Main-Weser-Bahn

Kassel Hbf–Frankfurt (Main) Hbf
Bahnhof Gießen an der Main-Weser-Bahn
Bahnhof Gießen an der Main-Weser-Bahn
Strecke der Main-Weser-Bahn
Streckennummer (DB):3900
Kursbuchstrecke (DB):620 (Kassel–Gießen)
630 (Gießen–Frankfurt)
645.6 (S-Bahn bis Friedberg)
bis 2015:
614.9 (RegioTram bis Treysa)
Streckenlänge:199,8 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:D4
Stromsystem:15 kV 16,7 Hz ~
Höchstgeschwindigkeit:160 km/h
Zweigleisigkeit:(durchgehend)
Straßenbahn Kassel
0,000Kassel Hbf
Systemwechsel 600 V = / 15 kV ~
Hannöversche Südbahn nach Hannover
SFS von Hannover
Strecke nach Warburg
2,500Kassel-Kirchditmold (bis 1984)
Straßenbahn Kassel
Wilhelmshöher Allee
Straßenbahn Kassel
3,829Kassel-Wilhelmshöhe
4,300Herkulesbahn (1000 mm-Schmalspur)
nach Waldkappel
nach Naumburg
(Überwerfungsbauwerk)
7,0Korbacher Straße (ehem. B 520)
7,3Kassel-Oberzwehren Abzw
Kreuzungsbauwerk Oberzwehren (1.147 m)
7,9Kassel-Oberzwehren
8,9A 49
Kassel-Keilsberg
10,0A 44
10,7Baunatal-Rengershausen
Rengershausener Tunnel (1.592 m)
11,4SFS nach Würzburg
13,5Bauna
13,7Baunatal-Guntershausen
Friedrich-Wilhelms-Nordbahn nach Bebra
16,6Edermünde-Grifte
17,2ehem. Strecke nach Gudensberg
18,2Eder
20,0Felsberg-Wolfershausen
23,5Felsberg-Altenbrunslar
27,4Gensungen-Felsberg
verkehrlich Felsberg-Gensungen
30,3Schwalm
Anrufschranke (Bf Wabern)
33,9Wabern (Bz Kassel)
34,0B 254
Ederseebahn nach Bad Wildungen
37,3L 3148
37,4Uttershausen (Abzw)
Anschlussstrecke nach Wabern Kimm (Anst)
37,8Schwalm
39,3L 3149
39,4Singlis
Anschluss DB Energie Bahnstromumformerwerk (gesperrt)
42,9Borken (Hess)
Privatanschluss Stadtwerke Borken mit Nebenanschließern
(ehem. Anschluss PREAG, Dreischienengleis)
43,4ehem. Werks- und Grubenbahn der PREAG
47,4L 3067
49,2Zimmersrode 216 m
50,1ehem. Kellerwaldbahn nach Gemünden (Wohra)
54,7Schlierbach (Kr Schwalm-Eder)
ehem. Kanonenbahn von Leinefelde
60,7Treysa (Keilbahnhof) (bis 1908)
61,1B 454
61,5Schwalm
61,9ehem. Knüllwaldbahn von Bad Hersfeld
62,3Treysa
67,0B 454
67,1Schwalmstadt-Wiera
70,1B 454
Tarifgrenze NVV/RMV
71,1Neustadt (Kr Marburg)
76,0Wasserscheide (Bk)
Wasserscheide Weser/Rhein
80,0Herrenwald-Kaserne
81,4Industrieanschluss (Fritz Winter Eisengießerei)
82,1Stadtallendorf
83,1B 454
Langenstein (Bk)
Ohmtalbahn von Nieder-Ofleiden
89,2Kirchhain (Bz Kassel)
90,1Wohra
90,2Wohratalbahn nach Gemünden (Wohra)
94,2Anzefahr
97,3Bürgeln
98,0B 3
99,2B 62
99,5Lahn
99,8Lahn
Obere Lahntalbahn von Erndtebrück,
 zur Burgwaldbahn von Korbach
100,3Cölbe
101,4Lahn (Viadukt)
102,1B 3
Wehrda (Bk)
