Berliner Wissenschaftspreis

Der Berliner Wissenschaftspreis des Regierenden Bürgermeisters von Berlin ist eine Auszeichnung für herausragende Wissenschafts- und Forschungsleistungen, die in oder von Berlin aus erbracht wurden oder sich durch einen besonderen Nutzen für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Berlin auszeichnen. Ein zentrales Kriterium bei der Preisvergabe ist daher neben wissenschaftlicher Exzellenz die Möglichkeit der praktischen Umsetzung der Forschungsergebnisse.

Der mit 40.000 Euro dotierte Preis wurde vom Regierenden Bürgermeister Berlins 2008 erstmals ausgelobt. Das Preisgeld kommt der Einrichtung zugute, an der die wissenschaftliche Leistung erbracht wurde.

Zugeordnet ist zudem ein wissenschaftlicher Nachwuchspreis, mit dem innovative Forschungsansätze auf einem Berliner Zukunftsfeld geehrt werden, die einen besonderen Nutzen für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Berlin aufweisen. Dieser Nachwuchspreis ist mit 10.000 Euro dotiert, die dem Preisträger direkt zugutekommen.

Vorschlagsberechtigt für die beiden Preise sind die Hochschulen Berlins, die außeruniversitären Forschungseinrichtungen und ihre Trägerorganisationen in Berlin sowie die für Wissenschaft und Forschung zuständigen Mitglieder des Berliner Senats.

Der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller vergibt seit 2012 ebenfalls einen Wissenschaftspreis, der gelegentlich als Berliner Wissenschaftspreis bezeichnet wird, mit dem Preis des Regierenden Bürgermeisters aber nicht verwechselt werden sollte.[1]

Preisträger

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Der VBKI Wissenschaftspreis. Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (vbki.de); abgerufen am 20. November 2014.
  2. Politikwissenschaftler Michael Zürn erhält Berliner Wissenschaftspreis 2021, der Nachwuchspreis 2021 geht an die Theologin Mira Sievers. In: berlin.de. 5. November 2021, abgerufen am 5. November 2021.
  3. Christian Drosten erhält Berliner Wissenschaftspreis 2020, der Nachwuchspreis 2020 geht an Kinderonkologen Anton Henssen. In: berlin.de. 22. Juli 2021, abgerufen am 23. Juli 2021.
  4. Wissenschaftspreis 2019 des Regierenden Bürgermeisters von Berlin verliehen bei berlin.de; abgerufen am 7. November 2019.
  5. Berliner Wissenschaftspreis 2018 des Regierenden Bürgermeisters geht an Emmanuelle Charpentier, Daniela Rupp erhält Nachwuchspreis. In: berlin.de. 7. November 2018, abgerufen am 7. November 2018.
  6. Günter M. Ziegler erhält Wissenschaftspreis 2017 des Regierenden Bürgermeisters, Nachwuchspreis geht an Myfanwy Evans. In: berlin.de. 7. November 2017, abgerufen am 7. November 2017.
  7. Berlin Science Week: Berliner Wissenschaftspreis für Schlaganfall-Forscher - Wissen - Tagesspiegel. In: tagesspiegel.de. 7. November 2016, abgerufen am 8. November 2016.
  8. Müller überreicht Wissenschaftspreis an Prof. Dr. Peter Hegemann – Dr. Tine Hanrieder mit Nachwuchspreis ausgezeichnet - Berlin.de. In: berlin.de. 20. November 2015, abgerufen am 20. November 2015.
  9. Wowereit verkündet Preisträger für Wissenschaftspreis 2014. Pressemitteilung vom 21. November 2014 berlin.de.
  10. Berliner Wissenschaftspreis für Soziologin bei berlin.de; abgerufen am 15. November 2013.
  11. Wissenschaftspreis 2012 des Regierenden Bürgermeisters von Berlin verliehen bei berlin.de; abgerufen am 19. November 2012.
  12. Wissenschaftspreis 2011 des Regierenden Bürgermeisters von Berlin verliehen (Memento vom 15. März 2013 im Internet Archive) bei berlin.de; abgerufen am 3. Dezember 2011.
  13. „Berliner Wissenschaftspreis des Regierenden Bürgermeisters von Berlin“ (Memento vom 29. Januar 2011 im Internet Archive), 20. Oktober 2010
  14. „Wissenschaftspreis des Regierenden Bürgermeisters von Berlin 2010 vergeben – Wowereit: Berlin zeichnet Europas einflussreichste Theaterwissenschaftlerin aus“, 14. Oktober 2010.
  15. „Berliner Wissenschaftspreis des Regierenden Bürgermeisters 2009 geht an Prof. Dr. Nikolaus Rajewsky, der Nachwuchspreis an Frau Dr. Vera Beyer“, 21. Dezember 2009.
  16. „Klaus Wowereit verlieh Wissenschaftspreis“, 10. Dezember 2008.
  17. „Berliner Wissenschaftspreis des Regierenden Bürgermeisters“, 3. Juni 2008.