiten“ fragte, wie Nachkriegsgesellschaften mit dem Erbe von Massengewalt umgehen und stabile Verhältnisse entstehen, obgleich soziale, wirtschaftliche, kulturelle und normative Vorkriegsgewissheiten infrage gestellt sind. Und die Forschungsgruppe „Zukunftsproduktion“ analysierte, wie in gegenwärtigen Gesellschaften Zukunft gedacht und produziert wird. Die Arbeiten dieser Forschungsgruppen sind mittlerweile abgeschlossen.

Die Forschungsgruppe „Krise und Transformation von Imperien“ untersuchte die Anpassungsfähigkeit von Großreichen mit ihrer Gleichzeitigkeit von Teilhabeversprechen und Ungleichheit. Sie legte dabei ein besonderes Augenmerk auf Vorgänge in Peripherien von Imperien, insbesondere in Phasen schwerer Krisen, des Wandels und der Unsicherheit. Entsprechende Fragestellungen vertiefte sie empirisch für das britische, russländische und sowjetische sowie das spanische und portugiesische Reich.[35]

Die Forschungsgruppe „Nachkriegszeiten“ fragte, wie Nachkriegsgesellschaften mit dem Erbe von Massengewalt umgehen und stabile Verhältnisse entstehen, obgleich soziale, wirtschaftliche, kulturelle und normative Vorkriegsgewissheiten infrage gestellt sind. Sie interessierte sich besonders für politische Experimente, die Gewalt einzuhegen und spezifische Ideen und Institutionen zu ihrer Überwindung zu entwickeln. Der Untersuchungszeitraum reicht von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, der geografische Umfang von Mitteleuropa bis zum globalen Süden, wobei der europäisch-atlantische Raum im Vordergrund stand.[36]

Die Forschungsgruppe „Zukunftsproduktion“ analysierte, wie in gegenwärtigen Gesellschaften Zukunft gedacht und produziert wird. Besonderes Augenmerk legte sie auf Formen der Zukunftsbeschreibung, die im individuellen, wirtschaftlichen oder politischen Kontext in Phasen des Wandels und der Unsicherheit entstehen, wenn Gewissheiten infrage gestellt sind und Planung als Modus der Zukunftsbearbeitung krisenhaft wird. Wie vor diesem Hintergrund gesellschaftliche Zukunft produziert wird und welche möglichen und wahrscheinlichen Entwicklungen zu erwarten sind, stand im Mittelpunkt der entsprechenden Forschungsarbeiten.[37]

Neben den Untersuchungen in Forschungs- und Arbeitsgruppen treiben Mitarbeiter des HIS viele einzelne Projekte zu soziologischen oder historischen Themen voran. Zu diesen Projekten zählen beispielsweise Forschungsvorhaben über die Soziologie des europäischen Geldes, zur Gesundheitswirtschaft, zur Arbeitsgerichtsbarkeit, zur sexuellen Gewalt in Kriegen oder zum Liberalismus der Zwischenkriegszeit.[38]

Neuausrichtung seit 2015

Nach Angaben des Hamburger Instituts für Sozialforschung haben sich seit dem Wechsel der Leitung im Jahre 2015 sowohl die Arbeitsweise des Instituts als auch die Forschungsinhalte verändert. Die wissenschaftliche Tätigkeit ist mittlerweile in Forschungsgruppen organisiert, die aber nun nicht mehr hierarchisch geführt werden. Die Sprecher der Forschungsgruppen werden intern gewählt, ihr Mandat ist zeitlich beschränkt.[39]

In allen der derzeit vier existierenden Forschungsgruppen stehe die Theoriearbeit stärker als bislang im Mittelpunkt. Entsprechend der mit dem Leitungswechsel erfolgten Neuausrichtung des Instituts mit der Zielsetzung einer Internationalisierung des HIS und einer dichteren Vernetzung mit universitären und anderen akademischen Einrichtungen haben sich neue Schwerpunkte ergeben. Kontinuität bestehe vor allem in der Gewaltforschung (Forschungsgruppe Makrogewalt).[40]

Eine inhaltliche Neuausrichtung erfolgte mit der Etablierung von drei weiteren Forschungsgruppen, wobei die älteste die 2017 eingerichtete Forschungsgruppe zum Thema „Demokratie und Staatlichkeit“ ist. Die Gruppe konzentriert sich auf die aktuellen Probleme der Demokratie vor allem in Südeuropa.[41]

