Deutsch-japanische Beziehungen

japanisch-deutsche Beziehungen
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Die Beziehungen zwischen Japan und Deutschland sind traditionell freundschaftlich.[1] Sie weisen eine wechselvolle Geschichte auf.[2]

Frühe Kontakte

Die Wurzeln der japanisch-deutschen Beziehungen gehen zurück bis ins 17. Jahrhundert, als die ersten Deutschen im Dienste der Niederländischen Ostindien-Kompanie (VOC) nach Japan kamen. Den ersten größeren historischen Beitrag leistete der Leipziger Chirurg Caspar Schamberger (1623–1706), der ein nachhaltiges japanisches Interesse an westlicher Medizin auslöste. Der Arzt und Kaufmann Andreas Cleyer (1634–1698) lenkte durch zahlreiche Briefe und Materialsendungen das Interesse der europäischen Gelehrten auf die japanische Flora. Unterstützt wurde er hierbei durch George Meister (1653–1713). Mit dem Lemgoer Arzt Engelbert Kaempfer (1651–1716) erreichte die Erkundung des Inselreichs einen ersten Höhepunkt. In seinen Amoenitates Exoticae (1712) wie auch der posthum durch den Schweizer Johann Caspar Scheuchzer edierten History of Japan (1727) setzte er Maßstäbe für die wissenschaftliche Beschreibung Japans, an denen sich noch Philipp Franz von Siebold (1796–1866) orientierte. Während Kaempfers Werk das westliche Japanbild im Zeitalter der Aufklärung prägte, übten Siebolds Nippon, Archiv zur Beschreibung von Japan wie auch seine Werke zur Flora und Fauna des Archipels einen großen Einfluss auf die sich im 19. Jahrhundert entfaltende moderne Japanologie aus.

Es ist nicht klar, seit wann man in Japan um die Existenz Deutschlands wusste, doch erwähnte z. B. bereits der neokonfuzianische Gelehrte Arai Hakuseki (1657–1725) in seiner um 1715 verfassten Schrift Seiyō Kibun[3] ein großes europäisches Land „Zerumania, auf Niederländisch hōgodoichi oder doichi genannt“ (「ゼルマニア、ヲヲランドの語には、ホーゴドイチとも、ドイチともいふ.」), von dem er in seinen Gesprächen mit dem gefangenen italienischen Missionar Giovanni Battista Sidotti erfahren hatte. Und da man in China und Japan schon im 17. Jahrhundert westliche Weltkarten in Neueditionen publizierte, dürften die geographisch-politischen Verhältnisse zumindest in interessierten Kreisen einigermaßen bekannt gewesen sein.

19. Jahrhundert

Empfang der japanischen Gesandtschaft bei Seiner Majestät König Wilhelm I.

Diplomatische Ebene

Die ersten offiziellen Beziehungen zwischen einem deutschen Staat und Japan kamen durch die preußische Mission des Grafen von Eulenburg zustande, die am 24. Januar 1861 zum Abschluss eines Freundschafts-, Handels- und Schifffahrtsvertrages zwischen den beiden Staaten führte. Den Abschluss einen solchen Vertrags hatte der Kaufmann Louis Kniffler, der 1859 mit seinem Handelshaus L. Kniffler & Co. das erste deutsche Unternehmen in Japan gegründet hatte, bei der preußischen Regierung angeregt, um die Bedingungen für preußische Unternehmen in dem damals noch weitgehend abgeschotteten Land zu verbessern. 1861 wurde Kniffler preußischer Vizekonsul von Nagasaki und damit der erste dauerhaft akkreditierte Konsularbeamte eines deutschen Staates in Japan. 1862 traf eine Gesandtschaft des Shogunats am preußischen Königshof Wilhelms I. ein und wurde mit einer glanzvollen Zeremonie in Berlin empfangen. Japan und Preußen waren seit dem Abschluss des Freundschaftsvertrages, der bis heute die Grundlage der deutsch-japanischen Freundschaft bildet, in gegenseitiger Wertschätzung verbunden. 1866 hatte der niederländische Diplomat Dirk de Graeff van Polsbroek die preußische Vertretung übernommen und meldete dem Ministerpräsidenten Otto von Bismarck das Zustandekommen der Tarifkonvention und die Reisefreiheit von japanischen Staatsbürger, auch nach Preußen.[4] 1873 folgte die Iwakura-Mission in Deutschland, bei der eine japanische Gesandtschaft Deutschland bereiste und Elemente für die Modernisierung des japanischen Staates übernahm. Auch diese Gesandtschaft wurde von Wilhelm I. im Schloss empfangen und fast einen Monat aufwendig betreut.

