Carl Hagenbeck

Carl Hagenbeck

Carl Gottfried Wilhelm Heinrich Hagenbeck (* 10. Juni 1844 in Hamburg; † 14. April 1913 ebenda) war ein deutscher Tierhändler, Völkerschauausrichter und Zoodirektor. Er revolutionierte und beeinflusste weltweit die Zooarchitektur durch die Erfindung naturalistischer Freigehege.

Leben

Carl Hagenbeck
Lovis Corinth: Porträt Carl Hagenbeck mit dem Walroß Pallas, 1911
Hagenbecks Grab mit bronzener Löwenskulptur auf dem Friedhof Ohlsdorf

Sein Vater, der Fischhändler Gottfried Claes Carl Hagenbeck (1810–1887), begann 1848 in Hamburg einen mit Tierschauen verbundenen Tierhandel, den Carl Hagenbeck 1866 übernahm und zum größten Geschäft der Art in Deutschland ausbaute. Anfangs schickte er vier bis fünf Expeditionen pro Jahr nach Afrika zum Tierfang, später in die ganze Welt. 1867 kaufte Hagenbeck die berühmte Kreutzbergsche Menagerie.[1] Im selben Jahr kaufte er von dem auf afrikanische Tiere spezialisierten „Löwenbändiger Casanova“ Elefanten, Antilopen, Hyänen und andere Tiere, die er umgehend an den Londoner Tierhändler Charles Jamrach[2] weiterverkaufte.[3] Ebenso lieferte er in die ganze Welt, in die Menagerien von Kaisern und anderen Herrschern.

Carl Hagenbeck schrieb in seinen Erinnerungen, die erste „Völkerausstellung“ sei ein großer Erfolg gewesen. Sie sei auf Anregung des mit ihm befreundeten Tiermalers Heinrich Leutemann (1824–1905) entstanden, der ihm geraten habe, nicht wie bisher Tiere, sondern die sie begleitenden Menschen mit ihren Zelten, Waffen, Schlitten und ihren gesamten Hausrat in den Mittelpunkt einer Präsentation zu stellen.[4][5] Und so hätte im September 1874 eine Herde von 30 Rentieren mit einer Familie Lappländern bei deren Arbeit zugeschaut werden können. Hagenbecks Schilderungen waren allerdings nicht immer in Übereinstimmung mit der Wirklichkeit. Tatsächlich traf die erwähnte Rentierherde erst ein Jahr später um den 12. September 1875 bei seiner Handels-Menagerie am Neuen Pferdemarkt 18 ein.[6] Nach ca. 14 Tagen reiste die Herde weiter nach Berlin,[7] anschließend nach Leipzig. Nach Auflösung der Schau habe Hagenbeck Zelte, Schlitten und Gerät dem Leipziger Museum für Völkerkunde zum Geschenk vermacht.[4]

Um die Ausstellungen aus dem Umfeld von Schaubuden und Vergnügungslokalitäten zu lösen, versuchte man von nun an seriöse Ausstellungsorte zu finden, damit die Schauen auch vom Bürgertum respektiert wurden. Nach dem unerwarteten großen Erfolg der ersten Völkerschau Carl Hagenbecks plante dieser schnell weitere. Mithilfe seiner Verbindungen zu Tierfängern auf der ganzen Welt brachte er 1876 drei „Nubier“ nach Europa und gleich darauf eine Eskimofamilie aus Grönland. 1883 und 1884 veranstaltete er eine Kalmücken- und eine Singhalesen- bzw. Ceylonschau. Mit der Eröffnung seines Tierparks in Stellingen 1908 vor den Toren Hamburgs stand Carl Hagenbeck ein eigenes Ausstellungsgelände zur Verfügung, wo Somalier, Äthiopier und Beduinen auftraten. Im selben Jahr wurde seine Somali-Truppe im Düsseldorfer Zoo ausgestellt.