104,2Marburg (Lahn)
Marburg Mitte (geplant)
107,4Marburg Süd (Hp Üst)181 m
107,5Marburg Südbahnhof (PV bis 1956)
107,6Heizöllager (bis 1998)
107,7ehem. Verbindung
108,3B 255 / L 3125
108,6Industrieanschlüsse (bis 1998)
108,7ehem. Marburger Kreisbahn nach Dreihausen
109,1B 3
110,0Lahn
Gisselberg (Bk)
110,5B 255
111,9Niederweimar
115,4Niederwalgern (ehem. Keilbahnhof)
ehem. Aar-Salzböde-Bahn nach Herborn
118,9Fronhausen (Lahn)
119,6Anschluss DB Unterwerk
119,6Lahn
122,8Friedelhausen
125,3Lumdatalbahn von Londorf
125,9Lollar (Inselbahnhof)
126,6Lumda
ehem. Kanonenbahn nach Wetzlar
128,7A 480
132,9Gießen Oswaldsgarten
133,0Biebertalbahn von Bieber
133,0Gießen Kleinbahnhof (bis 1952)
133,4Gießen Pbf/Rbf Ültg I
von Fulda
Lahn-Kinzig-Bahn von Gelnhausen
134,0Gießen (Keilbahnhof)
Gießen Gbf
135,5Dillstrecke nach Siegen
135,7B 49
von Dutenhofen (Kr Wetzlar) (von Siegen)
136,6Gießen-Bergwald Bbf
137,5A 485
139,7Großen Linden
141,2A 45
143,4Lang Göns
146,1Kirch Göns
151,0Butzbach-Licher Eisenbahn (Verb.-Kurve zur …
151,3HLB-Werkstatt und Strecke nach Münzenberg)
151,3B 3
151,9Butzbach
154,6Ostheim (b Butzbach)
156,9A 5
151,3B 275
Butzbach-Licher Eisenbahn von Griedel
161,9Bad Nauheim / Bad Nauheim Nord (BLE)
163,1B 3
164,4B 455
164,3Horlofftalbahn von Wölfersheim-Södel
165,0Rosentalviadukt
165,4Friedberg (erster Bahnhof bis 1913)
165,9Friedberg (Hess) Endstation S6148 m
Friedberg Gbf
Industrieanschlüsse
Strecke nach Friedrichsdorf (Querung bis 1968)
Strecke nach Hanau (niveaufrei)
168,4Friedberg Görbelheim (Abzw)
170,1Bruchenbrücken
172,8Rosbach
173,0Nieder Wöllstadt
B 3
176,2Okarben
178,4Groß Karben
179,2Industrieanschluss
181,4Dortelweil
Niddertalbahn von Glauburg-Stockheim
183,6Bad Vilbel
184,5Nidda
184,9Bad Vilbel Süd
B 3
187,4BÜ 99 Berkersheimer Bahnstraße
187,5Frankfurt-Berkersheim
189,4Frankfurt-Frankfurter Berg
(bis 1986: Frankfurt-Bonames)
190,3Anrufschranke
A 661
191,0BÜ Lachweg
191,6Frankfurt-Eschersheim
A-Strecke S1 S2 S3 S8
193,2Frankfurt-Ginnheim (1989 PV,
  Reakt. geplant, Aufhebung als Bahnhof 2016)
A-Strecke S1 S9
A 66
195,4Ausfädelung der S-Bahn (Strecke 3684)
von Frankfurt-Rödelheim S3 S4 S5
rechte Strecke Homburger Bahn (Strecke 3611)
196,4Frankfurt (Main) West
197,3Frankfurt am Main Messe
urspr. Trasse zum Main-Weser-Bahnhof (bis 1888)
Hauptgüterbahnhof
198,1Frankfurt (Main) Galluswarte
Main-Lahn-Bahn, Taunus-Eisenbahn S1 S2
Bahnstrecke Frankfurt am Main–Heidelberg, Gütergleis S8 S9
Hauptbahnhof-Vorfeld (s. o., Mainbahn)
Beginn City-Tunnel
199,8Frankfurt (Main) Hbf S7 S4 S5
nach Frankfurt (Main) Süd