Max von Brandt avancierte zum ersten diplomatischen Vertreter Preußens (und später des Deutschen Kaiserreiches) in Japan, zunächst Konsul, später Generalkonsul und mit Gründung des Deutschen Reiches Ministerresident. Sein Nachfolger Karl von Eisendecher wurde 1880 zum Gesandten erhoben, die deutsche diplomatische Vertretung in Japan damit zu einer Gesandtschaft, was als Anerkennung der Modernisierung Japans seit der Meiji-Restauration von 1868 zu verstehen ist.

Albert Mosse, Kabinettsberater in Japan von 1886 bis 1890

Während der Meiji-Zeit (1868–1912) waren eine Reihe von Deutschen in Japan als Berater und Lehrer („Kontraktausländer“, o-yatoi gaikokujin) tätig. Die Bekanntesten unter ihnen sind die Juristen Albert Mosse (1846–1925) und Hermann Roesler (1834–1894), der Historiker Ludwig Riess (1861–1928), die Ärzte Benjamin Karl Leopold Müller (1822–1893), Theodor Eduard Hoffmann (1837–1894), Julius Scriba (1848–1905), Erwin Bälz (1849–1913), der Geologe Heinrich Edmund Naumann (1854–1927), der Mineraloge Curt Adolph Netto (1847–1909).

Militärische Ebene

Der Militärberater Klemens Wilhelm Jacob Meckel (1842–1905) wurde 1885 von der japanischen Regierung eingeladen, als Berater des japanischen Generalstabs sowie als Lehrer an der Armeehochschule tätig zu werden und verbrachte drei Jahre in Japan. Er arbeitete eng zusammen mit Befehlshabern wie Katsura Tarō und Kawakami Sōroku und trug maßgeblich zur Modernisierung der japanischen Armee bei. In Japan hinterließ er eine treue Gruppe von Verehrern, die ihm nach seinem Tod eine Bronzestatue vor der Heereshochschule errichteten. In der Folge kam es zu einem regen Austausch vor allem von japanischer Seite, indem überwiegend Offiziere ihre militärische Ausbildung im Deutschen Kaiserreich absolvierten. Von allen ins Ausland delegierten stellten sie rund zwei Drittel. Laut einem Militärbericht der deutschen Gesandtschaft in Tokio aus dem Jahre 1902 befanden sich im Sommer dieses Jahres 42 japanische Offiziere in Europa, davon 28 in Deutschland. Bis zum Ersten Weltkrieg stieg ihre Zahl auf mehr als 450.[5]

Kulturelle Ebene

Auch auf anderen Feldern kam es zu einem regen kulturellen und wissenschaftlichen Austausch. 1873 gründeten die Deutschen in Japan die Deutsche Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens (OAG), die noch heute existiert. Vorsitzende dieser Gesellschaft wurden zunächst die jeweiligen deutschen Botschafter in Tokio. 1913 wurde in Tokio durch deutsche Jesuiten die Sophia-Universität gegründet, noch heute eine bekannte Bildungsinstitution.

Japanische Verfassung

Auch auf die Ausgestaltung der japanischen Verfassung von 1889 hatte Deutschland maßgeblichen Einfluss. Nach einem Besuch des Staatsmanns Itō Hirobumi in Deutschland, wo er mit den Verfassungsrechtlern Rudolf von Gneist und Lorenz von Stein über mögliche Formen einer Verfassung für Japan beriet, erhielt Japan die an der preußischen Verfassung orientierte Meiji-Verfassung, die 1889 verkündet wurde und 1890 in Kraft trat.

20. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg

Mit den guten Beziehungen zwischen Deutschland und Japan war es jedoch bald vorbei. Als nach dem Vertrag von Shimonoseki Deutschland, vertreten durch seinen Botschafter Felix von Gutschmid, – zusammen mit Frankreich und Russland – in der sogenannten Triple-Intervention (auch „Intervention von Shimonoseki“) von Japan den Verzicht von territorialem Erwerb auf dem Festland forderte, kühlten sich die Beziehungen stark ab. Die Abkühlung wurde noch gesteigert durch die Propaganda Wilhelm II. von der „Gelben Gefahr“ (Gelbe Gefahr – die Angst einer heraufziehenden Bedrohung in Form eines modernisierten Japan im Bund mit dem bevölkerungsreichen China – den „asiatischen Massen“ oder „Horden“.) Deutlichster Ausdruck dieser vermuteten Bedrohung und der Vorbehalte in der internationalen Politik war die Hunnenrede des Kaisers sowie das sogenannte „Knackfuß-Gemälde“.

Eine schwere Belastungsprobe für die deutsch-japanischen Beziehungen stellte weiterhin der Doggerbank-Zwischenfall im Oktober 1904 dar, bei dem russische Kriegsschiffe während des Krieges mit Japan auf dem Weg in den Fernen Osten aufgrund eines Missverständnisses britische Fischerboote in der Nordsee beschossen. Dass die deutsche Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft mit ihren Transportschiffen Kohlen an die Russen lieferte, wurde von Japan als Bruch der Neutralität verstanden und führte zu einem schweren diplomatischen Konflikt zwischen den beiden Staaten.