Hagenbeck eröffnete 1887 einen Zirkus: Carl Hagenbecks Internationaler Circus und Singhalesen-Karawane, der später als Hagenbeck’s Zoologischer Circus firmierte. 1890 führte er die zahme Dressur von Wildtieren ein und plante einen offenen Tierpark ohne Gitter, auf den er 1896 auch ein Patent erwarb. Im selben Jahr trat er mit seinem Thierzirkus auf der Berliner Gewerbeausstellung auf, wo er Eisbären, Seehunde und verschiedene Vögel vor einem 60 Meter tiefen und 25 Meter breiten Eismeerpanorama präsentierte.[8] Der Zirkus wurde 1905 nach dem Aufkauf durch einen amerikanischen Zirkus zum Circus Hagenbeck-Wallace. Carls jüngerer Bruder Wilhelm Hagenbeck (1850–1910) betrieb ebenfalls einen Zirkus, der später von Wilhelms Söhnen Willy (1884–1965)[9] und Carl (1888–1949) weitergeführt wurde.

Am 7. Mai 1907 eröffnete Hagenbeck in Stellingen, nördlich von Hamburg, auf Grundlage seines Patentes den ersten gitterlosen Zoo der Welt, der noch heute als Tierpark Hagenbeck existiert. Diese Gründung stand in Konkurrenz zu dem noch bis 1930 existierenden Zoologischen Garten in Hamburg und wurde ab 1909 von einer Mehrzahl der deutschen zoologischen Gärten boykottiert, wovon konkurrierende Tierhändler, wie zum Beispiel die Nachfahren von Ludwig Ruhe, profitierten.[10] 1911 wurde Hagenbeck gemeinsam mit dem damaligen Publikumsliebling, dem Walross Pallas, in Auftrag der Hamburger Kunsthalle von dem Maler Lovis Corinth porträtiert, das entstandene Bild Porträt Carl Hagenbeck mit dem Walroß Pallas ist heute noch Bestandteil der Sammlung der Hamburger Kunsthalle. Im Jahr 1912 wurde Hagenbeck zum Mitglied der Leopoldina gewählt.

Familie

Carl Hagenbeck heiratete am 11. März 1871 in Hamburg Amanda, geb. Mehrmann (1849–1939). Sie hatten 10 Kinder, von denen fünf das Erwachsenenalter erreichten – drei Mädchen und zwei Jungen. Sein Bruder Diederich (geb. 1852) starb 1873 an Schwarzwasserfieber beim Flusspferdfang auf Sansibar.[11] Die beiden Söhne Heinrich (1875–1945) und Lorenz (1882–1956) waren beide Inhaber der Firma Carl Hagenbeck. Lorenz war ebenfalls im Tierhandel tätig und trat bei der Ausstellung in St. Louis in den USA 1904 auf. Er schrieb das Buch Den Tieren gehört mein Herz.[12]

Carl Hagenbeck wurde in Hamburg auf dem Friedhof Ohlsdorf beigesetzt. Auf seinem Grab lag vor einem Findling mit den eingravierten Namen Carl, Heinrich und Lorenz Hagenbeck die bronzene Figur des schlafenden Löwen Triest, des Lieblingstiers Carl Hagenbecks. Der Löwe hatte ihm einmal das Leben gerettet, als Hagenbeck im Freigehege gestolpert und von einem Tiger angegriffen worden war. Die Skulptur wurde geschaffen von Josef Pallenberg, dem Künstler, der auch die Tierplastiken zum Eingangstor des Tierparks entwarf. Anfang Januar 2014 wurde der Bronze-Löwe gestohlen.[13]

Am 5. Mai 1994 gab die Deutsche Bundespost einen Sondermarken-Block zu seinem 150. Geburtstag und dem 150-jährigen Bestehen des Berliner Zoos heraus.

