Bayerischer Eissport-Verband

Bayerischer Eissport-Verband
Gegründet1906
Gründungsort Nürnberg
PräsidentDieter Hillebrand
Vereine90
Mitglieder111.359
VerbandssitzGeorg-Brauchle-Ring 93
80992 München
Websitewww.bev-eissport.de

Der Bayerische Eissport-Verband (BEV) ist der bayerische Fachverband für die Eissportarten und damit auch Mitglied im Bayerischen Landes-Sportverband und in den jeweiligen Bundesfachsportverbänden. Gegründet wurde der Verband zwischen den beiden Weltkriegen. Er ist unterteilt in die Fachsparten Eishockey, Eiskunstlauf, Curling, Eisstocksport und Eisschnelllauf.

Geschichte

1906 gründete sich in Nürnberg der Bayerischen Eislaufbezirks als Landesvereinigung für Eislaufsport. Die Gründung erfolgte unter anderem unter Beteiligung des Kunsteislaufweltmeister G. Fuchs. Die Gründungsvereine des Verbandes kamen aus Augsburg, Bamberg, Lindau, München und Nürnberg. Die Vorbereitungsarbeiten des Verbandes für die Einführung der Sportarten Eishockey und Eisstockschießen, werden durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 verhindert.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Verband neu aufgestellt und am 10. April 1925 unter dem Namen Bayerischer Eissportverband einer von neun Landeseissportverbänden des Deutschen Eislauf-Verbands.[1] Nach der Aufnahme der Rollsportarten wurde der Verband 1932 in Bayerischer Eis- und Rollsportverband umbenannt. 1934 erfolgte die Umwandlung des Verbandes in den Sportbereich 16 des Fachamts für Eis- und Rollschuhsport im Rahmen der Auflösung der eigenständigen Sportverbände.

Am 15. September 1946 gründete sich der Bayerische Eissport-Verband in München neu.

Präsidenten

Spielbetrieb Eishockey

Die Fachsparte Eishockey des Verbandes organisiert den bayerischen Amateurligenspielbetrieb im Eishockey, der sich für den Seniorenbereich und die Nachwuchsaltersklassen von Junioren, Jugend und Schülern in Bayernliga, Landesliga Bayern und Bezirksliga Bayern unterteilt. Als Besonderheit wurden von der Fachsparte noch bis 2006/07 Natureisligen durchgeführt, an deren Jugendspielklasse zuletzt drei Mannschaften aus Thanning, Lenggries und Gaißach teilnahmen.

Aus dem Bereich des BEV sind derzeit 5 Vereine in der DEL, 5 Vereine in der DEL2 und 11 Vereine unter dem Dach des DEB in der Oberliga Süd vertreten.

DELDEL2
Augsburger PantherStarbulls Rosenheim (N)
ERC IngolstadtESV Kaufbeuren
EHC Red Bull MünchenEV Landshut
Nürnberg Ice TigersEisbären Regensburg
Straubing TigersVER Selber Wölfe

Aktuell Saison 2023/24

Oberliga Süd
Deggendorfer SCEHF Passau Black Hawks
EV FüssenEC Peiting
Höchstadter EC 1993SC Riessersee
EV Lindau IslandersBayreuth Tigers (A)
ECDC MemmingenTölzer Löwen
1. EV Weiden 1985

Statistik Deutscher Eishockey-Meister aus Bayern

Aktuell bis Saison 2022/23

MannschaftRegierungsbezirkMeisterschaftVizemeister
EV Füssen Schwaben (Bayern)166
SC Riessersee Oberbayern1015
EHC Red Bull München Oberbayern42
SB Rosenheim Oberbayern33
EC Bad Tölz Oberbayern28
EV Landshut Niederbayern24
MTV 1879 München Oberbayern14
ERC Ingolstadt Oberbayern12
München Barons Oberbayern11
EC Hedos München Oberbayern1
Nürnberg Ice Tigers Mittelfranken2
Augsburger Panther Schwaben (Bayern)1
Gesamt4148
  • Von den bisher 102 ausgespielten Deutschen Meisterschaften standen 89-mal (87 %) Bayerische Vereine im Finale, von denen 41 (40 %) gewonnen wurden.
  • In der Saison 2019/20 wurden die Meister-Playoffs wegen der COVID-19-Pandemie nicht ausgespielt. Hauptrundensieger war der EHC Red Bull München, der die Runde mit sechs Punkten Vorsprung abschloss. Zweitbestes Bayerisches Team waren die Straubing Tigers, die die Saison als Hauptrundendritter beendeten. 2022/23 gab es nach 88 Jahren wieder ein bayerisches Finale um die „Deutsche Meisterschaft“.