Im Ersten Weltkrieg war es allerdings weniger die Abkühlung der Beziehungen als machtpolitische Erwägungen, die Japan zum Eintritt in den Krieg gegen Deutschland bewogen. Japan konnte aufgrund des Krieges in Europa seine Vormachtstellung in Ostasien und China weiter festigen. Japan eroberte 1914 nach der Belagerung von Tsingtau die deutsche Kolonie Kiautschou, deutsche Kriegsgefangene blieben bis 1920 in Japan, einige beschlossen, auch danach ihr Leben in Japan zu verbringen. Im Vertrag von Versailles wurden Japan die deutschen Rechte über Tsingtau zugesprochen wie auch die übrigen deutschen Kolonien im Pazifik, nördlich des Äquators, als Treuhandmandat des Völkerbundes, also u. a. die Marianen-Inseln, die Marshall-Inseln (außer Guam) und die Karolinen-Inseln.

Zwischenkriegszeit

Botschafter Wilhelm Solf, Restaurator der deutsch-japanischen Freundschaft

Nach dem Krieg wurde 1920 Wilhelm Solf als Botschafter nach Japan entsandt und die diplomatischen Beziehungen wieder aufgenommen. In der Zwischenkriegszeit konzentrierten sich die deutsch-japanischen Beziehungen vor allem auf den kulturellen Bereich, es kam zum Abschluss eines Kulturabkommens und zur Gründung diverser kultureller Institutionen, wie das Japan-Institut (Berlin, 1926), das Japanisch-Deutsche Kulturinstitut (Tokio, 1927), und das Japanisch-Deutsche Forschungsinstitut (Kyoto, 1934).

In den 1930er Jahren wurden die deutsch-japanischen Beziehungen wieder enger, getrieben vom japanischen Militär, allen voran der Armee. Auf deutscher Seite bemühte sich vor allem Joachim von Ribbentrop um eine deutsch-japanische Annäherung – gerichtet gegen England. 1936 kam es zum Abschluss des Antikominternpakts, dem Italien ein Jahr später beitrat, später auch Spanien, Ungarn und weitere Staaten.

Seit dem Antikominternpakt von 1936 bestand zwischen Deutschland und Japan eine Allianz. Aber Deutschland und Japan waren sich nicht immer in allen Fragen der Politik einig und die Allianz hatte bis zum Ende (1945) kaum Wirkung, sondern blieb in erster Linie ein Propagandainstrument. Das Bündnis nahm im November 1936 mit dem Antikominternpakt und im September 1940 mit dem Abschluss des Dreimächtepaktes Gestalt an. Die Allianz hatte aber keine feste Grundlagen in gemeinsamen Interessen, sondern wurde vielmehr durch die Abwesenheit größerer Interessenkonflikte ermöglicht sowie in der gemeinsamen Feindstellung zu England und den USA. Beide Staaten betrieben vor allem eine Nichteinmischungspolitik in die Politik des Bündnispartners, aber es gab nur wenig Rücksichtnahme auf die übergeordneten Interessen der Allianz und ebenso wenig Raum blieb für die Berücksichtigung der Interessen des Bündnispartners. Daher kam es zu keiner wirklichen Kooperation in der Politik oder der Kriegführung nach Kriegsausbruch. Die Allianz zwischen Deutschland und Japan in den 1930er und 1940er Jahren ist daher auch „Allianz ohne Rückgrat“ genannt worden.

Zweiter Weltkrieg

(c) Bundesarchiv, Bild 183-L09218 / CC-BY-SA 3.0
Die japanische Botschaft in der Berliner Tiergartenstraße mit Hakenkreuzflagge, Flagge des Kaiserreichs Japan und Italien (September 1940), Aufnahme aus dem Bundesarchiv

1940 schlossen Deutschland, Japan und Italien den Dreimächtepakt. Nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor und der deutschen Kriegserklärung an die USA (Dezember 1941) im Januar 1942 schlossen sie dann zusätzlich noch eine militärische Allianz, die aber weitestgehend ohne Folgen blieb. Zu einer wirklichen Kooperation zwischen Deutschland und Japan kam es ebenso wenig wie zu einer Koordination der militärischen Operationen, denn im Grunde verfolgte man unterschiedliche Ziele. So hatte Japan 1941 eben nicht die Sowjetunion angegriffen, um so die deutsche Wehrmacht zu entlasten, sondern wendete sich gegen die USA, die am Weltkrieg bis dahin noch nicht direkt beteiligt gewesen waren. Zudem blieb auf beiden Seiten viel Misstrauen – auf japanischer Seite natürlich aufgrund von Hitlers Rassenpolitik, der zufolge die Japaner als grundsätzlich minderwertig angesehen wurden, was in Japan nicht unbekannt blieb, auch wenn die Nazi-Propaganda dies zu überspielen suchte; und auf deutscher Seite aufgrund ebendieser Ressentiments gegenüber den angeblich „hinterlistigen“ Japanern.

