Fahrzeug- und Maschinenfabrik H. C. Dehn

Fahrzeug- und Maschinenfabrik H. C. Dehn
Rechtsform
Gründung1924
Auflösung1924
SitzHamburg, Deutschland
BrancheAutomobilhersteller

Die Fahrzeug- und Maschinenfabrik H. C. Dehn war ein deutscher Automobilhersteller.[1][2][3][4][5] Eine Quelle verwendet die Schreibweise Fahrzeug- und Maschinenfabrik K. C. Dehn.[6]

Unternehmensgeschichte

Das Unternehmen aus Hamburg begann 1924 mit der Produktion von Automobilen. Im gleichen Jahr endete die Produktion bereits wieder.

Fahrzeuge

Das einzige Modell war ein Cyclecar.[3] Üblicherweise war das Fahrzeug als Zweisitzer mit Platz für etwas Gepäck karosseriert.[5] Die offene Karosserie ohne Türen verfügte über ein leichtes Segeltuchverdeck.[5] Gegen Aufpreis konnte auch ein abnehmbarer Aufsatz für die Beförderung von Waren geliefert werden.[5] Das Fahrzeug wurde als „Motorradwagen“ angepriesen.[1] Das Unternehmen hoffte, den Wagen zu einem Preis liefern zu können, der dem Wagen in kurzer Zeit den Ruf als Volkswagen gewährleisten würde.[1] Es kam anders und daher verschwand der Dehn noch im Jahr seines Erscheinens wieder von der Bildfläche.[1]

Motordaten

Für den Antrieb sorgte ein Einzylinder-Zweitaktmotor eigener Herstellung.[2] Der Motor war luftgekühlt.[1] Die Motorleistung betrug 8 PS.[2] Bezüglich des Hubraums gibt es unterschiedliche Angaben: Mehrere Quellen nennen 2,5 Steuer-PS, gleichbedeutend mit etwa 440 cm³ Hubraum.[2][3] Eine andere Quelle nennt genau 346 cm³ Hubraum.[7]

Literatur

  • Werner Oswald: Deutsche Autos 1920–1945. 10. Auflage, Motorbuch Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-87943-519-7, S. 438.
  • Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Dehn.
  • George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
  • George Nick Georgano: The New Encyclopedia of Motorcars, 1885 to the Present. 3. Auflage. Dutton Verlag, New York 1982, ISBN 0-525-93254-2. (englisch)
  • David Burgess Wise: The New Illustrated Encyclopedia of Automobiles. Greenwich Editions, London 2004, ISBN 0-86288-258-3. (englisch)
  • Marián Šuman-Hreblay: Automobile Manufacturers Worldwide Registry. McFarland & Company, Inc., Publishers, London 2000, ISBN 0-7864-0972-X. (englisch)
  • Ulrich Kubisch: Deutsche Automarken von A–Z. VF Verlagsgesellschaft, Mainz 1993, ISBN 3-926917-09-1.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Dehn.
  2. a b c d George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
  3. a b c George Nick Georgano: The New Encyclopedia of Motorcars, 1885 to the Present. 3. Auflage. Dutton Verlag, New York 1982, ISBN 0-525-93254-2. (englisch)
  4. Marián Šuman-Hreblay: Automobile Manufacturers Worldwide Registry. McFarland & Company, Inc., Publishers, London 2000, ISBN 0-7864-0972-X. (englisch)
  5. a b c d Ulrich Kubisch: Deutsche Automarken von A-Z.
  6. Werner Oswald: Deutsche Autos 1920-1945. 10. Auflage, Motorbuch Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-87943-519-7, S. 438.
  7. David Burgess Wise: The New Illustrated Encyclopedia of Automobiles. Greenwich Editions, London 2004, ISBN 0-86288-258-3. (englisch)