Geschichte der Verwaltungsgliederung Thüringens

Dieser Artikel beschreibt die Entwicklung der Verwaltungsgliederung auf dem Gebiet des heutigen deutschen Landes Thüringen vom 19. Jahrhundert bis in die heutige Zeit. Vor 1920 war das Gebiet in verschiedene Kleinstaaten zersplittert. Im Jahr 1922 wurden im neu gegründeten Land Thüringen erstmals Landkreise gebildet. 1945 kamen die preußischen Gebiete im Norden des Landes zu Thüringen, bevor es 1952 aufgelöst und die drei Bezirke Erfurt, Gera und Suhl gebildet wurden. 1990 gründete man das Land Thüringen wieder, 1994 folgte eine Kreisreform, bei der die 17 Landkreise in ihrem heutigen Zuschnitt gebildet wurden.

Vor 1920

Thüringische Staaten im Jahr 1910

Vor der Gründung des Landes Thüringen im Jahr 1920 bestanden die Kleinstaaten Sachsen-Weimar-Eisenach, Sachsen-Coburg und Gotha, Sachsen-Meiningen, Sachsen-Altenburg, Schwarzburg-Rudolstadt, Schwarzburg-Sondershausen, Reuß jüngerer Linie und Reuß älterer Linie auf dem Gebiet des heutigen Freistaats Thüringen. Daneben gehörten auch größere Teile des heutigen Thüringens zu Preußen, vor allem der ehemalige Regierungsbezirk Erfurt. Kleinere Gebiete gehörten zu den Regierungsbezirken Merseburg, Kassel und Hildesheim. Im Osten von Thüringen lagen einige sächsische Exklaven, ebenso gab es im Westen von Sachsen und in Unterfranken Exklaven thüringischer Staaten.

Die Verwaltungseinheiten in ihrer nachfolgenden Aufstellung bestanden in Preußen und Sachsen-Weimar-Eisenach seit 1815, in den drei anderen ernestinischen Herzogtümern seit 1826, in Reuß seit 1848 und in Schwarzburg bereits seit dem Stadtilmer Vertrag von 1599.