Kritik

Adolph Friedländer: Plakat für eine Singhalesen-Völkerschau, 1886
(c) Bundesarchiv, Bild 183-R52035 / CC-BY-SA 3.0
Kaiser Wilhelm II. bei einer Völkerschau im Tierpark Hagenbeck

Hagenbeck griff die Idee des befreundeten Malers Heinrich Leutemann auf und ließ Tiere aus dem hohen Norden von Samen begleiten. Da sich viele Schaulustige einfanden, um sich die „Fremden“ anzusehen, produzierte Hagenbeck bis 1913 54 solcher Ausstellungen, in denen große Gruppen von Menschen aus den traditionellen Tierfanggebieten – meist aus Afrika und Südostasien – ausgestellt wurden. Kommerziell waren die Völkerschauen überaus erfolgreich. Dabei erfuhren schwarze Afrikaner, die als „halbzivilisiert“ bezeichnet und in Völkerschauen ausgestellt wurden, eine deutlich schlechtere Behandlung als Afroamerikaner.[14] Die medizinische Betreuung war mangelhaft: Eine Inuit-Dorfgemeinschaft starb an Pocken, weil man vergessen hatte, sie zu impfen.[15]

Zur Zeit der Völkerschauen waren viele in Deutschland und Europa der Meinung, man sei berechtigt, „fremde“ Menschen in Zoos auszustellen, wie Hagenbeck es in großem Umfang tat. Die Ausstellungen wurden so organisiert, dass sie der stereotypen Wahrnehmung der ausgestellten „Völker“ durch die weißen Europäer entsprachen und diese bestärkten. Die dazugehörigen Werbemedien verfolgten den Zweck, die „Überlegenheit“ der Europäer gegenüber den ausgestellten Kulturen auch sprachlich darzustellen. Den Völkerschauen wurde häufig ein wissenschaftlicher Anstrich verliehen; in der Folge erhielt Hagenbeck die Ehrenmitgliedschaft einer anthropologischen Gesellschaft.[16]

Die Völkerschauen traten mit dem Anspruch auf, das Leben der dargestellten Völker „authentisch“ zu repräsentieren. Während der Besuchszeiten mussten die Dargestellten Tänze und Rituale aufführen, die in der Schaustellung allerdings ihres Kontextes in den Kulturen der Dargestellten enthoben wurden. Tatsächlich vermittelten die Völkerschauen ein exotistisches Bild, das einen entscheidenden Einfluss auf die europäische Wahrnehmung des Fremden ausübte. Einige Kritiker Hagenbecks und der Völkerschauen vertreten daher die Ansicht, die Völkerschauen hätten den Zweck verfolgt, die deutsche Bevölkerung für den Kolonialismus einzunehmen.[17] Die Inhalte der in hunderttausendfacher Auflage herausgegebenen Begleitpublikation Carl Hagenbeck’s illustrierte Tier- und Menschenwelt standen im Zusammenhang mit dem in Deutschland nach dem Verlust der Kolonien verbreiteten Kolonialrevisionismus.[18] Balthasar Staehelin schreibt dagegen: „Der koloniale Aspekt der Völkerschauen in den Zoologischen Gärten tritt weniger in einer offenen Propaganda für den Kolonialismus zu Tage, sondern äußert sich in der Formierung einer Denkhaltung, die Tiergärten und außereuropäische Menschen assoziativ und unreflektiert verknüpft.“[19]

Die Kritische Weißseinsforschung sieht in den Völkerschauen, die von Hagenbeck und anderen Unternehmern organisiert wurden, ein besonders wirkmächtiges Beispiel für rassistische Praxis im Deutschland der Kaiserzeit.[20]

Veröffentlichungen

Hörspiele

Nach 1945 entstanden zwei Hörspielproduktionen über Carl Hagenbeck. Das erste Hörspiel stammt vom NWDR Hamburg aus dem Jahre 1952, das zweite vom WDR und entstand 1962.

Die NWDR-Produktion schrieb Robert Walter und trägt den Titel Besorgen Sie uns 2000 Dromedare – Eine Erinnerung an den großen Tiermeister Carl Hagenbeck. Im Mittelpunkt der Handlung steht ein Ereignis aus dem Jahre 1902. Das Kolonialministerium in Berlin beauftragte Hagenbeck für den Gouverneur von Swakopmund (Deutsch-Südwestafrika) 2000 Dromedare zu beschaffen. Es wird erzählt, wie es ihm gelang eine riesige Expedition auszurüsten, diese unter das Kommando seines Sohnes Lorenz zu stellen, der es dann schaffte die Dromedare ostafrikanischer Herkunft noch vor dem vereinbarten Termin zu liefern. Unter der Regie von Hans Freundt sprachen u. a. Carl Voscherau (Hagenbeck), Erwin Wirschaz (Sein Sohn Lorenz), Georg Pahl (Menges), Heinz Ladiges (Sprecher), sowie Willi Essmann, Eduard Marks, Heinz Roggenkamp und Reinhold Nietschmann. Das Hörspiel ist in keiner ARD-Rundfunkanstalt mehr verfügbar.