2019 wurde die Forschungsgruppe „Monetäre Souveränität“ etabliert. Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter ist der Wirtschaftssoziologe Aaron Sahr, der zuvor am HIS Arbeiten zur Geldsoziologie publizierte (Keystroke-Kapitalismus).[42] Die im selben Jahr eingerichtete Forschungsgruppe „Rechtssoziologie“ wird von dem Soziologen Tobias Eule geleitet.[43] Ziel ist dabei unter anderem die Ausrichtung an Ethnographie und Anthropologie sowie die Heranführung an Themen der Herrschafts- und Wirtschaftssoziologie.[44]

Geplante Schließung 2028

Im Januar 2024 hat das Institut bekanntgegeben, dass es mit dem Ende der Amtszeit von Wolfgang Knöbl 2028 seine Arbeit einstellen werde.[45] Diese Entscheidung traf der Gründer und Mäzen des Instituts, Jan Philipp Reemtsma, der auf Altersgründe hinwies, aber auch erklärte, dass „es nicht die Intention des Stifters war noch ist, ein beliebiges sozialwissenschaftliches Institut unter der Leitung oder Observanz irgendeiner anderen Forschungseinrichtung zu gründen“. Auch die Hamburger Edition (der hauseigene Verlag) und die Zeitschrift Mittelweg 36 sollen eingestellt werden. Die Zukunft der Archivbestände ist Stand Januar 2024 unklar.[46]

Siegfried-Landshut-Preis

Am 4. Oktober 2018 vergab das Hamburger Institut für Sozialforschung erstmals den von da an jährlich ausgelobten Siegfried-Landshut-Preis. Der Name des Preises erinnert an den 50 Jahre zuvor verstorbenen deutschen Politikwissenschaftler und politischen Soziologen Siegfried Landshut. Verliehen wird er an interdisziplinär arbeitende Forscherpersönlichkeiten für deren herausragende Arbeiten in den Arbeitsfeldern, in denen auch das HIS tätig ist.[47] Erster Preisträger war der britische Soziologe Michael Mann, 2019 ging der Preis an den US-amerikanischen Soziologen George Steinmetz, 2020 an die US-amerikanische Historikerin Isabel Hull. Für 2021 erhielt die Soziologin Marion Fourcade den Preis, für 2022 der Soziologe Mike Savage.

Veranstaltungen

Das HIS organisiert zu seinen Forschungsgegenständen regelmäßig wissenschaftliche Konferenzen, Tagungen und Workshops. Zu derartigen Veranstaltungen gehören die interdisziplinär angelegten Berliner Colloquien zur Zeitgeschichte, die seit 2010 viermal pro Jahr stattfinden.[48] Bei diesen Formaten ist das HIS Alleinveranstalter oder kooperiert mit anderen Institutionen wie beispielsweise dem Einstein Forum, der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg oder der „AG Soziales Hamburg“.[49][50] So organisierten das Frankfurter Institut für Sozialforschung (Frankfurt am Main), das HIS und der Münchner Sonderforschungsbereich Reflexive Modernisierung[51] gemeinsam im Dezember 2009 die Tagung „Rückkehr der Gesellschaftstheorie. Kritische Sozialforschung im Widerstreit“,[52] die sich mit dem sich wandelnden Verständnis von Gesellschaft und Aktualität der Gesellschaftstheorie befasste.

Ferner führt das HIS regelmäßig Vortragsreihen, Einzelvorträge und Diskussionsveranstaltungen durch.[53] Mitarbeiter des HIS und externe Referenten berichten beispielsweise seit 1999 in den sogenannten InstitutsMontagen aus ihrer aktuellen Forschungsarbeit.[54] Der Streit ums Politische findet seit 2012 öffentlich in der Schaubühne am Lehniner Platz statt.[55] Mit Lesungen und Präsentationen ihrer Bücher treten HIS-Mitarbeiter ebenfalls an die Öffentlichkeit.[56]

Das Forschungssetting und die Präsentation von Forschungsergebnissen bleiben häufig nicht auf eine Disziplin beschränkt. So förderte das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen seines Programms „Geisteswissenschaften im Dialog“ ein Projekt zum Leben in gesellschaftlichen Transformationsprozessen (Über Leben im Umbruch),[57] an dem neben dem HIS die Humboldt-Universität zu Berlin, der Fachbereich Soziologie der Universität Kassel, das Brandenburg-Berliner Institut für sozialwissenschaftliche Studien, das Thünen-Institut für Regionalentwicklung e.V. und das Maxim Gorki Theater Berlin beteiligt waren. In diesem Projekt wurden die Verhältnisse in der früheren Industriestadt Wittenberge künstlerisch und sozialwissenschaftlich untersucht. Mehrfach führten Schauspieler im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Gorki-Theater entsprechende Theaterstücke auf.[58]