VerwaltungseinheitVerwaltungssitzFläche
1910
(km²)
Ein­wohner
1885
Ein­wohner
1910
Ge­meinden
1910
Bev.-Dichte
1910
Sachsen-Weimar-Eisenach
Verwaltungsbezirk Weimar1Weimar0.972174.451111.6941570.115
Verwaltungsbezirk ApoldaApolda, bis 1868 Weimar0.796125.1381490.157
Verwaltungsbezirk EisenachEisenach0.571089.802077.1120700.135
Verwaltungsbezirk DermbachDermbach0.642042.4590810.066
Verwaltungsbezirk Neustadt an der OrlaNeustadt an der Orla0.629049.693060.7461660.097
Sachsen-Coburg und Gotha
Landesteil Coburg2Coburg0.562057.383074.8181460.133
Residenzstadt Coburg3Coburg0.016023.7890011.500
Stadt Königsberg3Königsberg in Franken0.012000.8910010.073
Stadt Neustadt3Neustadt0.009007.9770010.855
Stadt Rodach3Rodach bei Coburg0.020002.8120010.138
Landratsamt CoburgCoburg0.504039.3491420.078
Landesteil GothaGotha1.394141.446182.3591570.131
Residenzstadt Gotha3Gotha0.036039.5530011.109
Stadt Ohrdruf3Ohrdruf0.040006.5040010.163
Stadt Waltershausen3Waltershausen0.014007.5360010.553
Landratsamt GothaGotha0.502045.2010630.090
Landratsamt OhrdrufOhrdruf0.413044.9640340.109
Landratsamt WaltershausenWaltershausen0.410038.6010570.094
Sachsen-Meiningen
Kreis MeiningenMeiningen0.736058.715073.8221240.100
Kreis HildburghausenHildburghausen0.786052.436061.4951270.078
Kreis SonnebergSonneberg0.347047.870072.2220780.208
Kreis SaalfeldSaalfeld0.599055.863071.223143}.119
Sachsen-Altenburg
Stadt Altenburg4Altenburg0.012039.9760013.312
Landratsamt AltenburgAltenburg0.360111.403061.9501690.172
Landratsamt RodaRoda0.666050.057063.6961580.096
Landratsamt Ronneburg4Ronneburg0.285050.5061100.177
Schwarzburg-Rudolstadt
OberherrschaftRudolstadt0.734066.230080.7581470.128
Stadt Rudolstadt5Rudolstadt0.070012.9370010.185
Landratsamt KönigseeKönigsee0.201034.3080520.127
Landratsamt RudolstadtRudolstadt0.463033.5130940.100
UnterherrschaftFrankenhausen0.207017.606019.9440160.096
Landratsamt FrankenhausenFrankenhausen0.207017.606019.9440160.096
Schwarzburg-Sondershausen
OberherrschaftArnstadt0.343035.625048.5370430.142
Verwaltungsbezirk Arnstadt6Arnstadt0.172028.628026}.167
Verwaltungsbezirk Gehren6Gehren0.171019.9090170.116
UnterherrschaftSondershausen0.519037.981041.3800500.080
Verwaltungsbezirk Ebeleben7Ebeleben0.253037.981014.5120260.057
Verwaltungsbezirk Sondershausen7Sondershausen0.266026.8680240.101
Reuß jüngerer Linie
Landratsamt GeraGera0.283110.598110.5780880.391
Landratsamt Schleiz8Schleiz0.544042.1740850.078
Reuß älterer Linie
Landratsamt GreizGreiz0.316055.904072.7690750.230
Preußen
Regierungsbezirk Erfurt
Stadtkreis ErfurtErfurt0.044058.385111.4630012.533
Landkreis ErfurtErfurt0.281026.244038.1690430.136
Landkreis Grafschaft HohensteinNordhausen0.476042.478050.0120790.105
Landkreis HeiligenstadtHeiligenstadt0.434038.321042.5020890.098
Landkreis LangensalzaBad Langensalza0.418036.778038.9300730.093
Stadtkreis Mühlhausen9Mühlhausen0.064025.141035.0910010.548
Landkreis MühlhausenMühlhausen0.396032.842037.5530510.095
Stadtkreis Nordhausen10Nordhausen0.022026.960032.5640011.480
Landkreis SchleusingenSchleusingen0.458041.816055.1890580.121
Landkreis WeißenseeWeißensee0.292025.438025.1990550.086
Landkreis WorbisWorbis0.445041.190044.7750800.101
Landkreis ZiegenrückRanis0.201015.623019.3280490.096
Regierungsbezirk Merseburg
Landkreis Eckartsberga11Kölleda0.561040.039040.7201300.073
Landkreis Sangerhausen11Sangerhausen0.773070.702073.1161110.095
Regierungsbezirk Kassel
Landkreis Herrschaft SchmalkaldenSchmalkalden0.280031.114044.5610380.159
Regierungsbezirk Hildesheim
Landkreis IlfeldIlfeld0.273015.179016.6560280.061
Total17.70601.781.3130.2.291.1840.3.2260.0.129
1Weimar wurde als I. Verwaltungsbezirk, die folgenden als II. bis V. Verwaltungsbezirk bezeichnet.
2In einer Volksabstimmung votierten die Bürger des Landesteils Coburg am 30. November 1919 für den Anschluss an Bayern, der am 1. Juli 1920 vollzogen wurde.
3In Sachsen-Coburg und Gotha wurden die selbständigen Städte als Immediatstädte bezeichnet. Sie sind seit 1858 selbständig.
4Altenburg wurde 1900 kreisfrei und das Landratsamt Ronneburg existierte ab 1900.
5Die Stadt Rudolstadt schied 1893 aus dem Bezirk des Landratsamtes Rudolstadt aus.
6Der Verwaltungsbezirk Arnstadt wurde 1912 aufgelöst. Arnstadt wurde zum Stadtkreis ernannt. Alle anderen Gemeinden wurden in den Kreis Gehren umgegliedert.
7Der Verwaltungsbezirk Ebeleben existierte von 1850 bis 1882 und wieder von 1897 bis 1912, dann wurde sein Gebiet in den Kreis Sondershausen eingegliedert. Zugleich wurde 1912 der Stadtkreis Sondershausen gebildet, der bis 1922 existierte.
81880 wurde das damalige Landratsamt Ebersdorf in Landratsamt Schleiz umbenannt.
9Mühlhausen wurde 1892 aus dem Kreis Mühlhausen ausgegliedert.
10Nordhausen wurde 1882 aus dem Kreis Nordhausen ausgegliedert.
11Die Landkreise Eckartsberga (etwa 50 : 50) und Sangerhausen (etwa 30 : 70) wurden im Zuge der Länderbildung 1990 auf Thüringen und Sachsen-Anhalt aufgeteilt.

Von 1920 bis 1945

Auf dem Gebiet des heutigen Freistaats Thüringen lagen bis 1945 sowohl das Land Thüringen als auch die oben genannten preußischen Gebiete.

Thüringischer Landesteil

Gliederung Thüringens nach der Kreisbildung 1922

Das Land Thüringen wurde 1920 durch die Vereinigung mehrerer Kleinstaaten gegründet. Für eine Übergangszeit bestanden die sieben Vorgängerstaaten unter der Bezeichnung „Gebiete“ noch als selbstverwaltete Kommunalverbände höherer Ordnung fort. Sie hatten jeweils eine Gebietsregierung und eine Gebietsvertretung.[1][2] Die Kompetenzen dieser Gebiete gingen nach und nach auf das Land über, bis sie zum 1. April 1923 ganz aufgelöst wurden.[3]

Nach der Kreisreform von 1922 gliederte sich das Land Thüringen in sechzehn Landkreise (einschließlich der Kreisabteilung Camburg) und zunächst neun Stadtkreise. 1926 stieg die Anzahl der Stadtkreise durch die erneute Kreisfreiheit der Stadt Zella-Mehlis auf zehn, verringerte sich aber nach deren Wiedereingliederung in den Landkreis Meiningen 1936 wiederum auf neun. Durch die Eingliederung der Kreisabteilung Camburg in den Landkreis Stadtroda verringerte sich 1939 die Anzahl der Landkreise auf fünfzehn.

