Fraktion für die technische Koordinierung und Verteidigung der unabhängigen Gruppen und Mitglieder

Fraktion für die technische Koordinierung und Verteidigung der unabhängigen Gruppen und Mitglieder
Offizielle AbkürzungCTDI
Mitglieder
12/518
Gründung17. September 1987
VorgängerFraktion für die technische Koordinierung und Verteidigung der unabhängigen Gruppen und Abgeordneten
Auflösung17. November 1987

Die Fraktion für die technische Koordinierung und Verteidigung der unabhängigen Gruppen und Mitglieder (engl. Technical Coordination and Defence of Independent Groups and Members, Abk. CTDI) war eine kurzlebige Fraktion im Europäischen Parlament. Die Fraktion vereinte zwölf Mitglieder aus vier Ländern mit Parteien unterschiedlicher Ausrichtung.[1] Die Fraktion stand in der Tradition der Fraktion für die technische Koordinierung und Verteidigung der unabhängigen Gruppen und Abgeordneten von 1979 bis 1984.

Die Fraktion bildete sich im September 1987. Die größte Mitgliedspartei, die spanische Centro Democrático y Social, war erst bei der Nachwahl in Spanien im Juni 1987 nach dem Beitritt des Landes zum 1. Januar 1986 ins Parlament eingezogen. Im November 1987 wurde die Fraktion aufgelöst, nachdem sie nach dem Austritt Leen van der Waals nicht mehr genügend Mitglieder für den Fraktionsstatus hatte.[2]

Der Vorstand der Fraktion bestand aus vier Mitgliedern, je einem pro beteiligte Partei:

  • Marco Pannella
  • Jef Ulburghs
  • Leen van der Waal
  • Eduard Punset i Casals

Mitglieder

LandParteiAnzahlMitglieder
BelgienBelgien Belgien(gewählt für Socialistische Partij)1Jef Ulburghs
NiederlandeNiederlande NiederlandeStaatkundig Gereformeerde Partij1Leen van der Waal (bis 28. Oktober 1987, dann fraktionslos)
ItalienItalien ItalienPartito Radicale3Emma Bonino, Roberto Cicciomessere, Marco Pannella
SpanienSpanien SpanienCentro Democrático y Social7Federico Mayor Zaragoza, José Coderch Planas, Carmen Díez de Rivera, Raúl Morodo Leoncio, Rafael Calvo Ortega, José Emilio Cervera Cardona, Eduard Punset i Casals

Einzelnachweise

  1. Pierre Drillien, Council of Europe/Conseil de L'Europe: European Yearbook 1987. Springer, Berlin, Heidelberg; 1987. ISBN 978-0-7923-0089-2
  2. http://aei.pitt.edu/45408/1/EP_1952-88.pdf

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.