Bayerische Meisterschaften

Ab 1912/13 nahmen bayerische Mannschaften an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft teil. Von 1919 bis 1948 wurde der Bayerische Eishockeymeister in Form von Endrunden ausgespielt und qualifizierte sich damit auch zur Teilnahme an der deutschen Meisterschaft. Von 1949 bis 1968 wurde der Bayerische Meister im Spielbetrieb der Bayerischen Landesliga ermittelt, die in der Zeit als II. bis IV. Liga eingestuft war. Seit der 1968 eingeführten Eishockey-Bayernliga ist der Meister der Liga auch Bayerischer Meister. Aktuell ist die Bayernliga als vierthöchste Spielklasse im Deutschen Ligensystem geführt.

Saisonstatistik seit 1968

Zur Saison 1968/69 wurde die Eishockey-Bayernliga (BYL) eingeführt, deren Meister als Bayerischer Meister bezeichnet wird.

Bayernliga SaisonBayerischer MeisterVizemeisterKlasseEndrundeninfo 
2022/23EHC KönigsbrunnTEV MiesbachI VDer EHC Königsbrunn ist sportlich für die Oberliga qualifiziert.
2021/22EHC KlosterseeTEV MiesbachI VAufsteiger OL: EHC Klostersee
2020/21I VNach neun Spieltagen Saisonabbruch wegen COVID-19-Pandemie
2019/20TEV MiesbachEHF PassauI VAufsteiger OL: EHF Passau, HC Landsberg
2018/19EV FüssenTEV MiesbachI VAufsteiger OL: EV Füssen
2017/18Höchstadter ECESC DorfenI VAufsteiger OL: Höchstadt
2016/17ECDC MemmingenTSV ErdingI V.Aufsteiger OL: Memmingen, Miesbach
2015/16EHC WaldkraiburgHöchstadter ECI V.Aufsteiger OL: Waldkraiburg, Höchstadt, Lindau
2014/15EV LindauHöchstadt ECI V.Kein Aufsteiger
2013/14ERC SonthofenECDC MemmingenI V.Aufsteiger OL: ERC Sonthofen
2012/13EHC BayreuthERC SonthofenI V.Aufsteiger OL: Bayreuth
2011/12ERV SchweinfurtEV WeidenI V.Aufsteiger OL: Schweinfurt, Weiden
2010/11ERC SonthofenTSV ErdingI V.Aufsteiger OL: TSV Erding
2009/10TEV MiesbachVER SelbI V.Aufsteiger OL: Selb
2008/09ERV SchweinfurtTSV PeißenbergI V.Kein Aufsteiger
2007/08EHC WaldkraiburgEC PfaffenhofenI V.Kein Aufsteiger
2006/07EHF PassauDeggendorfer SCI V.Aufsteiger OL: Passau, Deggendorf
2005/06Höchstadter ECEHC WaldkraiburgI V.Kein Aufsteiger
2004/05EV Landsberg 2000EC PfaffenhofenI V.Aufsteiger OL: EV Landsberg 2000
2003/04Starbulls RosenheimEV Landsberg 2000I V.Aufsteiger OL: Starbulls Rosenheim
2002/03EHC München 98EV Landsberg 2000I V.Aufsteiger in die Oberliga: EHC München 98
2001/02EA SchongauESV KönigsbrunnV.RL-Bayernliga wird viertklassig.
2000/01Höchstadter ECERC SonthofenV.Aufsteiger RL (4. Liga): Höchstadt
1999/00ERV SchweinfurtAugsburger EVV.Aufsteiger RL (4. Liga): Schweinfurt, Augsburger EV
1998/99EHC MemmingenEA KemptenV.Aufsteiger in die RL (4. Liga): Memmingen, Kempten
1997/98ESC MünchenEHC Bad AiblingIV.Aufsteiger in die 2. Liga: München, Bad Aibling
1996/97ESV BayreuthEC PfaffenhofenIV.Aufsteiger in die 2. Liga: Bayreuth, Pfaffenhofen