1928 erfolgten ein Gebietsaustausch und eine Grenzbereinigung zwischen dem Freistaat Sachsen und dem Land Thüringen. Insgesamt kamen 1778 ha mit 2900 Einwohnern zu Thüringen und 1115 ha mit 4890 Einwohnern zu Sachsen.[4]

Thüringen erhielt insbesondere das aus mehreren sächsischen Exklaven bestehende Ziegenhierdsche Ländchen bei Gera mit den Gemeinden und Fluren Lengefeld, Liebschwitz, Lietzsch, Niebra, Pösneck und Taubenpreskeln sowie den benachbarten Gemeinden Hilbersdorf, Loitzsch, Rückersdorf, Thonhausen und Grobsdorf. Außerdem wurden dem Land die Gemeinde Bocka bei Altenburg und Kauritz bei Gößnitz sowie die Flur Frohnsdorf der Gemeinde Ziegelheim und Teile der Gemeinde und Fluren Obergrünberg eingegliedert. Bei Greiz kamen von Sachsen die Flur Stelzen (ein Teil der Gemeinde Reuth), ein Teil der Gemeinde und Flur Noßwitz, die Flur Sachswitz (ein Teil der Gemeinde Elsterberg) und teilweise die Flur Cunsdorf (ein Teil der Gemeinde Reichenbach).

Im Austausch kamen nach Sachsen unter anderem einige Exklaven des früheren Herzogtums Sachsen-Altenburg, nämlich die Gemeinde Rußdorf bei Limbach-Oberfrohna, die Gemeinden Neukirchen, Wickersdorf und Harthau bei Waldenburg, aber auch die Gemeinden Untergötzenthal und Waldsachsen bei Meerane und ein Teil der Gemeinde Ponitz, die Flur Gosel. Bei Plauen wurden unter anderem teilweise die Flur Caselwitz, ein Teil der Gemeinde Greiz, die Gemeinde und die Flur Görschnitz sowie ein Teil der Gemeinde und Flur Schönbach dem Freistaat Sachsen zugeordnet.

LandkreisVerwaltungssitzEinwohner
1925
Einwohner
1939
Gemeinden
1939
Stadtkreis AltenburgAltenburg042.570044.338001
Landkreis AltenburgAltenburg095.547090.207174
Stadtkreis ApoldaApolda025.703027.936001
Stadtkreis ArnstadtArnstadt021.693022.619001
Landkreis ArnstadtArnstadt088.292091.741096
Stadtkreis EisenachEisenach043.385050.464001
Landkreis EisenachEisenach096.525106.875157
Stadtkreis GeraGera081.402081.931001
Landkreis GeraGera088.345095.301213
Stadtkreis GothaGotha045.780051.995001
Landkreis GothaGotha104.178111.101103
Stadtkreis GreizGreiz037.490038.933001
Landkreis GreizGreiz050.802052.399084
Landkreis HildburghausenHildburghausen060.239061.424107
Stadtkreis JenaJena052.649068.377001
Landkreis MeiningenMeiningen084.7500105.8621094
Landkreis RudolstadtRudolstadt065.693070.023105
Landkreis SaalfeldSaalfeld073.664080.773116
Landkreis SchleizSchleiz048.482048.484097
Landkreis SondershausenSondershausen072.164071.918071
Landkreis SonnebergSonneberg079.896081.752060
Landkreis Stadtroda2Stadtroda0086.8693089.846239
Stadtkreis WeimarWeimar045.957061.731001
Landkreis WeimarWeimar102.802107.819207
Stadtkreis Zella-MehlisZella-Mehlis014.4230101
ThüringenWeimar1.609.3000.1.743.6240.1.9320.
1Der Stadtkreis Zella-Mehlis wurde 1936 in den Landkreis Meiningen eingegliedert.
2Der Landkreis Stadtroda wurde im Oktober 1920 zunächst als Landkreis Jena-Roda gebildet, bereits im November 1920 in Landkreis Roda und schließlich 1925 in Landkreis Stadtroda umbenannt.
3Die Einwohnerzahl umfasst das Gebiet des Landkreises Stadtroda inklusive der 1939 in den Landkreis Stadtroda eingegliederten Kreisabteilung Camburg (1925: 9771 Einwohner).