Das fünfteilige Kinderhörspiel des WDR schrieb Werner Liborius unter dem Titel Ein Leben mit Tieren: Carl Hagenbeck. Die Musik komponierte Kurt Herrlinger. Unter der Regie von Wolfram Rosemann sprachen u. a. Friedrich W. Bauschulte (Hagenbeck als Erwachsener), Raoul Wolfgang Schnell (Hamburger, Erzähler), Wolfgang Schirlitz (Leutemann), sowie Werner Kreindl, Heinz Bennent und P. Walter Jacob. Das Hörspiel ist anscheinend noch erhalten.

Literatur

  • Heinrich Leutemann: Lebensbeschreibung des Thierhändlers Carl Hagenbeck. Selbstverlag Carl Hagenbeck, Hamburg 1887, S. 80 (uni-hamburg.de).
  • Hilke Thode-Arora: Für fünfzig Pfennig um die Welt. Die Hagenbeckschen Völkerschauen. Campus Verlag, Frankfurt am Main [u. a.] 1989 ISBN 3-593-34071-2.
  • Eric Ames: Carl Hagenbeck’s Empire of Entertainments. Washington 2008, ISBN 978-0-295-98833-7.
  • Willy Schroeter: Carl Hagenbecks Tierpark feiert Jubiläum. In: Die Heimat. Band 89, 1982, S. 128–132 (uni-hamburg.de).
  • Pascal Blanchard, Nicolas Bancel, Gilles Boëtsch, Eric Deroo, Sandrine Lemaire (Hrsg.): MenschenZoos. Schaufenster der Unmenschlichkeit. Les Éditions du Crieur Public, Hamburg 2012, ISBN 978-3-9815062-0-4
  • Klaus Gille: Hagenbeck, Carl Gottfried Wilhelm Heinrich. In: Franklin Kopitsch, Dirk Brietzke (Hrsg.): Hamburgische Biografie. Personenlexikon. Christians Verlag, Hamburg 2003, ISBN 3-7672-1366-4, S. 167–169.
  • Alexander Sokolowsky: Carl Hagenbeck und sein Werk. Haberland, Leipzig 1928
  • Haug von Kuenheim: Carl Hagenbeck. Ellert & Richter, Hamburg 2007, ISBN 978-3-8319-0182-1.
  • Erna MohrHagenbeck, Carl Gottfried Wilhelm Heinrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 7, Duncker & Humblot, Berlin 1966, ISBN 3-428-00188-5, S. 487 f. (Digitalisat).
  • Lothar Dittrich, Annelore Rieke-Müller: Carl Hagenbeck (1844–1913). Tierhandel und Schaustellungen im deutschen Kaiserreich. Lang, Frankfurt [u. a.] 1998, ISBN 3-631-33474-5.
  • Klaus-Werner Haupt: Carl Hagenbeck und die ganze Welt in einem Zoo. In: OKZIDENT & ORIENT. Die Faszination des Orients im langen 19. Jahrhundert. Weimarer Verlagsgesellschaft / Imprint des Verlagshauses Römerweg Wiesbaden 2015, S. 157–164 ISBN 978-3-7374-0220-0
  • Ortwin Pelc: Hagenbeck auf den Weltausstellungen in Chicago (1893) und St. Louis (1904). In: Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte. 86., Hamburg 2000, S. 89–113.