Von 1994 bis 2004 präsentierte das HIS zudem Ausstellungen zu verschiedenen Themen, Personen und Ereignissen.[59]

Archiv und Institutsbibliothek

Archiv

Das den Forschungsprojekten des HIS und der interessierten Öffentlichkeit offenstehende Archiv wurde 1988 gegründet. Es sammelt unterschiedliche Quellen zu verschiedenen Themen der Zeitgeschichte, insbesondere zum Thema Protest und Neue Soziale Bewegungen. Zu den Quellengattungen gehören unter anderem Aktenbestände, graue Literatur, Zeitschriften, Plakate und Fotos.[60]

Aktuell hat die seit 1988 bestehende Sondersammlung „Protest, Widerstand und Utopie in der Bundesrepublik Deutschland“ einen Umfang von 2.000 Regalmetern (Stand 2021). Das Archiv des HIS beherbergt in diesem Zusammenhang unter anderem Sammlungen und Akten von Personen wie Rudi Dutschke, Birgitta Wolf,[61] Konrad Tempel, Arie Goral-Sternheim und Andreas Buro. 2020 hat das Archiv den umfangreichen Vorlass von Peggy Parnass übernommen, der zurzeit in Bearbeitung ist und voraussichtlich 2025 für die Benutzung zur Verfügung stehen wird.[62]

Derartige Unterlagen finden sich auch zu Gruppen, Einrichtungen oder Phänomenen wie dem KBW, dem Sozialistischen Anwaltskollektiv, der Kommune I, dem Sozialistischen Büro, sowie verschiedener Organisationen und Initiativen der Studenten-, Friedens-, Umwelt- und Antirepressionsbewegung (u. a. Sozialistischer Deutscher Studentenbund, Ostermarschbewegung, Aktionskomitees gegen Berufsverbote).

Der umfangreiche Bestand zur Rote Armee Fraktion umfasst rund 150 Regalmeter (Stand 2021).[63][64] Zusammen mit weiteren Materialien zum militanten Widerstand, z. B. zur Bewegung 2. Juni und zur Szene der Unterstützer, gilt er als „die größte Dokumentensammlung zum bundesdeutschen Terrorismus außerhalb des Bundeskriminalamts“.[65]

Die Sondersammlung wird kontinuierlich weiterentwickelt, insbesondere durch das Bemühen, Protestthemen und -Akteure seit den 1990er Jahren stärker einzubeziehen. Eine wichtige Rolle werden neue Quellengattungen und -formate, insbesondere der digitalen Art, spielen, die aktuelle Entwicklungen und die Kommunikations- und Organisierungsformen der 2000er und 2010 Jahre dokumentieren. Verstärkt übernimmt das Archiv auch ‚oral history‘-Materialien wie Zeitzeugen-Interviews, die die bestehende Überlieferung um neue Sichtweisen ergänzen.[66]

Die Zahl der archivierten Plakate liegt bei mehr als 10.000, rund 7000 sind digitalisiert (Stand 2021). Sie stammen aus dem Zeitraum 1950 bis 2021. Die Zahl der Fotos beläuft sich auf rund 350.000 (Stand 2021); vielfach dokumentieren sie die Protestgeschichte der Bundesrepublik.[67] Die entsprechende Sammlung der Fotografen Günter Zint und Manfred A. Tripp sind Bestandteil des HIS-Archivs.[63]

Im Zuge der Recherchen zu großen Forschungs- und Ausstellungsprojekten am HIS gelangten in den 1990er Jahren umfangreiche Quellenbestände zu den Themen Gewaltphänomene im 20. Jahrhundert, Nationalsozialismus und Verbrechen der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg ins Archiv. In diesem Bereich sammelt das Archiv aber heute nicht mehr aktiv. Seit der Jahrtausendwende nehmen stattdessen Quellen- und Materialsammlungen aus der empirischen Sozialforschung am HIS – inzwischen auch in digitalen Formaten – einen breiteren Raum in der Archivabteilung „Quellen der Forschungsprojekte“ ein.[68]

Ein weiterer Quellenkorpus besteht aus archiviertem institutsinternem Schriftgut. Dieses Archivgut ist in der Regel nicht öffentlich zugänglich.[69]

Seit 2020 stellt betreibt das Archiv das Blog SozWissArchiv.de. Dort stellen die Archivmitarbeiter neue Bestände und einzelne Fundstücke aus dem HIS-Archiv vor, bieten einen Blick hinter die Kulissen der praktischen Archivarbeit und denken, auch zusammen mit Gastautoren im weiteren Sinne über Archive und das Archivieren nach.