Preußischer Landesteil

Den übrigen Teil des heutigen Thüringen machte größtenteils der Regierungsbezirk Erfurt aus, der seit 1815 zur preußischen Provinz Sachsen gehörte. Er umfasste drei Stadt- und acht Landkreise. 1944 wurde der Regierungsbezirk Erfurt mit dem Landkreis Herrschaft Schmalkalden, bisher Regierungsbezirk Kassel, dem Reichsstatthalter von Thüringen unterstellt.

LandkreisVerwaltungssitzEinwohner
1925
Einwohner
1939
Gemeinden
1939
Regierungsbezirk Erfurt
Stadtkreis ErfurtErfurt135.579159.20101
Landkreis ErfurtErfurt029.0710101
Landkreis Grafschaft HohensteinNordhausen051.6790067.740284
Landkreis HeiligenstadtHeiligenstadt045.719048.17567
Landkreis LangensalzaBad Langensalza039.632040.07341
Stadtkreis MühlhausenMühlhausen036.755041.49301
Landkreis MühlhausenMühlhausen040.511042.16943
Stadtkreis NordhausenNordhausen035.056040.67301
Landkreis SchleusingenSchleusingen/Suhl3058.833064.71153
Landkreis WeißenseeWeißensee029.8560063.968168
Landkreis WorbisWorbis048.120046.97849
Landkreis ZiegenrückRanis019.457021.41438
Regierungsbezirk Kassel
Landkreis Herrschaft Schmalkalden4Schmalkalden048.694051.66636
Regierungsbezirk Hildesheim
Landkreis IlfeldIlfeld017.1410202
Regierungsbezirk Merseburg
Landkreis EckartsbergaKölleda042.182043.42875
Landkreis SangerhausenSangerhausen075.192074.29571
Preußische Landesteile(Erfurt)734.020805.9846280
1) Der Landkreis Erfurt wurde 1932 in den Landkreis Weißensee eingegliedert.
2) Der Landkreis Ilfeld wurde 1932 zwischen den Landkreisen Grafschaft Hohenstein und Wernigerode aufgeteilt.
3) Das Landratsamt wurde 1929 von Schleusingen nach Suhl verlegt.
4) Der Landkreis Herrschaft Schmalkalden gehörte ab 1944 zum Regierungsbezirk Erfurt

1945 bis 1952

Nach 1945 kam es zu einigen Grenzänderungen zwischen den Besatzungszonen. Im Rahmen des Wanfrieder Abkommens, eines Gebietsaustausches an der wichtigen Nord-Süd-Eisenbahnstrecke Göttingen–Bebra, kamen die hessischen Dörfer Sickenberg, Asbach, Vatterode und Weidenbach/Hennigerode zum Landkreis Heiligenstadt und dafür die thüringischen Dörfer Neuseesen und Werleshausen zum Landkreis Witzenhausen in Hessen. Als Austausch für den östlichen Teil des Kreises Blankenburg im Harz wurden die Gemeinden Bad Sachsa und Tettenborn aus dem ehemaligen Regierungsbezirk Erfurt in den Landkreis Osterode am Harz (Niedersachsen) eingegliedert. Außerdem wurden Besenhausen bei Kirchgandern in den Landkreis Göttingen (Niedersachsen) eingegliedert und die Exklave Ostheim dem Freistaat Bayern zugeordnet.

Die Grenzkorrekturen der Besatzungsmächte wurden staatsgebietsrechtlich zwischen den beteiligten Landesregierungen niemals geklärt. De facto herrscht seitdem der Zustand der verwaltungsmäßigen Eingliederung der betreffenden Gebiete in die jeweiligen Länder.[5]

Im Übrigen erfolgte 1945 die Bildung des vergrößerten Landes Thüringen innerhalb der Sowjetischen Besatzungszone, bestehend aus dem Land Thüringen von 1920, jedoch ohne die Exklave Allstedt des Landkreises Weimar, die dem neuen Land Sachsen-Anhalt eingegliedert wurde, ferner aus dem Gebiet des früheren preußischen Regierungsbezirkes Erfurt einschließlich des Landkreises Herrschaft Schmalkalden. Außerdem wurde im Zuge einer Neugliederung am 1. Juli 1950 aus Teilen der Landkreise Eisenach (im Westen) und Meiningen (im Osten) der Landkreis Bad Salzungen gebildet.

Von 1952 bis 1990

1952 wurde das Land Thüringen aufgelöst. Es wurden die drei Bezirke Erfurt, Gera und Suhl gebildet. Die Stadt- und Landkreise wurden neu aufgeteilt. Die Zahl der Stadtkreise wurde von zwölf auf vier reduziert, die Zahl der Landkreise hingegen von 23 auf 35 erhöht. Dabei kamen der Kreis Altenburg und der Kreis Schmölln zum Bezirk Leipzig sowie der neue Kreis Artern, bestehend aus Gebieten des Landes Thüringen und des Landes Sachsen-Anhalt, zum Bezirk Halle.