Quellen: [1][2]

Die Main-Weser-Bahn ist eine Eisenbahnhauptstrecke von Kassel über Wabern, Treysa, Marburg, Gießen und Friedberg nach Frankfurt am Main, die nach dem Eisenbahnunternehmen benannt wurde, das die Strecke gebaut und bis 1880 auch betrieben hat.

Streckenverlauf

Die Strecke ist 199,8 Kilometer lang. Sie ist zweigleisig und mit Oberleitung versehen. Die Streckenhöchstgeschwindigkeit beträgt 160 km/h, diese wird aber nur auf dem Südabschnitt sporadisch erreicht. Die Main-Weser-Bahn ist eine sehr wichtige Bahnstrecke im Schienenpersonennahverkehr. Daneben wird sie von einer ICE-Linie und einer IC-Verbindung im Schienenpersonenfernverkehr befahren.

Geschichte

Die schriftliche Überlieferung zur Direktion der Main-Weser-Bahn wird heute im Hessischen Staatsarchiv Marburg aufbewahrt. Der Bestand hat eine Laufzeit von 1832 bis 1868, ist vollständig erschlossen und über Arcinsys Hessen online recherchierbar.[3] Zur jüngeren Geschichte dieser Bahnstrecke befinden sich in dem Bestand der 1974 aufgelösten Bundesbahndirektion Kassel (Laufzeit: 1851–1967) Unterlagen.[4] Auch dieser Bestand ist größtenteils erschlossen und über „Arcinsys Hessen“ online recherchierbar.

Vorbereitung

Main-Weser-Bahnhof in Frankfurt 1889
Rosentalviadukt in Friedberg aus der Bauzeit der Strecke
Empfangsgebäude des Bahnhofs Borken von Julius Eugen Ruhl (1847–49)

Die ab 1838 erwogene Errichtung der Main-Weser-Bahn als Verbindung von Kassel in den Rhein-Main-Raum war ein ausschließlich über kurhessisches Staatsgebiet führendes Projekt zwischen den größten Städten des Kurfürstentums, von Kassel über Fulda nach Hanau, gedacht. Das scheiterte bei den damals zur Verfügung stehenden technischen Mitteln am Distelrasen, der Wasserscheide zwischen Fulda und Kinzig, der erst 1868 mit der Frankfurt-Bebraer Eisenbahn und einer Spitzkehre in Elm überwunden wurde.

Die Verhandlungen über einen Bau der Main-Weser-Bahn begannen 1841 zwischen den beteiligten Staaten. Das war neben dem Kurfürstentum Hessen das Großherzogtum Hessen und die Freie Stadt Frankfurt. Es dauerte bis zum 6. Februar 1845, als ein entsprechender Staatsvertrag zustande kam.[5] Die Vereinbarung sah eine gemeinsame Staatsbahn, eine Kondominalbahn, vor. Damit waren die rechtlichen Voraussetzungen für den Bau und Betrieb der Bahn über Marburg, Gießen und Friedberg geschaffen, die zwar topografisch einfacheres Gelände nutzte, aber mehrfach die Grenzen zwischen den beteiligten Staaten überschritt. Der Staatsvertrag verpflichtete die beteiligten Regierungen, auf ihrem Staatsgebiet den notwendigen Geländeerwerb zu tätigen.

Bau und Ausstattung

Beginn der Arbeiten war am 6. August 1846 auf kurhessischem Gebiet. Hier waren der belgische Ingenieur Frans Splingard verantwortlich. Von Frankfurt aus wurde die Strecke unter Remigius Eyssen vorangetrieben. Die Strecke war zunächst nur eingleisig. Die Empfangsgebäude entlang der Strecke stammten in den kurhessischen Abschnitten fast alle von dem Architekten Julius Eugen Ruhl, der auch erster Generaldirektor der kurhessischen Eisenbahnen wurde. Der Bau der Strecke wurde durch die bürgerliche Revolution von 1848 und eine Finanzkrise im Großherzogtum Hessen verzögert.