Deutsch-japanische Ehen wurden von deutschen Stellen häufig trotz mangelnder Rechtsgrundlage verhindert. Zuvor wurden jedoch in jedem Einzelfall intensive Untersuchungen zum Hintergrund der Betroffenen – insbesondere zur diplomatischen Relevanz – durchgeführt, um den Bündnispartner nicht zu verärgern.[6] Zeitzeugen berichten, dass Ehen zwischen Deutschen und Japanern „in abgemilderter Form“ ähnlich beurteilt wurden, wie die zwischen „Ariern und Juden“. So sei es „umgekehrt auch von japanischer Seite aus“ gewesen.[7] Deutsche Amtsstellen in Japan führten penible Aufzeichnungen über die Auslandsdeutschen, in denen neben jüdischen Ehepartnern und Kindern im Sinne der Nürnberger Gesetze auch deutsch-japanische Paare und ggf. ihre „halbjapanischen“ Kinder gelistet wurden.[8] Besondere Aktivität in rassistisch-diskriminierender Hinsicht zeigte der deutsche Konsul in Yokohama Dr. Heinrich Seelheim. Er wurde hierbei sowohl von örtlichen Parteistellen, als auch dem deutschen Botschafter Eugen Ott und dem Landesgruppenleiter der NSDAP, Rudolf Hillmann, unterstützt.[9]

Allerdings unterdrückten sowohl die Deutschen als auch die Japaner ihr Wissen um die Verbrechen der jeweiligen Verbündeten im Krieg. So wollte sich etwa John Rabe für die Chinesen starkmachen, indem er Aufzeichnungen über japanische Kriegsverbrechen in China, vor allem Nanjing, ans Licht bringen wollte. Kurz darauf wurde er jedoch von der Gestapo verhaftet und jegliches Beweismaterial wurde konfisziert und vernichtet. Tatsächlich unterdrückten auch die Japaner Beweismaterial, das die Deutschen als Täter des Holocausts belastet hätte.

Bei der Verfolgung von NS-Gegnern kam es zu einer engen Kooperation des an der Botschaft in Tokio tätigen und als „Schlächter von Warschau“ bekannten Polizeiattachés Josef Meisinger mit japanischen Behörden. Der ehemalige deutsche Botschafter in Tokio, Heinrich Georg Stahmer, sagte später vor Gericht aus, dass er es nach allen seinen Erfahrungen für möglich halte, „da[ss] Meisinger einen deutschen Staatsangehörigen durch die japanische Polizei verhaften lassen konnte.“ Alle ihm bekannten Fälle von Verhaftungen Deutscher seien von Meisinger als Spionagefälle aufgezogen worden. Die wahre Ursache könne deshalb auch in der politischen Einstellung der Beschuldigten gelegen haben. Bei „Spionageverdacht“ sei die Kempeitai zur Zusammenarbeit verpflichtet gewesen.[10] Dieser Kooperation fiel u. a. der Industrielle und „Schindler“ von Tokio, Willy Rudolf Foerster, zum Opfer, nachdem Meisinger ihn bei den Japanern fälschlicherweise als „sowjetischen Spion“ denunziert hatte.[11] Auch Meisingers antisemitisch motivierte, gegen jüdische Flüchtlinge in Japan und Shanghai gerichtete Indoktrination japanischer Behörden, wurde von ihm – im Wissen um die japanische „Spionagefurcht“ – als sicherheitspolitische Erwägung getarnt. Seine Interventionen führten, wie die Einlassungen seines ehemaligen Dolmetschers Karl Hamel zeigen, sowohl zu Errichtung des Shanghaier Ghettos im Februar 1943 als auch zur Internierung von Juden und anderen Regimegegnern in Japan im Mai 1945.[12]

Eine Weile konnten die Japaner indirekt vom Kriegseintritt Hitlers profitieren, da die Alliierten aufgrund der Strategie „Germany First“ ihre Kräfte lange Zeit auf den Kampf gegen Deutschland und Italien konzentrierten. Japan und Deutschland fochten ihre Kriege faktisch getrennt und verloren auch getrennt; Japan kapitulierte drei Monate nach Deutschland im August 1945 nach dem Abwurf von zwei Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki sowie dem Eintritt der Sowjetunion in den Krieg gegen Japan.

Nachkriegszeit

1955 nahmen Japan und die Bundesrepublik Deutschland (BRD) wieder diplomatische Beziehungen auf (mit der DDR 1973) und am 14. Februar 1957 wurde das Deutsch-japanische Kulturabkommen unterzeichnet. Die Beziehungen blieben aber bis in die 1970er Jahre unbedeutend. Erst dann kam es zu nennenswertem kulturellen und wissenschaftlichen Austausch sowie zur Ausweitung des Handels.