Es erfolgten Grenzbereinigungen, bei denen einzelne Städte und Gemeinden an Nachbarkreise angegliedert wurden, wodurch sich auch die Bezirksgrenzen gegenüber den ehemaligen Landesgrenzen verschoben.

LandkreisVerwaltungssitzFläche
(1985)
Einwohner
1955
Einwohner
1985
Bezirk Erfurt
Kreis ApoldaApolda243058.300049.236
Kreis ArnstadtArnstadt502071.000066.581
Kreis EisenachEisenach708123.500115.642
Stadt ErfurtErfurt106188.100216.046
Kreis Erfurt-LandErfurt535060.700047.573
Kreis GothaGotha768161.700144.561
Kreis HeiligenstadtHeiligenstadt385045.600043.009
Kreis LangensalzaBad Langensalza507054.700046.355
Kreis MühlhausenMühlhausen574104.000092.193
Kreis NordhausenNordhausen714117.800109.758
Kreis SömmerdaSömmerda556069.900066.812
Kreis SondershausenSondershausen598061.400054.491
Stadt WeimarWeimar051066.700063.373
Kreis Weimar-LandWeimar543049.300044.823
Kreis WorbisWorbis558070.100075.093
Bezirk Gera
Kreis EisenbergEisenberg242038.700034.056
Stadt GeraGera078098.000131.843
Kreis Gera-LandGera470074.700059.419
Kreis GreizGreiz228069.500057.304
Stadt JenaJena059083.100107.401
Kreis Jena-LandJena367041.200034.736
Kreis LobensteinLobenstein356030.300028.544
Kreis PößneckPößneck411063.400054.031
Kreis RudolstadtRudolstadt469068.100069.421
Kreis SaalfeldSaalfeld337059.500058.817
Kreis SchleizSchleiz455039.400032.341
Kreis StadtrodaStadtroda272029.400033.962
Kreis ZeulenrodaZeulenroda263045.300039.445
Bezirk Suhl
Kreis Bad SalzungenBad Salzungen622086.000089.755
Kreis HildburghausenHildburghausen697063.700059.471
Kreis IlmenauIlmenau347068.300069.099
Kreis MeiningenMeiningen705072.900069.745
Kreis NeuhausNeuhaus am Rennweg321043.600037.470
Kreis SchmalkaldenSchmalkalden406067.900064.929
Kreis SonnebergSonneberg306066.400059.736
Stadt SuhlSuhl06601054.392
Kreis Suhl-LandZella-Mehlis3870079.8001045.001
Bezirk Leipzig
Kreis AltenburgAltenburg345118.600107.274
Kreis SchmöllnSchmölln224043.900032.351
Bezirk Halle
Kreis ArternArtern473065.100055.450
Gesamt16.24700.2.819.0000.2.721.5370.
1) Die Stadt Suhl wurde 1968 aus dem Kreis Suhl ausgegliedert und kreisfreie Stadt.

Von 1990 bis 1994

Bildung des Landes Thüringen 1990

1990 wurde der Freistaat Thüringen aus den drei Bezirken Erfurt, Gera und Suhl sowie den Landkreisen Altenburg und Schmölln des Bezirkes Leipzig und dem Landkreis Artern des Bezirkes Halle neu gebildet. Aufgrund der ehemaligen Bezirksgrenzen wurde das neue Land ungefähr 600 km² größer als es 1952 war. Die Landkreise der ehemaligen DDR bestanden noch bis 1994 fort.

Die nachfolgend aufgeführten ehemals sächsischen Gemeinden, welche 1952 dem Bezirk Gera zugeordnet wurden, kamen 1992 nach Bürgerentscheid gemäß einem Staatsvertrag von Thüringen in den damaligen Landkreis Plauen des Freistaates Sachsen: Die Gemeinden Stadt Elsterberg mit Noßwitz und Görschnitz aus dem Landkreis Greiz, die Gemeinden Langenbach, Stadt Mühltroff und Thierbach aus dem Landkreis Schleiz sowie die Gemeinden Ebersgrün, Stadt Pausa/Vogtl., Ranspach und Unterreichenau aus dem Landkreis Zeulenroda. 1994 folgte die Gemeinde Cunsdorf (Landkreis Greiz), die vorher ein Ortsteil von Schönbach war.

Durch Kommunalreformen verringerte sich die Anzahl der Gemeinden in Thüringen von 1708 Ende des Jahres 1991 auf 992 im Jahr 2006.

Von 1994 bis 2009

Kreisreform in Thüringen 1994
Farbige Flächen: alte Landkreise, Kfz-Kennzeichen in schwarzer Schrift
Schwarze Grenzen: neue Landkreise, Kfz-Kennzeichen in roter Schrift

Seit der Kreisreform vom 1. Juli 1994 besteht Thüringen aus 17 Landkreisen und fünf kreisfreien Städten. Am 1. Januar 1998 kam Eisenach als sechste kreisfreie Stadt hinzu. Die Anzahl der Gemeinden reduziert sich seit 1994 fast jedes Jahr, da die Landesregierung freiwillige Gemeindezusammenschlüsse unterstützt.