Entlang der Strecke wurden 230 Bahnwärter stationiert. Deren Zuständigkeitsbereich lag durchschnittlich also in einer Streckenlänge von unter einem Kilometer. Sie mussten „ihren“ Streckenabschnitt mehrmals am Tag begehen, kontrollieren und Wartungsarbeiten vornehmen.[6]

An der Main-Weser-Bahn stand sehr früh ein Telegraf zur Verfügung: Die preußische Regierung war bereits 1848 an die entsprechenden Bahngesellschaften herangetreten, um eine Telegrafenleitung Berlin–Frankfurt a. M. zu installieren. Es kam ein Vertrag zustande, in dem die Bahn kostenlos ihr Gelände für den Bau der Leitung des elektrischen Telegrafen zur Verfügung stellte sowie Räume für das Telegrafen-Personal und im Gegenzug dazu die Anlage kostenfrei nutzen durfte. Wann genau der Telegraf in Betrieb ging ist unklar, jedenfalls bestand die Anlage spätestens ab 1854. Sie hatte zunächst nur eine Leitung. Anfangs kamen Zeigertelegrafen der Bauart nach August Kramer zum Einsatz. Erst in den 1860er Jahren wurden Morse-Telegrafen eingesetzt. Ab 1874 gab es vier parallele Telegrafenleitungen entlang der Bahn. Wann die betriebliche Trennung zwischen Bahn- und Posttelegrafie an der Main-Weser-Bahn erfolgte, ist nicht bekannt.[7]

Eröffnung

Die Eröffnung erfolgte in Abschnitten:[8]

AbschnittLänge (km)EröffnungAnmerkung
KasselWabern33,829. Dezember 1849erstes eröffnetes Teilstück
Wabern–Treysa28,42. Januar 1850
Treysa–Kirchhain26,94. März 1850
Kirchhain–Marburg15,13. April 1850
Marburg–Lollar21,625. Juli 1850
Lollar–Gießen8,125. August 1850
Gießen–Langgöns9,415. Mai 1852letzter Lückenschluss
Langgöns–Butzbach8,51. Mai 1851
Butzbach–Friedberg13,69. November 1850
Friedberg–Frankfurt Main-Weser-Bahnhof30,910. Mai 1850

Der durchgehende Verkehr zwischen Frankfurt und Kassel wurde am 15. Mai 1852 aufgenommen, nachdem der nördliche und der südliche Bauabschnitt zwischen Gießen und Langgöns verbunden worden waren. Hier erwies sich der Untergrund, auf den der Bahndamm gelegt wurde, als wenig stabil, so dass diese Baustelle zuletzt abgeschlossen werden konnte.

Entwicklung

1865 beschäftigte die Bahn 821 Personen. Davon zählten 91 gleichzeitig zum Personal der Friedrich-Wilhelms-Nordbahn, da die Strecke zwischen Guntershausen und Kassel und das dortige Bahnbetriebswerk gemeinsam betreiben wurden.[9]

Das zweite Gleis, südlich von Guntershausen, kam 1865 nach zwölfjährigen Verhandlungen hinzu und erleichterte im Krieg von 1866 den preußischen Truppentransport erheblich, ein Krieg, der zwei an der Main-Weser-Bahn beteiligte Staaten – Kurhessen und Frankfurt – von der politischen Landkarte verschwinden ließ. Ihre Anteile gingen auf Preußen über. Dieses schloss am 30. Mai 1868 mit dem Großherzogtum Hessen einen Staatsvertrag, der den Betrieb der gesamten Bahn zum 1. August 1868 an Preußen übertrug.[10] Zum 1. April 1880 schließlich erwarb Preußen die noch vom Großherzogtum Hessen gehaltenen Anteile, die nun in den Preußischen Staatseisenbahnen aufgingen.[11] Zuständig für die Strecke war zunächst die Eisenbahndirektion Hannover, ab 1895 die Eisenbahndirektion Kassel.[12]

Der Abschnitt TreysaLollar war seit 1878/79 Bestandteil der als strategische Bahn gebauten Kanonenbahn Berlin–Metz.