1995/96ESC DorfenEA KemptenIV.Aufsteiger in die 2. Liga: Dorfen, Kempten
1994/95Wanderers GermeringERC HaßfurtIV.Aufsteiger in die 2. Liga: Haßfurt
1993/94ESC DorfenERC HaßfurtV.Bayernliga wird viertklassig
1992/93EC PfaffenhofenEV RegensburgV.Aufsteiger RL: Regensburg
1991/92ETC CrimmitschauERC HaßfurtV.Aufsteiger RL: Crimmitschau, Eishockey in EC Ulm/Neu-Ulm, Haßfurt
1990/91EV Bad WörishofenEV MoosburgV.Aufsteiger RL: Bad Wörishofen, SV Gendorf, ERC Ingolstadt,
Moosburg, ESV Bad Bayersoien
1989/90ERV SchweinfurtERSC AmbergV.Aufsteiger RL: Schweinfurt, Weiden, Amberg, ERC Lechbruck
1988/89EHC Bad ReichenhallEC PfaffenhofenV.Aufsteiger RL: Bad Reichenhall, Wörishofen, Selb
1987/88VFL WaldkraiburgKulmbacher ECV.Aufsteiger RL: Waldkraiburg, Kulmbacher EC, Germering
1986/87EV PegnitzEC Bad ReichenhallV.Aufsteiger RL: Pegnitz, Bad Reichenhall
1985/86EV Bad WörishofenTSV SchlierseeV.Aufsteiger RL: Bad Wörishofen, Oberstdorf, Schliersee, Dorfen, Lechbruck
1984/85EC Hedos MünchenTSV KönigsbrunnVAufsteiger RL: München, Königsbrunn, Schweinfurt, Erding
1983/84EV DingolfingEHC StraubingVAufsteiger RL: Dingolfing, Straubing, Moosburg,
Berchtesgaden, TSV Trostberg, Deggendorf,
1982/83ESV BurgauEV BerchtesgadenVAufsteiger RL: Burgau, Mittenwald, Dorfen, Memmingen
1981/82ERSC AmbergESV BuchloeVAufsteiger RL: Amberg, Buchloe, Pegnitz, EHC 80 Nürnberg
1980/81SC ReichersbeuernSV GendorfVAufsteiger RL: Reichersbeuern, Gendorf, Waldkraiburg, TSV Marktoberdorf
1979/80SV BayreuthEC GeisenhausenVAufsteiger RL: Bayreuth
1978/79EA SchongauEV KemptenVAufsteiger RL: Schongau, Kempten, ESV Burgau, TSV Trostberg
1977/78TSV FarchantEC Bad ReichenhallVAufsteiger RL: Farchant, Bad Reichenhall, ERC Ingolstadt, SC Gaißach
1976/77TSV KönigsbrunnEV FürstenfeldbruckVAufsteiger RL (4. Liga): Königsbrunn, Fürstenfeldbruck
1975/76EV PegnitzVAufsteiger RL (4. Liga): Pegnitz, Deggendorf, Waldkraiburg
1974/75SC Reichersbeuern (?)VAufsteiger in die RL (4. Liga): Reichersbeuern, Wörishofen,
SV Hohenfurch, Lechbruck
1973/74SV Hohenfurch[2]I VAufsteiger in neue RL (I V. Liga): ERC Sonthofen, EC Oberstdorf,
TSV Schliersee, EV Berchtesgaden, TuS Geretsried (BLL-Meister)
1972/73EHC 70 MünchenI VAufsteiger in die Oberliga: EHC 70 und SG Moosburg
1971/72[3]SC ReichersbeuernSV HohenfurchI VAufsteiger in die RL (3. Liga): Münchener EV und EC Peiting
1970/71TSV PeißenbergI VAufsteiger in die RL (3. Liga): Peißenberg, Selb (BLL-Meister)
1969/70EHC KlosterseeI VAufsteiger in die RL (3. Liga): Klostersee, TSV Straubing, Inzell, EV Fürstenfeldbruck, Augsburger EV 1b
1968/69EV Landshut 1bTSV StraubingI VAufsteiger in die Regionalliga (3. Liga): EV Landshut 1b

Saisonstatistik 1948 bis 1968

1948 wurde die Bayerische Landesliga eingeführt. Der Landesligameister wurde bis 1968 auch als Bayerischer Meister bezeichnet.