Einzelnachweise

  1. „Die berühmte Kreuzberg'sche Menagerie ist durch Kauf in den Besitz des Herren Hagenbeck in St. Pauli übergegangen …“ In: Altonaer Nachrichten. 5. Oktober 1867, [S. 1], Digitalisat
  2. en:Charles Jamrach
  3. Vaterstädtisches und Unterhaltendes. In: Altonaer Nachrichten. - 7. August 1867, [S. 1], Digitalisat
  4. a b Carl Hagenbeck: Von Tieren und Menschen. Leipzig 1967, S. 66, (S. 66)
  5. Susanne Tölke: Erste Völkerausstellung bei Hagenbeck. In: BR.de. 11. März 2010, abgerufen am 8. September 2020.
  6. Anzeige von C. Hagenbeck’s Handels-Menagerie: „Ankunft einer großen Heerde Rennthiere in Begleitung einer Lappländer-Familie bestehend aus 6 Personen“. In: Hamburger Nachrichten. 12. September 1875, S. 12
  7. Vaterstädtisches und Unterhaltendes. In: Altonaer Nachrichten. 29. September 1875, S. 1.
  8. Johanna Lutteroth: 100 Jahre Carl Hagenbeck: König der Löwen. In: einestages. 12. April 2013
  9. Circus-Plakate Willy Hagenbeck
  10. Anne Dreesbach: Gezähmte Wilde. Die Zurschaustellung „exotischer“ Menschen in Deutschland 1870–1940. Campus-Verlag, Frankfurt/New York 2005, ISBN 3-593-37732-2, S. 54.
  11. Gretzschel, Matthias, Pelc, Ortwin: Hagenbeck, Tiere, Menschen, Illusionen, Axel Springer Verlag, 1998, S. 177
  12. Englische Übersetzung: Animals Are My Life. Translated by Alec Brown. Publisher The Bodley Head., London 1956.
  13. http://www.abendblatt.de/hamburg/article123648421/Diebe-stehlen-Loewen-vom-Grab-der-Hagenbecks.html
  14. Nicole L. Butler: The Black Question (= Independent Study Project (ISP) Collection. Paper 365). Loyola University Chicago, Frühling 2006, S. 10 (PDF; 218 kB).
  15. Regina Kusch: Der König der Tiere: 100. Todestag des Zoodirektors Carl Hagenbeck. In: Deutschlandradio Kultur. 14. April 2013.
  16. Philipp Dorestal: Repräsentationen des „Exotischen“. „Gezähmte Wilde“ und „Völkerschauen“ in Deutschland. In: analyse & kritik Nr. 504, 17. März 2006.
  17. Utz Anhalt: Der Völkerzoo. Zum hundertsten Geburtstag von Hagenbecks Tierpark (Memento vom 20. Juni 2010 im Internet Archive). In: sopos. 7/2007.
  18. Gisela Graichen, Horst Gründer: Deutsche Kolonien. Traum und Trauma. Ullstein, Berlin 2007, ISBN 978-3-548-36940-2, S. 394.
  19. Zitiert nach Anne Dreesbach: Gezähmte Wilde. Die Zurschaustellung „exotischer“ Menschen in Deutschland 1870–1940. Campus-Verlag, Frankfurt/New York 2005, ISBN 3-593-37732-2, S. 277.
  20. Noah Sow: Deutschland Schwarz Weiß. Der alltägliche Rassismus. Bertelsmann, München 2008, ISBN 3-570-01008-2.

Weblinks

Commons: Carl Hagenbeck – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

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Plakat ür eine Singhalesen-Völkerschau bei Carl Hagenbeck Farblithographie
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(c) Bundesarchiv, Bild 183-R52035 / CC-BY-SA 3.0
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Hamburg, Kaiser Wilhelm II. im Tierpark Hagenbeck

1909. Kaiser Wilhelm II. im Gespräch mit den Aethiopiern bei Carl Hagenbeck in Hamburg. 12183-09

[Äthiopier im Tierpark Hagenbeck]

Abgebildete Personen:

  • Wilhelm II.: Deutsches Reich, Kaiser, II., Deutschland
  • Hagenbeck, Karl: Gründer des Tierparks in Stellingen bei Hamburg, Deutschland (GND 118700502)
Carl Hagenbeck ca. 1890.jpg
German zoologist Carl Hagenbeck (1844-1913)
Grab Carl Hagenbeck.jpg
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Carl Hagenbecks Grab auf dem Ohlsdorfer Friedhof