Bibliothek

Die 1984 eingerichtete, für die Öffentlichkeit zugängliche Präsenzbibliothek des Instituts hält rund 52.000 Druck- und Onlinemedien vor, darunter 45.000 Bücher und 260 Zeitschriftenabonnements in Print. Ergänzt werden die Druckerzeugnisse durch einen laufend anwachsenden E-Book-Bestand, auf den Bibliotheksnutzer über die E-Book Library Zugang erhalten, sowie durch Volltextzugang zu 6.000 wissenschaftlichen Zeitschriften. Weiterhin sind 15 Fachdatenbanken von der Bibliothek lizenziert (Stand: 26. April 2021).[70]

Die großzügigen Räumlichkeiten der Bibliothek erstrecken sich auf 500 m² und sind ausgestattet mit 1.400 Regalmetern für Bücher und andere Medien, einem Zeitschriftenleseraum, 12 Einzel- und Gruppenarbeitsplätzen (inkl. W-LAN) sowie Kopierer und Buchscanner.[71]

Hauptaufgabe der sozialwissenschaftlichen Spezialbibliothek ist die Unterstützung der wissenschaftlichen Arbeit des Instituts durch die Beschaffung und Bereitstellung von Medien und weiterer umfangreicher Serviceangebote. Aufgabe der sozialwissenschaftlichen Spezialbibliothek ist die Unterstützung der am HIS tätigen Wissenschaftler und weiterer Institutsbereiche.[72]

Der Medienbestand wächst jährlich um rund 1.000 Medieneinheiten. Die Bibliotheksbestände können im Katalog der Institutsbibliothek recherchiert werden. Darüber hinaus sind sie im Gemeinsamen Verbundkatalog (GVK) des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes und in Beluga integriert und damit auch dort recherchierbar. Außerdem sind die Zeitschriftenbestände in der Zeitschriftendatenbank (ZDB) und der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB) nachgewiesen.[73]

Thematisch kennzeichnen v. a. folgende Themen das Profil der Institutsbibliothek: Sozialwissenschaftliche Theoriebildung, Theorie und Geschichte der Gewalt, Vergangenheitspolitik, Demokratie und Staatlichkeit, Geld und Souveränität sowie Rechtssoziologie.[74]

Ein besonderer Sammlungsschwerpunkt liegt auf Literatur zu Sozialen Bewegungen, Neuen Sozialen Bewegungen, Protestbewegungen in der Bundesrepublik Deutschland. Dieser ergänzt das Sondersammlungsgebiet des Archivs „Protest, Widerstand und Utopie in der Bundesrepublik Deutschland“.[75][76]

Verlag und Zeitschrift

Die Hamburger Edition HIS Verlagsges. mbH, kurz Hamburger Edition, ist der Wissenschaftsverlag des HIS, in dessen Räumen er seinen Sitz hat. Seit seiner Gründung im Jahr 1994 publizierte er 190 Titel von 149 Autoren (Stand April 2014).[77]

Mittelweg 36 ist eine deutsche sozialwissenschaftliche und zeithistorische Fachzeitschrift, die vom HIS herausgegeben wird. Die Zeitschrift, die nach der Postanschrift des Instituts benannt ist, erscheint seit 1992 zweimonatlich, seit 1994 in der Hamburger Edition.

Medienecho

Durch Gastbeiträge von Mitarbeitern in Zeitungen oder Zeitschriften, durch Experteninterviews, durch die Berichterstattung über Veranstaltungen sowie über Buchbesprechungen ist das HIS in den Medien vielfach präsent.[78]