Landesliga SaisonBayerischer MeisterVizemeisterKlasseEndrundeninfo 
1967/68EV Berchtesgaden[4]EV RegensburgI VBerchtesgaden steigt in die Natureis-Bayernliga. Regensburg und der EC Bad Tölz 1. b steigen in die drittklassige Regionalliga auf.
1966/67SC ReichersbeuernVER SelbI VBeide steigen in die drittklassige Regionalliga auf.
1965/66I VDa die Regionalliga zur Saison 1966/67 von vier auf zwei Gruppen reduziert wurde, gab es keine Aufsteiger.
1964/65SV Hohenfurch[5]I VKlostersee, Garmisch und Lechbruck steigen in die neue drittklassige Regionalliga auf.
1963/64Augsburger EVEHC KlosterseeI VAugsburger steigt in die drittklassige Gruppenliga auf.
1962/63Münchener EVI VMünchen steigt in die drittklassige Gruppenliga auf.
1961/62EV RosenheimI VRosenheim steigt in die neue drittklassige Gruppenliga auf.
1960/61EC OberstdorfI I IOberstdorf (Dt. LL-Vizemeister) stieg in die Oberliga (2. Liga) auf und die Plätze 2 bis 6 waren Gründungsmitglieder der neuen Gruppenliga (3. Liga)
1959/60ERC SonthofenI I ISonthofen (Deutscher Landesligameister)[6] steigt in die Oberliga auf.
1958/59EV LandsbergHG/SG NürnbergI I ILandsberg (auch süddt. Meister) und Nürnberg steigen in die Oberliga auf.
1957/58SC ZiegelwiesTEV MiesbachI IZiegelwies (auch süddt. Meister) und Miesbach steigen in die Oberliga auf.
1956/57EV LandshutI ILandshut (auch süddt. Meister) steigt in die erstklassige Oberliga auf.
1955/56ESV KaufbeurenHG NürnbergI IKaufbeuren (Süddt. Vizemeister) steigt in die Oberliga (1. Liga) auf.
1954/55TEV MiesbachEV LandshutI IMiesbach verzichtet auf sein Aufstiegsrecht, Weßling bleibt Oberligist.
1953/54EV RosenheimESV KaufbeurenI IRosenheim (Dt. Zweitliga-Vizemeister),
Weßling gewinnt Relegation und bleibt Oberligist.
1952/53SC WeßlingI IWeßling steigt in die Oberliga (1. Liga) auf.
1951/52TEV MiesbachEV LandshutI IMiesbach verliert die Relegation gegen den Oberligisten EV Rosenheim und steigt nicht auf
1950/51EV RosenheimEV LandshutI IRosenheim gewinnt Relegation gegen Tegernsee (OL) und steigt in die erstklassige Oberliga auf.
1949/50EC Bad TölzEV LandshutI IBad Tölz steigt in die erstklassige Oberliga auf.
1948/49EV TegernseeEV LandshutI IDer EV Tegernsee (Süddt. Meister) steigt in die Oberliga (1. Liga) auf.