Unter dem Dach der Liga für Völkerfreundschaft gründete man Anfang der 1960er die Freundschaftsgesellschaft Japan-DDR.[13][14]

1969 wurde das Japanische Kulturinstitut in Köln gegründet. Stimuliert durch den starken wirtschaftlichen Aufschwung in Japan erlebten die Japanstudien auch in Deutschland in den achtziger Jahren einen großen Aufschwung. Es kam u. a. zur Gründung des Japanisch-Deutschen Zentrums Berlin (JDZB) und des Deutschen Instituts für Japanstudien (DIJ) in Tokio. Eine wichtige Rolle im wissenschaftlichen Austausch spielen auf deutscher Seite vor allem der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und die Alexander-von-Humboldt-Stiftung, auf japanischer Seite die Japan Society for the Promotion of Science (JSPS). In beiden Ländern werden diese Aktivitäten durch ehemalige Stipendiaten unterstützt. In Deutschland leistet dabei besonders die Deutsche Gesellschaft der JSPS-Stipendiaten e. V. einen wichtigen Beitrag. Enge historische Verbindungen zur deutschen Medizin hat auch die International Medical Society of Japan.

Nach Aufnahme diplomatischer Beziehungen im Mai 1973 besuchte vom 26.–31. Mai 1981 der Generalsekretär des Zentralkomitees der SED und Vorsitzende des Staatsrates, Erich Honecker, auf Einladung der japanischen Regierung das Land.[15]

150-Jahr-Feier 2011 und 2015

Die Regierungen Deutschlands und Japans beschlossen im Jahr 2009, aus Anlass des 150-jährigen Jahrestages des Vertragsabschlusses im Jahr 2011 150 Jahre deutsch-japanische Beziehungen zu feiern.[16] Dies geschah in Deutschland mit Vortragsveranstaltungen in Berlin u. a. Orten. Außerdem zeigten die Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim eine Ausstellung. Außerdem wurden aus diesem Anlass von der deutschen und japanischen Post zwei Sondermarken herausgegeben: der „Dom von Regensburg“ und der „Tempel Yakushi-ji“ (Nara). Auf deutscher Seite war das japanische Motiv mit 55 Cent für den Inlandsverkehr und das deutsche Motiv (75 Cent) für den Auslandsverkehr gedacht.

Die japanische Post druckte die Motive mit entsprechenden Porti und druckte aus dem Anlass sogar zusätzliche Marken mit deutschen Motiven. Während auf den japanischen Marken als Überschrift auf Deutsch und Japanisch „150 Jahre Freundschaft Deutschland-Japan“ steht, beschränkte man sich auf deutscher Seite auf den Hinweis „Weltkulturerbe der UNESCO“.

Japan folgte im Jahr 2015 mit einer Gedenkveranstaltung im Nationalmuseum der japanischen Geschichte in Sakura (Chiba), mit der auch eine Ausstellung unter dem Titel „Was Deutschland und Japan verbindet – 150 Jahre Freundschaft zwischen Deutschland und Japan“ eröffnet wurde. Die Ausstellung, zu der auch ein Katalog[17] erschien, wird anschließend u. a. im Museum für Geschichte und Kultur Nagasaki und im Deutschen Haus Naruto gezeigt.

Kulturelle, wirtschaftliche und wissenschaftliche Beziehungen

Japan gilt als einer der wichtigsten Exporteure für Elektronik- und Unterhaltungsprodukte wie Computerspiele für Deutschland nach den Vereinigten Staaten, Südkorea und China. Als bekannte japanische Technologieunternehmen in Deutschland gelten beispielsweise Nintendo, Bandai Namco Holdings, Toyota, Honda, Sony, Mitsubishi, Panasonic, Hitachi, Canon, Fujitsu und Nissan. Deutschland exportiert nach Japan vor allem Luxus-Kraftfahrzeuge und andere Maschinenbau-Leistungen. In Export-Konkurrenz steht Deutschland vor allem zu China.[18][19]

Anime und Manga in Deutschland bilden einen wesentlichen Teil des deutschen Animationsfilm- und Comicmarktes und zeigen eine wachsende Fangemeinschaft auf. Beide Medien kamen durch den gegenseitigen Medienverbund seit den 1970er Jahren nach Deutschland und haben seit den 1990er Jahren größeren Erfolg.[20] Der deutsche Mangamarkt ist heute der drittgrößte Markt in Europa nach Frankreich und Italien.[21] Mehrere Hundert Animefilme- und serien wurden in die deutsche Sprache synchronisiert und seit den 2010er-Jahren auch vermehrt mit deutschen Untertiteln auf Video-on-Demand-Diensten vermarktet. Im Gegensatz zum K-Pop ist J-Pop in Deutschland weniger populär und wird überwiegend von Anime-Fans gehört.