die tageszeitung meinte 2009 zum 25-jährigen Gründungsjubiläum, das HIS habe sich „zu einer der einflussreichsten intellektuellen Orte der Bundesrepublik entwickelt“.[79] Die Neue Zürcher Zeitung urteilte ähnlich und äußerte, das HIS sei „unter den Instituten, die in Deutschland historisch und soziologisch arbeiten, dasjenige mit der grössten öffentlichen Wirkung und dem wachsten Blick für kritische gesellschaftliche Entwicklungen“.[80] Der Deutschlandfunk wies auf die wissenschaftlichen Leistungen hin: das HIS habe sich „vor allem mit der Forschung über Gewalt im 20. Jahrhundert einen Namen gemacht“.[81] Die Deutsche Welle urteilte, das HIS habe einen „hervorragenden Ruf“, viele seiner Forscher „lehren an in- und ausländischen Universitäten und nehmen zum Teil Gastprofessuren wahr. Ein Stipendium oder eine Mitarbeit am HIS gelten als wichtiger Baustein für die Karriere junger Wissenschaftler“.[8] In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hieß es im November 2012 aus Anlass des 60. Geburtstages von Jan Philipp Reemtsma, das HIS sei das „einzige Institut für Sozialforschung in Deutschland, das erfolgreich an die Tradition der Kritischen Theorie anknüpft, weil es sich aus ihr nur das nimmt, was es für seine Forschungen zur Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts und zur Gesellschaft der Bundesrepublik braucht“.[82] Auch das Hamburger Abendblatt schrieb 2012, das HIS sei heute „als eigenständige Stimme im Wissenschaftsbetrieb akzeptiert“, nachdem es in den Anfangsjahren von den Hochschulen „kritisch beäugt“ worden sei.[83] Drei Jahre zuvor stellte diese Zeitung fest, das Institut sei zu einem „ergiebigen Quell des Wissens“ geworden.[65]