Saisonstatistik 1912 bis 1948

SaisonBayerischer MeisterFinalistErgebnisBayerische Teilnehmer an der deutschen Meisterschaft 
1947/48EV FüssenSC Riessersee6:5SC Riessersee (Deutscher Meister), EV Füssen (3. Platz) und
HC Augsburg waren die bayerischen Aufsteiger in die neu eingeführte
erstklassige Oberliga. Weiterer Teilnehmer war der EV Tegernsee.
1946/47SC RiesserseeESV Füssen4:3SC Riessersee (Deutscher Meister), EV Füssen
1945/46SC RiesserseeEV Füssen5:0[7]keine Austragung
1944/45kriegsbedingt keine Austragung
1943/44RiesserseeEV Füssen4:3EV Füssen (4. Platz) trat für Riessersee an.
1942/43RiesserseeEV FüssenSC Riessersee, EV Füssen
1941/42RiesserseeEV FüssenSC Riessersee, EV Füssen
1940/41RiesserseeEV FüssenSC Riessersee (Deutscher Meister), EV Füssen
1939/40RiesserseeEV FüssenSC Riessersee (3. Platz), EV Füssen gewinnt den Leinweber-Pokal.[8]
1938/39SC RiesserseeEV Füssen6:1[9]SC Riessersee, EV Füssen
1937/38SC RiesserseeEV FüssenSC Riessersee (Deutscher Meister), EV Füssen (4. Platz)
1936/37SC RiesserseeHG Nürnberg3:0SC Riessersee (Deutscher Vizemeister), HG Nürnberg, EV Füssen
1935/36SC RiesserseeESV FüssenSC Riessersee (Dt. Vizemeister), EV Füssen (3. Platz), HG Nürnberg
1934/35SC RiesserseeESV Füssen1:0SC Riessersee (Deutscher Meister), EV Füssen (D-Vizemeister)
1933/34ESV FüssenSC Riessersee1:1[10]SC Riessersee (Deutscher Vizemeister), ESV Füssen (3. Platz)
1932/33SC RiesserseeESV Füssen2:0SC Riessersee (Deutscher Vizemeister), EV Füssen (3. Platz)
1931/32Münchener EVSC Riessersee[11][12]SC Riessersee (Deutscher Vizemeister), Münchener EV (3. Platz)
1930/31SC RiesserseeMünchener EVTabelleSC Riessersee, Münchener EV
1929/30SC RiesserseeESV Füssen1:0EV Füssen (3. Platz), SC Riessersee
1928/29ESV FüssenSC Riessersee1:0SC Riessersee (Deutscher Vizemeister), ESV Füssen (3. Platz)
1927/28SC RiesserseeESV Füssen2:1[13]SC Riessersee (Deutscher Vizemeister), ESV Füssen (3. Platz)
1926/27SC RiesserseeHG Nürnberg[14]8:2SC Riessersee (Deutscher Meister),
ESV Füssen (3. Platz), Münchner EV,
1925/26Münchener EVSC Riessersee2:1[15]SC Riessersee (Halbfinale), Münchner EV
1924/25nicht vergeben[16]SC Riessersee (Deutscher Vizemeister), Münchener EV (3. Platz)
1923/24SC RiesserseeMTV MünchenSC Riessersee (Deutscher Vizemeister)
1922/23MTV MünchenKeiner
1921/22MTV MünchenHG Nürnberg[14]2:0MTV München 1879 (Deutscher Meister)
1920/21MTV MünchenMTV München 1879 (Deutscher Vizemeister)
1919/20MTV München von 1879Nürnberger HTC8:1MTV München 1879 (Deutscher Vizemeister)
1914–1919kriegsbedingt keine Austragung
1913/14MTV München 1879 Deutscher Vizemeister und Südd. Meister
1912/13MTV München 1879 (Deutscher Vizemeister), Münchener EV,
Münchner SC und SC Monachia München

Quelle: passionhockey.com[17]

Statistik der Bayerischen Meister

MannschaftRegierungsbezirkBayerische Meisterschaftendavon als 2. Ligadavon als 3. Ligadavon als 4. Ligadavon als 5. Liga
SC Riessersee Oberbayern1717
MTV München Oberbayern44
EV Füssen Schwaben431
TEV Miesbach Oberbayern422
Starbulls Rosenheim Oberbayern422
ERV Schweinfurt Unterfranken422
Münchener EV Oberbayern321
ERC Sonthofen Schwaben312
EHC Bayreuth Oberfranken321
Höchstadter EC Mittelfranken321
SC Reichersbeuern Oberbayern321
EHC Waldkraiburg Oberbayern321
EV Landshut Niederbayern211
HC Landsberg Oberbayern211
SV Hohenfurch Oberbayern22
EHC Klostersee Oberbayern22
ESC Dorfen Oberbayern211
TSV Königsbrunn Schwaben211
 EHC Memmingen Schwaben211
EV Bad Wörishofen Schwaben22
EV Pegnitz Oberfranken22
EA Schongau Oberbayern22
EC Bad Tölz Oberbayern11
ESV Kaufbeuren Schwaben11
EV Tegernsee Oberbayern11
SC Weßling Oberbayern11
SC Ziegelwies Oberbayern11
EC Oberstdorf Schwaben11
Augsburger EV Schwaben11
EV Berchtesgaden Oberbayern11
Wanderers Germering Oberbayern11
EHC Klostersee Oberbayern11
EV Lindau Schwaben11
EHC 70 München Oberbayern11
EHC München Oberbayern11
ESC München Oberbayern11
EHF Passau Niederbayern11
TSV Peißenberg Oberbayern11
ERSC Amberg Oberpfalz11
ESV Burgau Schwaben11
Crimmitschau Sachsen11
EHC Bad Reichenhall Oberbayern11
EV Dingolfing Niederbayern11
TSV Farchant Oberbayern11
Hedos München Oberbayern11
EC Pfaffenhofen Oberbayern11

Aktuell bis Saison 2022/23

BEV Playoff-Meisterschaften

Im Rahmen der 2016/17 eingeführten Verzahnungsrunde Oberliga Süd / Bayernliga wurde unter dem Dach des BEV bis 2017/18 der BEV Playoff-Meister ausgespielt. Ab 2018/19 qualifizieren sich in der Verzahnungsrunde, mit 2 Teilnehmern der OLS und 8 Teilnehmern der BYL, zwei Teams für die Oberliga. Die BEV-Playoff-Meisterschaft wird vorerst nicht mehr ausgespielt.