In Japan werden häufiger Themen aus deutscher und schweizerischer Literatur aufgegriffen.[22][23] Ein bekanntes Beispiel hierfür ist Heidi in Japan, weswegen vielen Japanern auch die Alpen-Region bekannt ist und ein beliebtes touristisches Ziel darstellt. Auch mit klassischer deutscher Literatur, Sprache und Kultur wird sich in Japan befasst. So gibt es beispielsweise mehrere Zweigstellen des Goethe-Instituts in Japan und das Goethe-Archiv Tokio. Japanische Lehnwörter (Gairaigo) kommen vor allem aus dem Englischen, Französischen, Portugiesischen und aus dem Deutschen. Durch die Fans der japanische Popkultur wie Anime und Manga in Deutschland, die auch als Weeaboo bezeichnet werden, werden auch vermehrt japanische Ausdrücke in der deutschen Sprache verwendet. Ein großer kultureller Austausch fand in der Meiji-Zeit statt. Deutschland gilt für Japaner als eines der beliebtesten europäischen Reiseziele.[24] Auch japanische Kampfsportarten wie Karate oder Judo sind in Deutschland beliebt, gelten aber trotzdem im Gegensatz zu Japan als Randsportart. Japanische Gärten befinden sich in vielen deutschen Großstädten.

Mit über 800 bilateralen Hochschulkooperationen, derzeit 50 Städtepartnerschaften, den Zweigstellen des Goethe-Instituts und der Deutschen Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens (OAG) in Tokyo wird der kulturelle Austausch der beiden Länder gefördert.[25] Die Stadt Düsseldorf ist mit auffallend vielen Personen im Stadtbild die einzige Japantown Deutschlands, verfügt über japanischen Viertel und gilt als wichtigster Ort der wirtschaftlichen Zusammenarbeit (siehe auch: Japaner in Düsseldorf). Die Beziehungen zwischen Deutschland und Japan werden hier einmal im Jahr am Japan-Tag gefeiert, der durchschnittlich von einer halben Million Menschen besucht wird. Japanologie kann an verschiedenen deutschen Hochschulen als Nebenfach, Schwerpunkt oder Studiengang studiert werden.

Personen und Organisationen

mit Aktivitäten vor 1868
mit Aktivitäten zwischen 1868 und 1899
mit Aktivitäten zwischen 1900 und 1919
mit Aktivitäten zwischen 1920 und 1945
mit Aktivitäten ab 1946
ohne genaue zeitliche Zuordnung