LandkreisVerwaltungssitzFläche
(2005)
Einwohner
1994
Einwohner
30. Sept. 2006
Gemeinden
1994
Gemeinden
2008
Landkreis Altenburger LandAAltenburg0.569121.559105.13105042
Landkreis EichsfeldHeiligenstadt0.940117.790109.32710190
Stadt Eisenach1Eisenach0.104046.008043.76101
Stadt ErfurtErfurt0.269213.472202.35200101
Stadt GeraGera0.152126.035103.22600101
Landkreis GothaGotha0.936148.437142.83307463
Landkreis GreizGreiz0.843127.861115.02507962
Landkreis HildburghausenHildburghausen0.937075.478070.42805143
Ilm-KreisArnstadt0.843123.834116.01505044
Stadt JenaJena0.114102.204102.00500101
KyffhäuserkreisSondershausen1.035098.785087.49107450
Landkreis NordhausenNordhausen0.711102.405092.89905533
Saale-Holzland-KreisBEisenberg0.817091.793090.05810395
Saale-Orla-KreisSchleiz1.148102.875092.40311676
Landkreis Saalfeld-RudolstadtCSaalfeld1.035140.112124.00809341
Landkreis Schmalkalden-MeiningenMeiningen1.210147.860136.26108367
Landkreis SömmerdaSömmerda0.804082.667076.36405555
Landkreis SonnebergSonneberg0.433071.454063.33701916
Stadt SuhlSuhl0.103054.379042.13100101
Unstrut-Hainich-KreisMühlhausen0.975122.713113.01906247
WartburgkreisBad Salzungen21.3050149.4723137.11808262
Stadt WeimarWeimar0.084062.233064.53200101
Landkreis Weimarer LandDApolda0.803088.350087.46408976
1Eisenach ist seit dem 1. Januar 1998 kreisfreie Stadt.
2Der alleinige Kreissitz wurde zum 1. Januar 1998 nach Bad Salzungen verlegt. Vorher waren Bad Salzungen und Eisenach Kreisstädte.
3Die Einwohnerzahl Eisenachs wird hier nicht berücksichtigt.
ABis zum 10. August 1994 hieß der Landkreis Altenburger Land Landkreis Altenburg.
BBis zum 28. September 1994 hieß der Saale-Holzland-Kreis Holzlandkreis.
CBis zum 28. September 1994 hieß der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt Schwarza-Kreis.
DBis zum 4. November 1994 hieß der Landkreis Weimarer Land Landkreis Weimar-Land.

Seit 2009

Für die Legislaturperiode 2009–2014 waren vor allem durch die Parteien Die Linke[6] und SPD[7] weitgehende Kreisgebietsreformen vorgesehen. In der schwarz-roten Koalition aus CDU und SPD sollen weiterhin Veränderungen in der Verwaltungsgliederung Thüringens, wenn auch in geringerem Ausmaß auf der Ebene der Gemeinden, stattfinden.[8][9] Konkrete Planungen für eine Kreisreform sah der Koalitionsvertrag nicht vor.

Der nach der Landtagswahl 2009 zwischen CDU und SPD geschlossene Koalitionsvertrag sah vor, durch eine Expertenkommission eine mittel- bis langfristige Funktional- und Gebietsreform (mit einer möglichen Kreisgebietsreform) zu prüfen, die allerdings nicht in der Legislatur bis 2014 beschlossen werden sollte. Im Januar 2013 legte die Kommission einen Vorschlag vor, der die Reduzierung von 17 auf 8 Landkreise sowie den Erhalt lediglich Erfurts und Jenas als kreisfreie Städte vorsieht, wobei sich der Zuschnitt der Kreise an den bereits existierenden Planungsregionen orientiert und diese in jeweils zwei Kreise aufgeteilt werden. Angenommen wurde eine Mindestkreisgröße von 150.000 Einwohnern, die auch im Jahr 2050 nicht unterschritten werden sollte. Der Landkreis Schmalkalden-Meiningen soll im Modell als einziger Kreis auf zwei Nachfolgekreise aufgeteilt werden.[10] Eine weitere Kommission, bestehend aus sechs Kabinettsmitgliedern der Landesregierung, sollte die Vorschläge der Expertenkommission prüfen und das weitere Vorgehen eruieren.[11] Es wurde in der Diskussion auch die Berücksichtigung historischer Bezüge in der künftigen Kreisstruktur gefordert.[12]

Im neuen Koalitionsvertrag 2014 zwischen den drei Parteien Die Linke, SPD und Bündnis 90/Die Grünen findet sich folgende Formulierung: „Die Verwaltungs-, Funktional- und Gebietsreform soll so vorangetrieben werden, dass sie spätestens zu den kommenden Kreistags- und Gemeinderatswahlen wirksam werden kann.“[13]