SaisonSiegerFinalistSerieSpiel 1Spiel 2Spiel 3Spiel 4Spiel 5
2016/17EHC WaldkraiburgEV Lindau3:21:50:22:15:25:2
2017/18ECDC MemmingenEV Lindau2:17:3,3:62:1 n. V

Nordbayerischer und Südbayerischer Meister

Von 1919 bis 1951 wurden auch Zeitweise die Nord- und Südbayerischen Meister ermittelt.

SaisonNordbayerischer MeisterSüdbayerischer Meister 
1919/20Nürnberger HC[18]MTV München
1920/21Münchener EV[19]
1921/22HG Nürnberg[14]MTV München
1922/23MTV München
1923/24HG Nürnberg[14]
1924/25HG Nürnberg[14]SC Riessersee
1925/26HG Nürnberg[14]SC Riessersee
1926/27HG Nürnberg[14]
1927/28
1928/29HG Nürnberg[14]SC Riessersee (?)
1929/30
1931/32HG Nürnberg[14]
1932/33HG Nürnberg[14]
1933/34HG Nürnberg[14]
1935/36HG Nürnberg[14]
1936/37
1949/50EC Donaustauf[20]

Quelle: passionhockey.com[17]

Pokalwettbewerbe

Bayernkrug

Der Bayernkrug war ein Eishockey-Landespokal des Bundeslandes Bayern. Er wurde – mit Pausen – jährlich unter der Spielleitung des BEV ausgerichtet. Teilnahmeberechtigt waren ursprünglich alle beim BEV gemeldeten Seniorenmannschaften; ab 2010 waren Mannschaften der Bayernliga nicht mehr zugelassen. Da die vom Bayerischen Eissport-Verband gewünschte Mindestzahl von Mannschaften regelmäßig überschritten wurde, wurden im Vorfeld Qualifikationsspiele ausgetragen, um dann in einer 16er Runde starten zu können. Gespielt wurde im K.-o.-System mit Hin- und Rückspiel, wobei die Ergebnisse zusammengezählt wurden. Bei Gleichstand nach dem Rückspiel wurde der Sieger im Penalty-Schießen ermittelt. Unterklassige Vereine hatten grundsätzlich im Hinspiel Heimrecht – die Vereine konnten im gegenseitigen Einvernehmen aber davon abweichen.[21] Der Wettbewerb wurde wegen nachlassendem Interesse 2011 eingestellt.

SaisonSiegerFinalistGesamtHinspielRückspiel 
1991/92EC Planegg-Geisenbrunn[22]EC Senden
1992/93EC SendenEC Schwaig
1993/94EV AichHöchstadter EC
1994/95ESV BayreuthHöchstadter EC
1995/96[23]ESV BayreuthHöchstadter EC18:812:46:4
1996/97Höchstadter EC
1999/00EHC WaldkraiburgBad Reichenhall21:107:414:6
2001/02EV Landsberg 2000EV Pegnitz18:57:511:0
2003/04TSV PeißenbergESV Buchloe12:96:66:3
2004/05ECDC MemmingenESV Buchloe10:68:62:0
2005/06EHF Passau Black HawksERV Schweinfurt5:31:24:1
2006/07VER SelbEV Lindau10:95:75:2
2007/08EHC BayreuthEA Schongau7:53:34:2
2008/09EHC BayreuthEV Regensburg8:63:15:5
2009/10EV WeidenEA Schongau9:32:27:1
2010/11EHC WaldkraiburgEV Pegnitz5:32:13:2

Quelle: bev-eissport.de [24]

BEV-Pokal

Zur Saison 2016/17 führte der BEV einen neuen Pokalwettbewerb ein.[25] Dieser soll insbesondere den Clubs zusätzliche Spielmöglichkeiten schaffen, die nicht an den Play-off- bzw. Endrunden ihrer Liga teilnehmen. Die erste Austragung startete am 10. Februar 2017. Erster Sieger dieses Wettbewerbes wurde 2017 der VfE Ulm/Neu-Ulm. Ab der Saison 2019/20 wird der BEV-Pokal nur noch auf Bezirksebene (32 Mannschaften) ausgetragen. Wegen der Spielplananpassung an die Bezirksliga 2020/21, bedingt durch die COVID-19-Pandemie, kann der BEV-Pokal in dieser Saison nicht ausgetragen werden.