Literatur

  • Josef Kreiner, Regine Mathias (Hrsg.): Deutschland – Japan in der Zwischenkriegszeit (= Studium universale. 12). Bouvier, Bonn 1990, ISBN 3-416-02207-6.
  • Junko Ando: Die Entstehung der Meiji-Verfassung. Zur Rolle des deutschen Konstitutionalismus im modernen japanischen Staatswesen (= Monographien aus dem Deutschen Institut für Japanstudien. 27). Iudicium, München 2000, ISBN 3-89129-508-1 (Zugleich: Düsseldorf, Universität, Dissertation, 1999: Über die Entstehungsgeschichte der Meiji-Verfassung.).
  • Christian W. Spang: Karl Haushofer und Japan. Die Rezeption seiner geopolitischen Theorien in der deutschen und japanischen Politik (= Monographien aus dem Deutschen Institut für Japanstudien. 52). Iudicium, München 2013, ISBN 978-3-86205-040-6.
  • Stefan Hübner: Hitler und Ostasien, 1904 bis 1933. Die Entwicklung von Hitlers Japan- und Chinabild vom Russisch-Japanischen Krieg bis zur „Machtergreifung“. In: OAG Notizen. September 2009, ISSN 1343-408X, S. 22–41, oag.jp (PDF; 5,8 MB).
  • Curt-Engelhorn-Stiftung und Verband der Deutsch-Japanischen Gesellschaften (Hrsg.): Ferne Gefährten. 150 Jahre deutsch-japanische Beziehungen (= Publikationen der Reiss-Engelhorn-Museen. 43). Schnell + Steiner, Regensburg 2011, ISBN 978-3-7954-2570-8 (Begleitband zur gleichnamigen Sonderausstellung in den Reiss-Engelhorn-Museen).
  • Gerhard Krebs, Bernd Martin (Hrsg.): Formierung und Fall der Achse Berlin-Tōkyō (= Monographien aus dem Deutschen Institut für Japanstudien. 8). Iudicium, München 1994, ISBN 3-89129-488-3.
  • Holmer Stahncke (Hrsg.): Preußens Weg nach Japan. Japan in den Berichten von Mitgliedern der preußischen Ostasienexpedition 1860–61. Iudicium, München 2000, ISBN 3-89129-287-2.
  • Josef Kreiner (Hrsg.): Deutschland – Japan. Historische Kontakte (= Studium universale. 3). Bouvier, Bonn 1984, ISBN 3-416-04003-1.
  • Harumi Shidehara Furuya: Nazi Racism Toward the Japanese: Ideology vs. Realpolitik. NOAG, 157–158, 1995, 17–75, (PDF).
  • Gerhard Krebs (Hrsg.): Japan und Preußen (= Monographien aus dem Deutschen Institut für Japanstudien der Philipp-Franz-von-Siebold-Stiftung. 32). Iudicium, München 2002, ISBN 3-89129-843-9.
  • Sebastian Dobson, Sven Saaler (Hrsg.): Unter den Augen des Preußen-Adlers. Lithographien, Zeichnungen und Photographien der Teilnehmer der Eulenburg-Mission in Japan, 1860–61. = Under eagle eyes. Lithographs, drawings & photographs from the Prussian expedition to Japan, 1860–61. = プロイセン – ドイツが観た幕末日本. オイレンブルク遠征団が残した版画、素描、写真. Iudicium, München 2011, ISBN 978-3-86205-137-3.
  • Holmer Stahncke: Friedrich August Lühdorfs Handelsexpedition nach Japan (= OAG aktuell. 39, ISSN 0915-8790). Deutsche Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens, Tokyo 1989.
  • Kurt Meissner: Deutsche in Japan 1639–1960 (= Mitteilungen der Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens. Supplementband. 26, ZDB-ID 404128-8). Deutsche Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens, Tokyo 1961.
  • Holmer Stahncke: Die diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Japan 1854–1868 (= Studien zur modernen Geschichte. 33). Franz Steiner, Stuttgart 1987, ISBN 3-515-04618-6 (Zugleich: Hamburg, Universität, Dissertation, 1985).
  • Theo Sommer: Deutschland und Japan zwischen den Mächten 1935–1940. Vom Antikominternpakt zum Dreimächtepakt. Eine Studie zur diplomatischen Vorgeschichte des 2. Weltkriegs (= Tübinger Studien zur Geschichte und Politik. 15, ISSN 0564-4267). Mohr, Tübingen 1962.
  • Albert Mosse, Lina Mosse: Fast wie mein eigen Vaterland. Briefe aus Japan 1886–1889. Herausgegeben von Shirō Ishii, Ernst Lokowandt, Yūkichi Sakai. Iudicium, München 1995, ISBN 3-89129-273-2.
  • Christian W. Spang: Wer waren Hitlers Ostasienexperten? In: OAG Notizen. April 2003, S. 10–21, oag.jp (PDF; 2,9 MB); und Mai 2003, S. 12–25, oag.jp (PDF; 3,7 MB).
  • Christian W. Spang, Rolf-Harald Wippich (Hrsg.): Japanese-German Relations, 1895–1945. War, Diplomacy and Public Opinion (= Routledge Studies in the Modern History of Asia. 35). Routledge, London u. a. 2006, ISBN 0-415-34248-1.
  • Clemens Jochem: Der Fall Foerster: Die deutsch-japanische Maschinenfabrik in Tokio und das Jüdische Hilfskomitee Hentrich und Hentrich, Berlin 2017, ISBN 978-3-95565-225-8.
  • Peter Pantzer, Sven Saaler: Japanische Impressionen eines Kaiserlichen Gesandten. Karl von Eisendecher im Japan der Meiji-Zeit. = 明治初期の日本―ドイツ外交官アイゼンデッヒャー公使の写真帖より. Iudicium u. a., München u. a. 2007, ISBN 978-3-89129-930-2 (460 S., mit zahlreichen Photographien und anderen Bildquellen).
  • Stefan Hübner: National Socialist Foreign Policy and Press Instructions, 1933–1939: Aims and Ways of Coverage Manipulation based on the Example of East Asia. In: The International History Review. Band 34, Nr. 2, 2012, ISSN 0707-5332, S. 271–291, doi:10.1080/07075332.2011.626577.
  • Josef Kreiner (Hrsg.): Japan und die Mittelmächte im Ersten Weltkrieg und in den zwanziger Jahren (= Studium universale. 8). Bouvier, Bonn 1986, ISBN 3-416-04008-2.
  • Wolfgang Michel: Glimpses of medicine and pharmaceutics in early Japanese-German intercourse. In: Masakazu Tsuzuki (Hrsg.): 黎明期の日本近代医学・薬学. 日独交流150周年記念出版. = Dawn of Modern Japanese Medicine and Pharmaceuticals. The 150th Anniversary Edition of Japan-Germany Exchange. = Die Morgendämmerung der Entwicklung der modernen japanischen Medizin und Pharmazie. Jubiläumsausgabe 150 Jahre Austausch Japan-Deutschland. International Medical Society of Japan, Tokyo 2011, ISBN 978-4-9903313-1-3, S. 72–94.
  • Ernst L. Presseisen: Germany and Japan. A Study in Totalitarian Diplomacy. 1933–1941 (= International Scholars Forum. A Series of Books by American Scholars. 12, ISSN 0924-5243). Martinus Nijhoff, The Hague 1958.

