Eishockey-Bundesliga 1988/89

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Meister:Logo des SB Rosenheim Sportbund Rosenheim
Absteiger:ESV Kaufbeuren
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Die Saison 1988/89 der Eishockey-Bundesliga war die 31. Spielzeit der höchsten deutschen Spielklasse. Deutscher Meister wurde der SB Rosenheim, nachdem der bisherige Serienmeister und Führende nach der Vorrunde Kölner EC nach drei Titeln in Folge mit einer 1:7-Heimniederlage im Play-off-Halbfinale gegen den Erzrivalen Düsseldorfer EG vorzeitig ausgeschieden war. Der vor der Saison hoch gehandelte ESV Kaufbeuren musste nach einem vierten Platz in der Relegationsrunde in die 2. Bundesliga absteigen. Den Platz der Kaufbeurer nahm der EC Hedos München ein.

Voraussetzungen

Teilnehmer der Eishockey-Bundesliga 1988/89

Teilnehmer

Folgende zehn Vereine nehmen an der Eishockey-Bundesliga 1988/89 teil (alphabetische Sortierung mit Vorjahresplatzierung):

KlubStandortVorjahrPlay-offs
BSC PreussenBerlin9.Relegation 1. Platz
Düsseldorfer EGDüsseldorf5.Halbfinale 4. Platz
Eintracht FrankfurtFrankfurt am Main7.Viertelfinale
EHC FreiburgFreiburgAufsteiger
ESV KaufbeurenKaufbeuren6.Viertelfinale
Kölner ECKöln2.Deutscher Meister
EV LandshutLandshut4.Viertelfinale
Mannheimer ERCMannheim3.Halbfinale 3. Platz
SB RosenheimRosenheim1.Finale
Schwenninger ERCSchwenningen8.Viertelfinale

Modus

Im Vergleich zu den Vorjahren wurde am Modus mit einer Doppelrunde und anschließenden Meisterschafts-Play-offs der besten acht Mannschaften, während die beiden Letztplatzierten in einer Relegationsrunde gegen die besten Teams der 2. Bundesliga antreten mussten, festgehalten.

Vorrunde

Bereits am ersten Spieltag stellte sich der EV Landshut selbst ein Bein. Der SB Rosenheim wurde im Auftaktspiel mit 5:3 besiegt, doch für einige Landshuter Spieler lagen noch keine Spielgenehmigungen vor, so dass dieses Spiel mit 0:5 für Rosenheim gewertet wurde. Einen ähnlichen Fehler leistete sich der Kölner EC, der bei einem 8:3-Erfolg im Januar gegen Eintracht Frankfurt verbotenerweise Roger Nicholas einsetzte. Auch hier wurde das Spiel mit 0:5 gewertet.

Abschlusstabelle

KlubSpSUNTorePunkte
1.Kölner EC (M)362466179:10854:18
2.SB Rosenheim361998152: 9847:25
3.Mannheimer ERC3617712137:13041:31
4.Düsseldorfer EG3616713170:15139:33
5.Schwenninger ERC3617514150:15739:33
6.BSC Preussen3615714144:13637:35
7.Eintracht Frankfurt36131013149:13736:36
8.EV Landshut3613716144:15633:39
9.EHC Freiburg (N)368424108:16620:52
10.ESV Kaufbeuren365427100:19414:58

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen, (N) = Neuling, (M) = Titelverteidiger
Erläuterungen:     = Play-offs,     = Relegationsrunde.

Beste Scorer

SpielerMannschaftSpieleToreAssistsPunkte
Gerd TruntschkaKölner EC33255075
Chris ValentineDüsseldorfer EG36274774
Dieter HegenKölner EC36353166
Peter John LeeDüsseldorfer EG36313465
Danny HeldEintracht Frankfurt36322961
Erich KühnhacklEV Landshut36213859
Dave SilkMannheimer ERC36253055
Jaroslav PouzarSB Rosenheim36203454
Uli EgenEintracht Frankfurt36203454
Tom O’ReganEV Landshut36193453

Relegationsrunde

Die Relegationsrunde wurde in einer Einfachrunde ausgespielt, sodass jede Mannschaft jeweils ein Heim- und ein Auswärtsspiel gegen die übrigen Vereine bestritt.

Abschlusstabelle

KlubSpSUNTorePunkte
1.EHC Freiburg181512107:4331: 5
2.EC Hedos München181125108:8024:12
3.SV Bayreuth18111670:5623:13
4.ESV Kaufbeuren18110778:6922:14
5.EC Bad Nauheim1893690:6721:15
6.Krefelder EV1891889:9319:17
7.ESC Wolfsburg18531088:11213:23
8.EHC 80 Nürnberg18421269:11010:26
9.EHC Essen-West18251173:1019:27
10.Heilbronner EC18321367:1088:28

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen
Erläuterungen:     = im nächsten Jahr Bundesliga,     = im nächsten Jahr 2. Bundesliga.

Beste Scorer

SpielerMannschaftToreAssistsPunkte
Scott MacLeodEC Hedos München213758
Mark KosturikESC Wolfsburg272047
John MarkellESC Wolfsburg212445
Greg EvtushevskiEC Bad Nauheim182745
Doug MorrisonEC Hedos München251944

Play-offs

Alle Play-off-Runden, mit Ausnahme des Spiels um Platz 3, wurden im Modus „Best-of-Five“ ausgespielt.

Viertelfinale

Serie12345
Kölner ECEV Landshut3:08:24:25:3
SB RosenheimEintracht Frankfurt3:18:23:24:69:2
Mannheimer ERCBSC Preussen3:13:43:25:24:0
Düsseldorfer EGSchwenninger ERC3:05:25:4 n. V.6:2

Halbfinale

Serie12345
Kölner ECDüsseldorfer EG1:33:22:51:73:4
SB RosenheimMannheimer ERC3:07:34:14:3 n. V.

Spiele um Platz 3

Serie12
Mannheimer ERCKölner EC7:102:55:5

Finale

Serie12345
SB RosenheimDüsseldorfer EG3:17:12:45:014:2

1Das Spiel wurde beim Stande von 3:1 für Rosenheim abgebrochen und mit 5:0 für die Bayern gewertet, da die Düsseldorfer EG aus Protest gegen einige Schiedsrichterentscheidungen das Eis verlassen hatte.

Beste Scorer

SpielerMannschaftSpieleToreAssistsPunkte
Jaroslav PouzarSB Rosenheim11101020
Peter John LeeDüsseldorfer EG1111718
Manfred AhneSB Rosenheim1151318
Ron FischerSB Rosenheim1151217
Raimond HilgerSB Rosenheim1110616

Kader des Deutschen Meisters

Deutscher Meister
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SB Rosenheim

Torhüter: Karl Friesen, Bernd Zimmer

Verteidiger: Rainer Blum, Helmut Elters, Heinrich Schiffl, Anton Maidl, Horst-Peter Kretschmer, Joachim Reil, Rainer Lutz, Ron Fischer

Angreifer: Michael Pohl, Reemt Pyka, Gordon Sherven, Robert Eylert, Manfred Ahne, Markus Berwanger, Georg Franz, Jaroslav Pouzar, Raimund Hilger, Jürgen Trattner, Ernst Höfner, Wolfgang Kummer

Cheftrainer: Dr. Ján Starší

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