Siehe auch

  • Hamburger Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts, eine mit dem Institut zeitgleiche Gründung, ebenfalls mit Unterstützung Reemtsmas; seit 1986 ohne die örtliche Zuordnung zu „Hamburg“, da der Sitz nach Bremen verlegt wurde.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Internetseite des Hamburger Instituts für Sozialforschung, abgerufen am 10. Januar 2016
  2. Wolfgang Knöbl. Hamburger Institut für Sozialforschung, abgerufen am 11. Juli 2018.
  3. Wolfgang Knöbl wird Direktor des Hamburger Instituts für Sozialforschung (Memento vom 3. Juni 2015 im Internet Archive), Presseinformation des HIS vom 23. Februar 2015.
  4. Reemtsma verabschiedet sich mit Gewalt-Vortrag, Deutschlandradio Kultur vom 5. Juni 2015, abgerufen am 12. Juni 2015.
  5. Abschied mit Ansage
  6. Hamburger Institut für Sozialforschung 1984, (Hamburg) 1984.
  7. Tom Schimmeck: Zögling und Erbe. Jan phil. Reemtsma, in TransAtlantik 1/1985.
  8. a b Heide Soltau: Von Marx bis Migrationsforschung, Deutsche Welle, 9. Juni 2009 (Abruf am 11. September 2014).
  9. Das Orakel vom Mittelweg – das Hamburger Institut für Sozialforschung feiert 25. Geburtstag. Radiosendung in der Reihe IQ – Wissenschaft und Forschung von Bayern 2, 8. Juli 2009.
  10. Wolfgang Bonß in Das Orakel vom Mittelweg – das Hamburger Institut für Sozialforschung feiert 25. Geburtstag. Radiosendung in der Reihe IQ – Wissenschaft und Forschung von Bayern 2, 8. Juli 2009.
  11. Zur Bedeutung der Wehrmachtsausstellungen für das HIS siehe beispielsweise Irene Armbruster: Willkür am Mittelweg. Das von Jan Philipp Reemtsma gestiftete HIS ist aus dem öffentlichen Diskurs nicht mehr wegzudenken, in: Aufbau, Februar 2011, S. 25–27.
  12. Titel: 200 Tage und 1 Jahrhundert. Sie thematisierte die Zeit und die Hoffnungen zwischen der Befreiung von Auschwitz (27. Januar 1945) und dem Tag der Kapitulation Japans im Zweiten Weltkrieg. Siehe zum Beispiel Dieter Scholz: Welt- und Heimatgeschichte der Gewalt, in Kritische Berichte Bd. 23, Nr. 4 (1995), S. 78–82.
  13. Protokolle der Debattenbeiträge, hier S. 14708–14730 (Abruf am 11. September 2014).
  14. Siehe Wehrmachtsausstellung: Viele Feinde, viele Freunde, eine Denkpause vier Jahre auf Reisen, in: Der Tagesspiegel, 15. November 2000 (Abruf am 6. September 2014).
  15. Omer Bartov, Cornelia Brink, Gerhard Hirschfeld, Friedrich P. Kahlenberg, Manfred Messerschmidt, Reinhard Rürup, Christian Streit, Hans-Ulrich Thamer: Bericht der Kommission zur Überprüfung der Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944“. (PDF; 379 kB) HIS – Hamburger Institut für Sozialforschung, November 2000, abgerufen am 11. Juli 2018.
  16. Anne Lena Mösken: „Die Täter im Blickpunkt“. Neue Erinnerungsräume in den Bildern der Wehrmachtsausstellung, in: Inge Stephan, Alexandra Tacke (Hrsg.): NachBilder des Holocaust, Böhlau, Köln [u. a.] 2007, S. 235–253, hier S. 238, ISBN 3-412-22506-1.
  17. Zitiert nach Millionär Jan Philipp Reemtsma wird 60, in: Rheinische Post online, 25. November 2012 (Abruf 11. September 2014).
  18. Der Bereich „Wissenschaft und Kritik“ wurde im September 1997 aufgegeben. Siehe Projekte, Veranstaltungen, Veröffentlichungen 1996–1999, Hamburger Institut für Sozialforschung, Dezember 1997, S. 47.
  19. Zu seinen Forschungstätigkeiten und Publikationen siehe die entsprechenden Angaben (Memento vom 1. Mai 2015 im Internet Archive) auf der Website des HIS (Abruf am 22. August 2014).
  20. Angaben zu den Forschungsbereichen und Leitungen nach Harald Welzer: Die Impulsgeber. Das Hamburger Institut für Sozialforschung feiert seinen 25. Geburtstag, in: Jüdische Allgemeine, 2. Juli 2009.
  21. Generation des Unbedingten. Das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamtes. Hamburger Edition, Hamburg 2002, ISBN 3-930908-75-1.
  22. Eine Frau an seiner Seite. Ehefrauen in der „SS-Sippengemeinschaft“, Hamburger Edition, Hamburg, 1997, ISBN 978-3-930908-32-5.
  23. Das Ordnen von Räumen. Territorium und Lebensraum im 19. und 20. Jahrhundert, Hamburger Edition, Hamburg 2012, ISBN 978-3-86854-248-6.
  24. Kein Zeuge darf überleben. Der Genozid in Ruanda. 1. Auflage. Hamburger Edition, Hamburg 2002, ISBN 3-930908-80-8 (amerikanisches Englisch: Leave none to tell the story. Übersetzt von Jürgen Bauer).