SaisonSiegerFinalistGesamtHinspielRückspiel
2016/17VfE Ulm/Neu-UlmSE Freising11:36:25:1
2017/18VfE Ulm/Neu-UlmEHC Waldkraiburg 1b8:74:54:2
2018/19ESV Dachau WoodpeckersERSC Ottobrunn7:74:33:4 n. P.
2019/20Wanderers GermeringEHC Waldkraiburg 1b10:65:45:2
2020/21keineAusspielung
2021/22keineAusspielung
2022/23keineAusspielung

Quelle: bev-eissport.de [24]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bayerischer Eissport-Verband. In: gamepitch.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Februar 2021; abgerufen am 10. Februar 2021.
  2. Süddeutsche Zeitung, Druckausgabe 16. November 1974, eingesehen über den Benutzerzugang der Bayerischen Staatsbibliothek
  3. Chronik EC Peiting (Saison 1971/72, am 15.2.2018 aufgerufen)
  4. Chronik EV Berchtesgaden (Seite 30, am 6.9.2017 aufgerufen)
  5. Chronik SV Hohenfurch (online aufgerufen 26. Februar 2012)
  6. https://www.hockeyarchives.info/Allemagne1960.htm#Landesliga
  7. Süddeutsche Zeitung, Druckausgabe Dienstag 19. Februar 1946: "SC. Riessersee und Irene Braun" eingesehen im Archiv über den Benutzerzugang der Bayerischen Staatsbibliothek am 6. Oktober 2020
  8. Eishockey Deutschland 1939/40 Passionhockey
  9. Völkischer Beobachter vom 19. Dezember 1938, Seite 4Österreichische Nationalbibliothek, ANNO
  10. Championnat d'Allemagne 1933/34. passionhockey.com, abgerufen am 17. April 2018 (französisch, Füssen wurde Meister, da Riessersee zum Rückspiel nicht antrat).
  11. Österreichische Nationalbibliothek, Salzburger Volksblatt, vom 7. Januar 1932, Seite 9
  12. Österreichische Nationalbibliothek, Salzburger Volksblatt, vom 1. Februar 1932, Seite 8
  13. digiPress Bayerische Staatsbibliothek: Bayerische Eishockeymeisterschaft, in AZ am Abend vom 16. Januar 1928, Seite 4
  14. a b c d e f g h i j k l Festschrift 60 Jahre HG Nürnberg (Memento vom 20. Dezember 2015 im Internet Archive) (PDF)
  15. digiPress: AZ am Morgen (Allgemeine Zeitung), 11.03.1926 der Bayerischen Staatsbibliothek
  16. https://www.hockeyarchives.info/Allemagne1925.htm
  17. a b Archiv Eishockey Deutschland ab 1908 / 09 Passionhockey
  18. Championnat d'Allemagne 1919/20 bei hockeyarchives.info (französisch)
  19. Championnat d'Allemagne 1920/21 bei hockeyarchives.info (französisch)
  20. Bayerische Sportzeitung Juli 1950: Bericht über einen möglich Wechsel eines Spielers des „Nordbayerischen Meisters“.
    Zeitung eingesehen in Bayerischer Staatsbibliothek.
  21. siehe Regel (unter dem Spielplan)
  22. EC Planegg-Geisenbrunn, Vereinsheft Bezirksliga Saison 1992/93 (PDF; 629 kB)
  23. Championnat d'Allemagne 1995/96. passionhockey.com, abgerufen am 17. April 2018 (französisch).
  24. a b Ergebnisdienst des BEV (Memento vom 15. März 2011 im Internet Archive)
  25. Ausklang mit Doppelpack. Merkur.de, 2. Februar 2017, abgerufen am 17. April 2018 (Black Bears bestreiten die letzten Saisonspiele in der Landesliga-Saison).

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