Bundesregierung Gorbach II
Bundesregierung Gorbach II | |
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10. Regierung der Zweiten Republik | |
Bundeskanzler | Alfons Gorbach |
Wahl | Nationalratswahl 1962 |
Legislaturperiode | X. |
Ernannt durch | Bundespräsident Adolf Schärf |
Bildung | 27. März 1963 |
Ende | 2. April 1964 |
Dauer | 1 Jahr und 6 Tage |
Vorgänger | Bundesregierung Gorbach I |
Nachfolger | Bundesregierung Klaus I |
Zusammensetzung | |
Partei(en) | ÖVP + SPÖ |
Repräsentation | |
Nationalrat | 157/165 |
Die österreichische Bundesregierung Gorbach II wurde von ÖVP und SPÖ nach der Nationalratswahl vom 18. November 1962 vereinbart; die Verhandlungen zogen sich bis in den März 1963. Bundespräsident Adolf Schärf ernannte das Kabinett am 27. März 1963. Es trat am 25. Februar 1964 zurück, weil die ÖVP den ihr angehörenden Bundeskanzler auswechseln wollte, und wurde vom Bundespräsidenten bis 2. April 1964 mit der Fortführung der Geschäfte betraut.
Bundesminister (für) | Amtsinhaber | Partei | Staatssekretär |
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Bundeskanzleramt | Bundeskanzler: Alfons Gorbach Vizekanzler: Bruno Pittermann | ÖVP SPÖ | |
Inneres | Franz Olah | SPÖ | Otto Kranzlmayr (ÖVP) (bis 5. November 1963), Franz Soronics (ÖVP) (ab 5. November 1963) |
Justiz | Christian Broda | SPÖ | Franz Hetzenauer (ÖVP) |
Unterricht | Heinrich Drimmel | ÖVP | |
Soziale Verwaltung | Anton Proksch | SPÖ | |
Finanzen | Franz Korinek | ÖVP | |
Land- und Forstwirtschaft | Eduard Hartmann | ÖVP | |
Handel und Wiederaufbau | Fritz Bock | ÖVP | Eduard Weikhart (SPÖ) Vinzenz Kotzina (ÖVP) |
Verkehr und Elektrizitätswirtschaft | Otto Probst | SPÖ | |
Landesverteidigung | Karl Schleinzer | ÖVP | Otto Rösch (SPÖ) |
Auswärtige Angelegenheiten | Bruno Kreisky | SPÖ | Ludwig Steiner (ÖVP) |
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Wappen der Republik Österreich: Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist:
Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“