  25. Die Studien von Wildt, Schwartz und Des Forges werden genannt bei Harald Welzer: Die Impulsgeber. Das Hamburger Institut für Sozialforschung feiert seinen 25. Geburtstag, in: Jüdische Allgemeine, 2. Juli 2009. Zu Jureit siehe David Kuchenbuch: Rezension zu: Jureit, Ulrike: Das Ordnen von Räumen. Territorium und Lebensraum im 19. und 20. Jahrhundert. Hamburg 2012, in: H-Soz-u-Kult, 29. Mai 2014.
  26. Informationen zum Projekt (Memento vom 1. Mai 2015 im Internet Archive) auf der Website des HIS (Abruf am 9. September 2014).
  27. Veranstaltungsbericht (Memento vom 1. Mai 2015 im Internet Archive) auf der Website des HIS (Abruf am 26. September 2014).
  28. Tagungsprogramm (Memento vom 1. Mai 2015 im Internet Archive) auf der Website des HIS (Abruf am 26. September 2014).
  29. Programm der Tagung (Memento vom 8. Mai 2015 im Internet Archive) auf der Website des HIS (Abruf am 26. September 2014).
  30. Die Ausgeschlossenen. Das Ende vom Traum einer gerechten Gesellschaft, Carl Hanser Verlag, München 2008, ISBN 978-3-446-23011-8. Siehe hierzu die Rezensionsnotizen auf Perlentaucher (Abruf am 26. September 2014).
  31. Wohlstandskonflikte. Soziale Fragen, die aus der Mitte kommen, Hamburger Edition, Hamburg 2009, ISBN 978-3-86854-200-4. Siehe dazu die Besprechung in den WSI Mitteilungen 3/2010 (Abruf am 20. September 2014) sowie die Rezension im Archiv für Sozialgeschichte vom 20. Januar 2010 (Abruf am 20. September 2014).
  32. Website des Projekts (Abruf am 10. September 2014).
  33. Siehe dazu Hilde von Balluseck: Rezension vom 13. August 2009 zu: Heinz Bude, Andreas Willisch (Hrsg.): Exklusion. Die Debatte über die „Überflüssigen“. Suhrkamp Verlag (Frankfurt/M.) 2008. Orig.-Ausg., 1. Auflage. 335 Seiten. ISBN 978-3-518-29419-2. In: socialnet Rezensionen, ISSN 2190-9245 (Abruf am 19. August 2014).
  34. Verzeichnis der Publikationen Kraushaars (Memento vom 2. Mai 2015 im Internet Archive) auf der Website des HIS (Abruf am 11. September 2014).
  35. Hamburger Institut für Sozialforschung: Projekte, Veranstaltungen, Veröffentlichungen 2012–2015 (Memento vom 1. Mai 2015 im Internet Archive), Hamburg, April 2014, S. 18.
  36. Hamburger Institut für Sozialforschung: Projekte, Veranstaltungen, Veröffentlichungen 2012–2015 (Memento vom 1. Mai 2015 im Internet Archive), Hamburg, April 2014, S. 20 f.
  37. Hamburger Institut für Sozialforschung: Projekte, Veranstaltungen, Veröffentlichungen 2012–2015 (Memento vom 1. Mai 2015 im Internet Archive), Hamburg, April 2014, S. 24 f.
  38. Kurze Beschreibungen finden sich in den regelmäßigen Berichten des HIS (Projekte, Veranstaltungen, Veröffentlichungen).
  39. Hamburger Institut für Sozialforschung: Das Institut. Abgerufen am 22. Juni 2021.
  40. Hamburger Institut für Sozialforschung: Forschungsprofil. Abgerufen am 22. Juni 2021.
  41. Hamburger Institut für Sozialforschung: Forschung. Abgerufen am 22. Juni 2021.
  42. Aaron Sahr: Die Rückkehr des Geldes in die Politik, Deutschlandfunk, 17. November 2019 (Information zum Autor)
  43. Prof. Tobias Eule. Extraordinarius für Rechtssoziologie, Institut für öffentliches Recht an der Universität Bern
  44. Hamburger Institut für Sozialforschung: Forschungsgruppe Rechtssoziologie. Abgerufen am 22. Juni 2021.
  45. Jan Philipp Reemtsma, Wolfgang Knöbl: 2028 wird das Hamburger Institut für Sozialforschung seine Arbeit einstellen, his-online.de, veröffentlicht und abgerufen am 15. Januar 2024.
  46. Thomas Thiel: Abschied mit Ansage. In: FAZ.NET. 14. Januar 2024, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 14. Januar 2024]).
  47. Soziologe Michael Mann ist erster Preisträger, boersenblatt.net vom 24. September 2018, abgerufen am 20. Januar 2020.
  48. Berliner Colloquien zur Zeitgeschichte. Ein Projekt des Hamburger Instituts für Sozialforschung in Kooperation mit dem Einstein Forum, Potsdam. Einstein Forum, abgerufen am 11. Juli 2018.
  49. Arbeitsgemeinschaft Soziales Hamburg. In: Website. Abgerufen am 15. Januar 2024.
  50. Siehe den entsprechenden Abschnitt über derartige Veranstaltungen in: Hamburger Institut für Sozialforschung: Projekte, Veranstaltungen, Veröffentlichungen 2012–2015 (Memento vom 1. Mai 2015 im Internet Archive), Hamburg, April 2014, S. 112–145.
  51. Informationen zum Sonderforschungsbereich (Abruf am 11. September 2014).
