Gremium europäischer Regulierungsstellen für elektronische Kommunikation

Gremium europäischer Regulierungsstellen für elektronische Kommunikation
GEREK, englisch BEREC

Logo des GEREK
 
 
Englische BezeichnungBody of European Regulators of Electronic Communications
Französische BezeichnungOrgane des régulateurs européens des communications électroniques
Lettische BezeichnungEiropas Elektronisko sakaru regulatoru iestādi
OrganisationsartGremium
Sitz der OrganeRiga (Lettland)
VorsitzJeremy Godfrey
GeneralsekretärLászló Ignéczi (Direktor)
Gründung25. November 2009
BEREC

Das Gremium europäischer Regulierungsstellen für elektronische Kommunikation (GEREK, englisch Body of European Regulators for Electronic Communications, BEREC) besteht seit 2010 und ist in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission tätig. Das Gremium wurde durch die Verordnung (EG) Nr. 1211/2009[1] etabliert. Das GEREK wird durch die Agentur zur Unterstützung des GEREK („GEREK-Büro“) mit Sitz in Riga (Lettland) unterstützt. Die Behörde ist bei der Europäischen Kommission angesiedelt, was einige wichtige Staaten bis zuletzt verhindern wollten. Vor allem Deutschlands große Koalition und Spanien wollten dem GEREK nur den Status eines „privaten Vereins“ zubilligen.[2]

Zusammensetzung

Das GEREK besteht aus Vertretern der jeweiligen nationalen Regulierungsbehörden aller EU-Mitgliedsstaaten. Die EU-Kommission, die EFTA-Überwachungsbehörde und weitere europäische Staaten (Albanien, Island, Liechtenstein, Mazedonien, Montenegro, Norwegen, Schweiz, Serbien und die Türkei) entsenden jeweils einen Beobachter.[3]

Zum Vorsitzenden für das Jahr 2019 wurde Jeremy Godfrey (Irland ComReg) gewählt. Seine Stellvertreterinnen und Stellvertreter sind Dan Sjöblom (Schweden PTS), Tanja Muha (Slowenien AKOS), Marcin Cichy (Polen UKE) und Konstantinos Masselos (Griechenland EETT).[4]

Siehe auch

  • Gruppe Europäischer Regulierungsstellen für elektronische Kommunikationsnetze und -dienste (ERG) – Vorgängerorganisation von 2002 bis 2009

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Verordnung (EG) Nr. 1211/2009 des europäischen Parlamentes und des Rates vom 25. November 2009 zur Einrichtung des Gremiums Europäischer Regulierungsstellen für elektronische Kommunikation (GEREK) und des Büros, abgerufen am 15. Juni 2013
  2. EU beschließt einen neuen Telekomregulator. In: ORF-Futurezone. 31. März 2009, abgerufen am 12. Februar 2022.
  3. BEREC-Mitgliederliste, abgerufen am 12. Juni 2015.
  4. BEREC, Composition and organisation, abgerufen am 15. Februar 2017.

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Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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