Breitlingsee

Breitlingsee
Breitlingsee bei Sonnenuntergang
Geographische LageBrandenburg an der Havel, Brandenburg, Deutschland
ZuflüsseHavel, Plane, Buckau
AbflussHavel (Plauer See)
InselnKanincheninsel, Kiehnwerder
Daten
Koordinaten52° 23′ 3,7″ N, 12° 28′ 40,14″ O
Breitlingsee (Brandenburg)
Fläche5,13 km²
Maximale Tiefe5,60 m
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Der Breitlingsee ist das größte Gewässer einer Seenplatte im Westen der Stadt Brandenburg. Er hat eine Fläche von 513 ha. Durch die Inseln Kiehnwerder und Buhnenwerder wird der Breitlingsee vom Möserschen See und vom Plauer See getrennt. Bei der Siedlung Buhnenhaus mündet die Havel, hier als Brandenburger Niederhavel bezeichnet, die die Seenplatte durchfließt, in den See. Direkt südlich der Havel mündet die Plane und bei der Siedlung Malge die Buckau in den Breitlingsee. Beide Flüsse haben ihre Quellgebiete im Fläming. Nördlich der Siedlung Malge befindet sich die Kanincheninsel. Östlich der Kanincheninsel wurde die tiefste Stelle des Breitlingsees mit 5,60 m[1] gemessen.

Der Breitlingsee gehört als Bundeswasserstraße zur Unteren Havel-Wasserstraße[2]. Auf einer Länge von rund 9 km zählt er von der Mündung der Brandenburger Niederhavel bis zum Möserschen See zur Wasserstraßenklasse III. Zuständig ist das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Spree-Havel.

Am Südufer des Sees verläuft die Eisenbahntrasse Brandenburg–Magdeburg. Dahinter liegt ein großes Wald- und Heidegebiet, ein beliebtes Erholungsgebiet. Der Ort Malge am Südufer des Sees ist ein Ausflugsziel und Wassersportstützpunkt.

Die Insel Kiehnwerder ist ein Landschaftsschutzgebiet, auf ihr befindet sich ein Campingplatz. Die Insel Buhnenwerder gehört zum Naturschutzgebiet Buhnenwerder-Wusterau.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Udo Geiseler, Klaus Heß (Hrsg.): Brandenburg an der Havel. Lexikon zur Stadtgeschichte (= Einzelveröffentlichungen der Brandenburgischen Historischen Kommission e.V. Band XIII). Lukas Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-86732-001-6, Stichwort "Breitlingsee" S. 57.
  2. Verzeichnis E, Lfd. Nr. 60 der Chronik (Memento des Originals vom 22. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wsv.de, Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes

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