Eva Roth (Schriftstellerin)

Eva Roth (* 1974 in Herisau) ist eine Schweizer Schriftstellerin.

Leben und Karriere

Roth ist 1974 in Herisau geboren und in Schwellbrunn aufgewachsen. Sie schreibt Prosa und Theaterstücke für Kinder und Erwachsene.

Von 1997 bis 2014 arbeitete sie als Primarlehrerin im Kanton Thurgau und in Zürich. Seit 2014 ist sie Lektorin beim Kinderbuchverlag Atlantis.[1]

Ihr szenischer Text Astor ist tot wurde 2014 für den TREIBHAUS-Nachwuchspreis nominiert[2] und wurde als eines der zehn besten Manuskripte des 1. Manuskript-Kurzhörspielwettbewerb am Leipziger Hörspielsommer 2014[3] als Hörspiel produziert.[4]

Ihr erstes Bilderbuch Unter Bodos Bett erschien im Frühjahr 2015 bei Atlantis mit Illustrationen von Artem Kostyukevich. Der Roman Blanko erschien im Herbst desselben Jahres bei edition 8.[5] Das Kulturmagazin Saiten bezeichnete Blanko als „einzigartigen Erstling“ mit klug kalkulierten Erzählsträngen.[6] Die NZZ hob den „unprätentiösen, klaren Stil“ hervor.[7]

2018/19 Autorin des Dramenprozessors am Theater an der Winkelwiese.

2020 erschien der Jugendroman Lila Perk im Verlag Jungbrunnen. Eva Roth war damit für den Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis 2021 nominiert. 2022 steht sie mit "Lila Perk" auf der IBBY Honour List.

2021 Nominierung zum Retzhofer Dramapreis in der Sparte Kindertheater.

2021 Uraufführung von „Falls China kommt“ im Sogar Theater Zürich, Regie Jonas Darvas. Ebenfalls 2021 wurde im Theater Winkelwiese Zürich das Stück „Streuner“ uraufgeführt unter der Regie von Mélanie Huber.

Roth lebt mit ihrer Familie in Zürich.

Werke

  • Blanko. edition 8, Zürich 2015, ISBN 978-3-85990-260-2.
  • Unter Bodos Bett. Atlantis, Zürich 2015, ISBN 978-3-7152-0692-9.
  • Astor ist tot. 2014.
  • Lila Perk. Jungbrunnen, Wien 2020, ISBN 978-3-7026-5948-6.
  • Streuner. UA 2021 Theater Winkelwiese, Zürich
  • Falls China kommt. UA 2021 Sogar Theater, Zürich

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ↑ Atlantis Verlag: Eva Roth neu im Lektorat. persoenlich.ch, 17. April 2014, abgerufen am 3. Dezember 2016.
  2. ↑ TREIBHAUS- das Nachwuchsforum. (Nicht mehr online verfügbar.) schweizermonat.ch, archiviert vom Original am 4. Dezember 2016; abgerufen am 3. Dezember 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schweizermonat.ch
  3. ↑ Szenische Lesung des 1. Manuskript-Kurzhörspielwettbewerb. (Nicht mehr online verfügbar.) Hörspielsommer Leipzig (hoerspielsommer.de), archiviert vom Original am 4. Dezember 2016; abgerufen am 3. Dezember 2016.
  4. ↑ 13. Leipziger Hörspielsommer. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) Hörspielsommer Leipzig (hoerspielsommer.de), archiviert vom Original am 4. Dezember 2016; abgerufen am 3. Dezember 2016.
  5. ↑ Dieter Langhart: Die Schichten des Lebens freilegen. St. Galler Tagblatt (tagblatt.ch), 30. März 2016, abgerufen am 3. Dezember 2016.
  6. ↑ Wolfgang Steiger: Familiäre Tiefenbohrung. Saiten (Magazin) (saiten.ch), 7. Februar 2016, abgerufen am 3. Dezember 2016.
  7. ↑ Bohrungen im Vergangenen. NZZ, 7. Januar 2016, S. 43
Personendaten
NAMERoth, Eva
KURZBESCHREIBUNGSchweizer Schriftstellerin
GEBURTSDATUM1974
GEBURTSORTHerisau