Im Zeitraum zwischen 1866 und 1914 wurden die Halte entlang der Strecke in erheblichem Umfang nachverdichtet. In diesem Zeitraum gingen nicht weniger als 25 neue Bahnhöfe und Haltepunkte in Betrieb.[13]

Im Zweiten Weltkrieg erlitten vor allem die Bahnknoten Frankfurt, Gießen und Kassel, das Bahnbetriebswerk in Treysa sowie der Bahnhof Marburg (Lahn) erhebliche Schäden. Darüber hinaus wurde die Brücke über die Eder weggerissen, als die Staumauer des Edersees am 17. Mai 1943 bei einem Luftangriff beschädigt wurde und eine Flutwelle sich ins Tal ergoss.[14] Anfang 1946 waren die Schäden so weit behoben, dass die Strecke wieder durchgehend befahrbar war, allerdings nur mit baulichen Provisorien und geringer Geschwindigkeit.[15]

Ab dem 14. Mai 1965 war zunächst der Abschnitt Frankfurt–Gießen, ab dem 20. März 1967 der Rest der Strecke bis Kassel elektrisch befahrbar.

Betrieb

Am Anfang erfolgte die Sicherung von Zugfahrten durch Fahren nach Fahrplan, im Zeitabstand und auf Sicht.[16]

In den ersten Betriebsjahren von 1853[Anm. 1] bis 1866[Anm. 2] stieg die Zahl der Reisenden von 634.555 auf 940.031 (48 %). Durch die in dieser Zeit an die Strecke angeschlossenen Bahnstrecken nahm die Zahl der Übergangsreisenden prozentual noch wesentlich stärker zu: von 15.841 auf 87.971, also das 5,5-fache. Die Zahlen zeigen aber auch, dass der ganz überwiegende Teil der Reisenden im Binnenverkehr unterwegs war. Der Güterverkehr nahm in diesem Zeitraum von 103.324 t auf 442.220 t um mehr als das Vierfache zu. Die Annexion durch Preußen brachte einen weiteren drastischen Aufschwung in den Zahlen, die innerhalb von zwei Jahren bis 1868 bei den Reisenden noch einmal um 12,4 % auf über eine Million zunahmen, der Güterverkehr sogar um mehr als 50 %.[17] Abgesehen von nie zuvor erreichten Spitzenwerten aufgrund von Truppentransporten im Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871 (die Zahl der transportierten Personen verdoppelte sich) pendelte dieser Wert sich in der Folgezeit mit 20 bis 25 % über dem der vor-preußischen Zeit ein. Eine Spitze im Gütertransport wurde 1874 erreicht und sank dann in Folge der Wirtschaftskrise von 1873 wieder.[18]

Bis zur Fertigstellung der Bebraer Bahn 1866 fuhren alle Züge zwischen Frankfurt und Berlin über die Main-Weser-Bahn. Sie wechselten die Fahrtrichtung in Guntershausen, wo die Friedrich-Wilhelms-Nordbahn die Verbindung zur Thüringischen Bahn herstellte. Aber auch danach verkehrten weiter Schnellzüge von Frankfurt nach Berlin über Kassel und die Main-Weser-Bahn. Weiter gab es vor dem Ersten Weltkrieg Züge von Berlin über die Bäderbahn Bad Nauheim–Wiesbaden, die auch die Main-Weser-Bahn bis und von Friedberg nutzten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg nahmen die Züge der amerikanischen Besatzungsmacht diesen Weg.