Am 22. September 2015 wurde das Leitbild für die Funktional- und Gebietsreform[14] vorgestellt und am 22. Dezember beschlossen. Dabei wurde eine Größenordnung von 130.000 bis maximal 230.000 Einwohnern für zukünftige Landkreise bekanntgegeben. Eine Fläche von 3000 Quadratkilometern sollte bei Fusionen nicht überschritten werden. Die Landkreise sollten als Ganzes fusioniert und nur in Ausnahmefällen zerschlagen werden. Kreisfreie Städte galten als zukunftsfähig, wenn sie eine Einwohnerzahl von 100.000 erfüllen. Dies erreichten nur Erfurt und Jena. Grundlage bildete die Bevölkerungsprognose für das Jahr 2035. Am 23. Juni 2016 wurde das Vorschaltgesetz durch den Landtag verabschiedet.[15] In besonders einwohnerschwachen Gebieten sollten Ausnahmen möglich sein.

Bis April 2017 wurden vier Vorschläge zur Kreisneugliederung vorgestellt, die alle die Bildung von acht Landkreisen vorsahen und sich an den Vorgaben des Vorschaltgesetzes orientierten.[16]

Im November 2017 wurde die Fusion von Landkreisen von Seiten des Koalitionsausschusses für nicht mehr machbar erklärt. Stattdessen sollen die Landkreise stärker kooperieren.[17]

Durch freiwillige Zusammenschlüsse im Rahmen von fünf Neugliederungsgesetzen zwischen 2018 und 2024 wurde die Anzahl der Gemeinden von 849 im Jahr 2013 um 244 auf 605 im Jahr 2024 reduziert (−28,7 %). Gleichzeitig verminderte sich die Anzahl von Verwaltungsgemeinschaften von 69 im Jahr 2013 um 27 auf 42 im Jahr 2024 (−39,1 %).

Am 1. Juli 2021 ließ sich die kreisfreie Stadt Eisenach freiwillig in den Wartburgkreis eingliedern.[18]

Liste der kreisfreien Städte

  1. Altenburg (1900 bis 1950)
  2. Apolda (1922 bis 1950)
  3. Arnstadt (1912 bis 1950)
  4. Coburg (1858 bis 1920, dann in Bayern)
  5. Eisenach (1922 bis 1950; 1998 bis 2021)
  6. Erfurt (1816 bis 1818; seit 1872)
  7. Gera (seit 1922)
  8. Gotha (1858 bis 1950)
  9. Greiz (1922 bis 1950)
  10. Jena (seit 1922)
  11. Königsberg in Franken (1858 bis 1920, dann in Bayern)
  12. Meiningen (bis 1868)
  13. Mühlhausen (1892 bis 1950)
  14. Neustadt (1858 bis 1920, dann in Bayern)
  15. Nordhausen (1882 bis 1950)
  16. Ohrdruf (1858 bis 1922)
  17. Rodach (1858 bis 1920, dann in Bayern)
  18. Rudolstadt (1893 bis 1922)
  19. Sondershausen (1912 bis 1922)
  20. Suhl (seit 1968)
  21. Waltershausen (1858 bis 1922)
  22. Weimar (seit 1922)
  23. Zella-Mehlis (1920 bis 1922, 1926 bis 1936)