  52. Website der Veranstaltung (Abruf am 11. September 2014).
  53. Siehe die Übersicht (Memento vom 30. August 2014 im Internet Archive) auf der HIS-Website (Abruf am 23. August 2014).
  54. Siehe den entsprechenden Abschnitt in: Hamburger Institut für Sozialforschung: Projekte, Veranstaltungen, Veröffentlichungen 2012–2015 (Memento vom 1. Mai 2015 im Internet Archive), Hamburg, April 2014, S. 148–151 sowie die Angaben (Memento vom 20. Oktober 2015 im Internet Archive) der HIS-Website (Abruf am 23. August 2014).
  55. Informationen zur Reihe auf der Website der Schaubühne (Abruf am 11. September 2014)
  56. Siehe die Übersicht (Memento vom 30. August 2014 im Internet Archive) auf der HIS-Website (Abruf am 23. August 2014).
  57. Website des Projekts (Abruf 19. September 2014).
  58. Siehe hierzu auch Detlef Baum: Rezension vom 25. November 2011 zu: Heinz Bude, Thomas Medicus, Andreas Willisch (Hrsg.): ÜberLeben im Umbruch. Hamburger Edition (Hamburg) 2011. 350 Seiten. ISBN 978-3-86854-233-2 in: socialnet Rezensionen, ISSN 2190-9245 (Abruf am 11. September 2014).
  59. Siehe die Übersicht (Memento vom 9. Oktober 2014 im Internet Archive) auf der HIS-Website (Abruf am 23. August 2014).
  60. Hamburger Institut für Sozialforschung: Archiv. Abgerufen am 2. Juni 2021.
  61. Autorin Birgitta Wolf 96-jährig gestorben (dpa-Meldung), Weser-Kurier, 29. April 2009.
  62. Hamburger Institut für Sozialforschung: Sondersammlung Protestbewegungen. Abgerufen am 2. Juni 2021.
  63. a b Reinhart Schwarz: Das Archiv des Hamburger Instituts für Sozialforschung, in: Hamburger Institut für Sozialforschung: Projekte, Veranstaltungen, Veröffentlichungen 2012–2015 (Memento vom 1. Mai 2015 im Internet Archive), Hamburg, April 2014, S. 98–102.
  64. Informationen über das Archiv auf der HIS-Website (Abruf am 24. August 2014).
  65. a b Irene Jung: Ergiebiger Quell des Wissens, Hamburger Abendblatt, 2. Juli 2009.
  66. Hamburger Institut für Sozialforschung: Sondersammlung Protestbewegungen. Abgerufen am 2. Juni 2021.
  67. Hamburger Institut für Sozialforschung: Sondersammlung Protestbewegungen. Abgerufen am 2. Juni 2021.
  68. Hamburger Institut für Sozialforschung: Über das Archiv. Abgerufen am 2. Juni 2021.
  69. Hamburger Institut für Sozialforschung: Bestände der Institution HIS. Abgerufen am 2. Juni 2021.
  70. Hamburger Institut für Sozialforschung: Über die Bibliothek. Abgerufen am 2. Juni 2021.
  71. Hamburger Institut für Sozialforschung: Benutzung. Abgerufen am 2. Juni 2021.
  72. Hamburger Institut für Sozialforschung: Über die Bibliothek. Abgerufen am 2. Juni 2021.
  73. Hamburger Institut für Sozialforschung: Digitale Bibliothek. Abgerufen am 2. Juni 2021.
  74. Hamburger Institut für Sozialforschung: Über die Bibliothek. Abgerufen am 2. Juni 2021.
  75. Gudrun Döllner: Die Bibliothek des Hamburger Instituts für Sozialforschung, in: Hamburger Institut für Sozialforschung: Projekte, Veranstaltungen, Veröffentlichungen 2012–2015 (Memento vom 1. Mai 2015 im Internet Archive), Hamburg, April 2014, S. 104–107.
  76. Angabe zu Literatur über den Balkankonflikt nach Bibliothek des Hamburger Instituts für Sozialforschung (Flyer, Stand April 2010).
  77. Birgit Otte: 20 Jahre Hamburger Edition, in: Hamburger Institut für Sozialforschung: Projekte, Veranstaltungen, Veröffentlichungen 2012–2015 (Memento vom 1. Mai 2015 im Internet Archive), Hamburg, April 2014, S. 70–73, hier S. 71; siehe ferner das Verlagsprogramm Hamburger Edition. Herbst 2014, S. 14–17.
  78. https://web.archive.org/web/20140307155422/https://www.his-online.de/nc/presse/das-his-in-den-medien/
  79. Jan Feddersen: Die Zivilgesellschaft tanzt!, die tageszeitung, 6. Juni 2009 (Abruf am 25. August 2014).
  80. Joachim Güntner: Interessante Gründung eines reichen Exzentrikers, Neue Zürcher Zeitung, 30. Juni 2009.
  81. Ursula Storost: Freund, Konkurrent oder Bedrohung, Sendung vom 9. Juli 2009 (Abruf am 24. August 2014).
  82. Jürgen Kaube: Von Wölfen und zivilisierten Menschen, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. November 2012.
  83. Lutz Wendler: Reemtsma wird Sloweniens Honorarkonsul, Hamburger Abendblatt, 15. März 2012.

Koordinaten: 53° 34′ 9,1″ N, 9° 59′ 41,2″ O

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