Weblinks

Commons: deutsch-japanische Beziehungen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Grußwort von Cornelia Pieper vom 16. Oktober 2010, abgerufen am 23. September 2020.
  2. Deutsch-japanische Beziehungen auf der Website der Botschaft Berlin, abgerufen am 23. September 2020.
  3. „Aufzeichnungen über die Westliche Welt“.
  4. Google Buchsuche: Die diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Japan 1854-1868, S. 208. Von Holmer Stahncke
  5. Rudolf Hartmann: Japanische Offiziere im Deutschen Kaiserreich. 1870–1914. In: Japonica Humboldtiana. 11, 2007, ISSN 1433-3473, S. 93–158, hu-berlin.de (PDF; 490 kB).
  6. Harumi Shidehara Furuya: Nazi Racism Toward the Japanese: Ideology vs. Realpolitik. NOAG, 157–158, 1995, 17–75, hier S. 65 (PDF).
  7. Clemens Jochem: Der Fall Foerster: Die deutsch-japanische Maschinenfabrik in Tokio und das Jüdische Hilfskomitee Hentrich und Hentrich, Berlin 2017, ISBN 978-3-95565-225-8, S. 22.
  8. Jochem: Der Fall Foerster. Berlin 2017, S. 21.
  9. Jochem: Der Fall Foerster. Berlin 2017, Kapitel: Deutsch-japanische Ehe nicht erwünscht! S. 33–50.
  10. Jochem: Der Fall Foerster. Berlin 2017, S. 179 f.
  11. Jochem: Der Fall Foerster. Berlin 2017, S. 182 f.
  12. Jochem: Der Fall Foerster. Berlin 2017, Kapitel: Die Listen Josef Meisingers – Das Ghetto Shanghai und die zweite Verhaftung W. R. Foersters S. 82–95.
  13. Eberhard Zachmann: Pankows Fühler nach Japan. „Freundschaftsgesellschaft Japan-DDR“. In: Sozialdemokratischer Pressedienst. Tagespolitik, Kommentare, Auslandsberichte, 27. Juni 1963, ZDB-ID 531268-1, S. 2–3, fes.de (PDF; 281 kB).
  14. Materialien im Bundesarchiv: DY 13 Liga für Völkerfreundschaft, 16 Gesellschaften, 16.12 Freundschaftsgesellschaft und Kuratorium Japan-DDR.
  15. Hans Modrow (Leiter des Autorenkollektivs): Die DDR und Japan. Dietz, Berlin 1983.
  16. 150 Jahre Freundschaft Deutschland – Japan. Website der Botschaft von Japan in Deutschland.
  17. ドイツと日本を結ぶもの. 日独修好150年の歴史. = Was Deutschland und Japan verbindet. 150 Jahre Freundschaft zwischen Deutschland und Japan. Hauptband. 国立歴史民俗博物館, 佐倉市 2015 (In japanischer Sprache und Schrift. Vorwort in japanischer Sprache und Schrift und deutscher Sprache, Zusammenfassungen und Bildunterschriften in japanischer Sprache und Schrift und englischer Sprache. Neben dem Hauptband erschien ein Band mit „Anlagen“ und ein weiterer Band mit „Beilagen“.).
  18. Bodo Wilmes: Deutschland und Japan im globalen Wettbewerb: Erfolgsfaktoren Empirische Befunde Strategische Empfehlungen. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-48216-8 (google.de [abgerufen am 12. Mai 2020]).
  19. German Business in Japan 2019. (PDF) Deutsche Industrie- und Handelskammer in Japan (AHK), abgerufen am 12. Mai 2020.
  20. Patricia Minks: . In: Paul Ferstl (Hrsg.): . Nr. 1/2011. Societa, Wien 2011, S. 11 f.
  21. Jean-Marie Bouissou, Marco Pellitteri, Bernd Dolle-Weinkauff, Ariane Beldi: . In: Toni Johnson-Woods (Hrsg.): . Continuum Publishing. New York 2010, ISBN 978-0-8264-2938-4, S. 254–256.
  22. Keppler-Tasaki Stefan: Wie Goethe Japaner wurde: Internationale Kulturdiplomatie und nationaler Identitätsdiskurs 1889–1989. IUDICIUM Verlag, 2020, ISBN 978-3-86205-668-2 (google.de [abgerufen am 12. Mai 2020]).
  23. Naoji Kimura: Der ost-westliche Goethe: deutsche Sprachkultur in Japan. Peter Lang, 2006, ISBN 978-3-03910-610-3 (google.de [abgerufen am 12. Mai 2020]).
  24. Valentina Resetarits, Rio Nishiyama: Der wahre Grund, warum Japaner Deutschland so toll finden. 23. April 2018, abgerufen am 12. Mai 2020 (deutsch).
  25. Auswärtiges Amt: Deutschland und Japan: Bilaterale Beziehungen. Abgerufen am 12. Mai 2020.

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