Liste der Kreisstädte

  1. Altenburg
  2. Apolda (1868 bis 1922 und seit 1952)
  3. Arnstadt (bis 1912 und seit 1922)
  4. Artern (1952 bis 1994)
  5. Bad Frankenhausen (bis 1922)
  6. Bad Langensalza (1956 bis 1994, vorher Langensalza)
  7. Bad Salzungen (seit 1950 s. a. Salzungen)
  8. Camburg (1829 bis 1868 und 1922 bis 1939)
  9. Coburg (bis 1920, dann in Bayern)
  10. Dermbach, Kreishauptort (1850 bis 1922)
  11. Ebeleben (1850 bis 1882 und 1897 bis 1912)
  12. Ebersdorf (bis 1824 und 1852 bis 1880)
  13. Eisenach (1815 bis 1997)
  14. Eisenberg (seit 1952)
  15. Eisfeld (1829 bis 1868)
  16. Erfurt (1816 bis 1932 und 1952 bis 1994)
  17. Gehren (1850 bis 1922)
  18. Gera (bis 1994)
  19. Gotha
  20. Gräfenthal (1829 bis 1868)
  21. Greiz
  22. Greußen (1850 bis 1858)
  23. Heiligenstadt (seit 1816)
  24. Heldburg (1829 bis 1842)
  25. Hildburghausen
  26. Ilfeld (1866 bis 1932)
  27. Ilmenau (1952 bis 1994)
  28. Jena (1952 bis 1994)
  29. Kölleda (1824 bis 1952)
  30. Königsee (1850 bis 1922)
  31. Kranichfeld (1829 bis 1867)
  32. Langensalza (1816 bis 1950 und 1952 bis 1956, dann Bad Langensalza)
  33. Lobenstein (bis 1848 und 1952 bis 1994, jetzt Bad Lobenstein)
  34. Meiningen (seit 1826)
  35. Mühlhausen (seit 1816)
  36. Neuhaus am Rennweg (1952 bis 1994)
  37. Neustadt an der Orla (1815 bis 1922)
  38. Nordhausen (seit 1816)
  39. Ohrdruf (1858 bis 1922)
  40. Pößneck (1952 bis 1994)
  41. Ranis (1816 bis 1952)
  42. Roda (1876 bis 1925, dann Stadtroda)
  43. Römhild (1829 bis 1868)
  44. Ronneburg (1900 bis 1922)
  45. Rudolstadt (bis 1858 und 1868 bis 1994)
  46. Saalfeld
  47. Salzungen (1829 bis 1868, s. a. Bad Salzungen)
  48. Schleiz (bis 1871 und ab 1880)
  49. Schleusingen (1816 bis 1929)
  50. Schmalkalden (1866 bis 1950 und 1952 bis 1994)
  51. Schmölln (1876 bis 1881 und 1952 bis 1994)
  52. Sömmerda (seit 1952)
  53. Sondershausen
  54. Sonneberg (seit 1826)
  55. Stadtroda (1925 bis 1994, vorher Roda)
  56. Straußfurt (1816 bis 1841)
  57. Suhl (1929 bis 1968)
  58. Waltershausen (1858 bis 1922)
  59. Wasungen (1829 bis 1868)
  60. Weimar (1815 bis 1994)
  61. Weißensee (1841 bis 1952)
  62. Worbis (1816 bis 1994)
  63. Zella-Mehlis (1968 bis 1994)
  64. Zeulenroda (1952 bis 1994)

Literatur

Bernhard Post, Volker Wahl (Hrsg.): Thüringen-Handbuch. Territorium, Verfassung, Parlament, Regierung und Verwaltung in Thüringen 1920 bis 1995 (Veröffentlichungen aus Thüringischen Staatsarchiven; 1). Weimar 1999, ISBN 3-7400-0962-4.

Einzelnachweise

  1. Bernhard Post, Volker Wahl: Thüringen-Handbuch. Territorium, Verfassung, Parlament, Regierung und Verwaltung in Thüringen 1920 bis 1995. Böhlau, Weimar 1999, S. 218.
  2. Thomas Herntrich: Thüringen – Von den thüringischen Kleinstaaten nach Zerfall des Alten Reiches bis zum Freistaat Thüringen. Eine völkerrechtliche und verfassungsrechtliche Betrachtung. Peter Lang, Frankfurt am Main 2010, S. 242.
  3. Bernhard Post, Volker Wahl: Thüringen-Handbuch. Territorium, Verfassung, Parlament, Regierung und Verwaltung in Thüringen 1920 bis 1995. Böhlau, Weimar 1999, S. 31.
  4. Karte mit den Austauschgebieten
  5. Bernhard Post, Volker Wahl (Hrsg.): Thüringen-Handbuch. Territorium, Verfassung, Parlament, Regierung und Verwaltung in Thüringen 1920 bis 1995 (= Veröffentlichungen aus Thüringischen Staatsarchiven; 1). Weimar 1999, ISBN 3-7400-0962-4, S. 462.
  6. http://www.pds-fraktion-thueringen.de/presse/pm2009/pm141009c.html
  7. http://l4.spd-thl.de/dokumente/dok/20050919-grundsaetze-verwaltungsreform-thueringen.pdf
  8. http://www.mdr.de/thueringen/6779394.html@1@2Vorlage:Toter Link/www.mdr.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  9. Gebietsreform in Thüringen bleibt strittiges Thema (Memento vom 20. Oktober 2009 im Internet Archive)
  10. Thüringer Gebietsreform (Memento desOriginals vom 2. November 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mdr.de, abgerufen am 5. Februar 2013
  11. Regierung setzt neue Kommission für Verwaltungsreform ein, abgerufen am 5. Februar 2013
  12. Steffen Raßloff: Kreisreform Thüringen 2018. Überformtes „Land der Residenzen“. In: Thüringer Allgemeine vom 22. Oktober 2016
  13. Koalitionsvertrag für die 6. Wahlperiode des Thüringer Landtags (Memento vom 15. April 2015 im Internet Archive)
  14. Leitbild „Zukunftsfähiges Thüringen vom September 2015“, abgerufen am 5. Oktober 2016
  15. Vorschaltgesetz. (PDF) In: Gesetz- und Verordnungsblatt für den Freistaat Thüringen. 2. Juli 2016, S. 242–244, abgerufen am 29. Dezember 2018.
  16. thueringen.de, aufgerufen am 19. April 2017
  17. Artikel der Thüringer Allgemeinen, abgerufen am 30. November 2017
  18. Thüringer Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 12/2019 S. 429 ff., aufgerufen am 1. Juli 2021

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