In Vorbereitung für den Bau der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg wurde die Trasse der Main-Weser-Bahn im Raum Kassel verlegt. Die Arbeiten begannen im Juli 1985. Bei einer Bausumme von 24 Mio. DM wurden auf einer Länge von 5,7 Kilometern 420.000 m³ Boden ausgehoben und anschließend wieder verfüllt. Dabei wurde durchgehend der zweigleisige Betrieb aufrechterhalten.[19]

Unfälle

Am 5. November 1973 stießen im Bahnhof Guntershausen der Schnellzug D 453 und der Schnellzug des Intercity-Ergänzungssystems DC 973 zusammen. 14 Menschen starben, 65 weitere wurden verletzt.

Am 5. Juli 1997 verrutschte bei Neustadt (Hessen) die Ladung eines Güterzuges und beschädigte einen entgegenkommenden Regional-Express. Sechs Menschen starben.

Sonstige Vorkommnisse

Im September 1990 verlief auch über diese Strecke ein als „Aktion Lindwurm“ bezeichneter Militärtransport von Giftgas aus der Pfalz an die Nordsee.[20]

Im Februar 2017 war der Bahnbetrieb im südlichen Abschnitt durch zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Störungen stark beeinträchtigt. Am 5. Februar wurde das elektronische Stellwerk im Bahnhof Friedberg (Hessen) durch einen Kurzschluss außer Betrieb gesetzt. Erst nach Abschluss der Reparaturarbeiten vier Tage später war der fahrplanmäßige Zugbetrieb zwischen Gießen und Frankfurt am Main wieder möglich. Bereits am Folgetag blieb ein mit einem Bagger beladener LKW am Überbau einer Überführung der Main-Weser-Bahn über die Bundesstraße 3 bei Nieder-Wöllstadt hängen. Da ein Einsturz der Brücke zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde die Bahnstrecke erneut für weitere drei Stunden komplett gesperrt.

Am 30. Dezember 2020 entgleiste bei Frankfurt aufgrund einer Gleisabsenkung eine S-Bahn der DB-Baureihe 423 mit einem Drehgestell.[21] In der Folge blieb die Strecke bis einschließlich 4. Januar 2021 in beiden Richtungen gesperrt. Ab dem 5. Januar war tagsüber ein Gleis wieder benutzbar. Das von der Gleisabsenkung unmittelbar betroffene Gleis wurde unter Vollsperrung in den folgenden Nächten repariert. Die S6 konnte tagsüber wieder in den Haupttakten zwischen Friedberg und Frankfurt auf dem Regelweg verkehren, der übrige Zugverkehr musste während des gesamten Januars über Hanau umgeleitet werden oder im Abschnitt zwischen Frankfurt und Bad Vilbel, bzw. Friedberg entfallen.[22]

Am 14. Februar 2023 durchtrennte ein Rüttelstopfbagger an der Bahnstation Frankfurt-Eschersheim vier Glasfaserkabel der Deutschen Telekom bei Bauarbeiten[23]. In der Folge gab es großflächige Telekommunikations-Störungen in Frankfurt, auch die IT am dortigen Flughafen war betroffen.

Verkehre

Fernverkehr

Auf der Main-Weser-Bahn verkehrt die Linie ICE 26 von Stralsund bzw. Hamburg-Altona über Kassel und Frankfurt am Main nach Karlsruhe im Zwei-Stunden-Takt. Von Dezember 2009 bis Dezember 2011 befuhr außerdem die EuroCity-Linie 62 den Abschnitt Gießen – Frankfurt. Bis 2014 gab es Zugläufe bis nach Konstanz, diese wurden aber zum Fahrplanwechsel Ende 2014 gestrichen. Ferner gab es bis Ende 2015 eine Direktverbindung in Richtung Berlin-Südkreuz, dieser Zug fuhr montags bis samstags als erste Intercity-Leistung. Seither fährt dieser IC wie alle anderen nach Hamburg.

