Bauministerkonferenz

Die Bauministerkonferenz ist eine Fachministerkonferenz der deutschen Länder. Sie besteht seit dem 15. November 1948. Bei den jährlichen Treffen tagen die für Städtebau, Bau- und Wohnungswesen zuständigen Minister und Senatoren der 16 Länder der Bundesrepublik Deutschland. Der für das Bauwesen zuständige Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat ist als ständiger Gast geladen. Vorbereitet werden die Konferenzen von vorangehenden Treffen (Amtschefkonferenzen) der Abteilungsleiter der Landesministerien.

Die Bauministerkonferenz ist eine ständige Einrichtung und dient der Koordination von Angelegenheiten der Bauwirtschaft. Sie erörtert Fragen zum Wohnungswesen, Städtebau und Baurecht und formuliert die Interessen der Länder gegenüber dem Bund. Die Bauministerkonferenz stimmt sich über die Musterbauordnung ab, die die Grundlage für die Landesbauordnungen darstellt. Der Vorsitz rotiert alle zwei Jahre zwischen den Bundesländern. Für die Jahre 2022 und 2023 hat turnusgemäß Nicole Razavi, die baden-württembergische Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, den Vorsitz der Bauministerkonferenz übernommen.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. IS-Argebau. Abgerufen am 19. November 2022.