Noch früher gab es direkte Fernzüge von Frankfurt über Gießen und Siegen Hbf nach Hagen Hbf, darüber hinaus über Münster (Westf) Hbf an die Nordsee. Auch der InterConnex war 2003 zwischen Neuss und Rostock auf dem Abschnitt Gießen–Kassel im Fahrplan. Ein Zug fuhr sogar bis nach Kopenhagen. Die Relation Frankfurt – Bad Nauheim – Wetzlar – Siegen wird seit Dezember 2021 wieder mit der IC-Linie 34 bedient. Zum Einsatz kommen dort die Intercity 2-Doppelstockzüge.

Nahverkehr

cantus-Regionalzug zur Personalschulung in Friedberg (2006), jetzt unterwegs in Nordhessen
Baureihe 423 als S6 bei Groß Karben

Es verkehren Regional-Express-Züge zwischen Frankfurt und Kassel Hbf (Main-Weser-Express) und zwischen Frankfurt und Siegen Hbf (Main-Sieg-Express). Letztere wechseln in Gießen die Fahrtrichtung und verlassen die Strecke, der Abschnitt zwischen Gießen und Siegen wird im Stundentakt bedient.

Der Main-Weser-Express verkehrt stündlich und wird alternierend von DB Regio als Linie RE 30 und von der Hessischen Landesbahn (HLB) als Linie RE 98 jeweils im Zweistundentakt bedient, wobei letztere nördlich von Marburg mehr Zwischenhalte aufweist. Der Main-Sieg-Express wird ausschließlich von der Hessischen Landesbahn (HLB) als Linie RE 99 betrieben und fährt im Abschnitt Frankfurt–Gießen zweistündlich überwiegend in Mehrfachtraktion mit der Linie 98 mit Zugteilung in Gießen. Weiterhin verkehren von DB Regio betriebene Regionalbahnen zwischen Marburg/Stadtallendorf/Treysa und Gießen sowie Gießen und Hanau via Friedberg. Seit Dezember 2006 verkehrt der Mittelhessen-Express, bei welchem die beiden aus Treysa und Dillenburg kommenden Regionalbahnen in Gießen gekuppelt werden und anschließend gemeinsam beschleunigt nach Frankfurt fahren. Umgekehrt findet ebenfalls in Gießen die Trennung statt, beide Züge fahren dann als Regionalbahnen weiter nach Treysa bzw. Dillenburg. Es besteht außerdem ein S-Bahn-Angebot zwischen Friedberg und dem Frankfurter Südbahnhof über den dortigen City-Tunnel.

Der Abschnitt Treysa–Kassel war bis Dezember 2015 Teil der RegioTram Kassel und wurde als Linie RT 9 bezeichnet. Die RegioTram kam ab Ende Mai 2007 jedoch zunächst nur am Wochenende zum Einsatz, später hat sie auch an Werktagen die Regionalbahnen ersetzt. Ab dem 14. Dezember 2014 wurden ein Jahr lang wochentags zwei von drei Fahrten von der Kurhessenbahn mit Triebwagen der Baureihe 628 gefahren. Seit dem Fahrplanwechsel 2015/2016 am 13. Dezember 2015 ersetzen FLIRT-Triebwagen der Hessischen Landesbahn die RegioTrams der Linie RT 9.

Zahlreiche Züge auf den in Bad Vilbel, Friedberg, Gießen, Cölbe und Wabern abzweigenden Seitenstrecken haben außerdem einen gewissen Vor- oder Nachlauf auf der Hauptbahn.

Weiterhin fahren auf der Strecke viele Güterzüge, etwa zahlreiche Containerganzzüge oder Transporte von fabrikneuen Landmaschinen (Traktoren, Mähdrescher). Regelmäßig fahren auch Militärzüge.

Fahrzeugeinsatz

Hauptverkehr

fünfteiliger FLIRT der HLB in Gießen
RegioCitadis als RegioTram-Linie RT 5 im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe

Für den stündlichen Mittelhessen-Express zwischen Frankfurt und Treysa kommen Talent-2-Triebwagen zum Einsatz, die von der DB Regio Mitte betrieben werden. Auf der seit Dezember 2012 nun durchgängigen Regionalbahn-Linie Gießen–Friedberg–Hanau fahren seit März 2013 ebenfalls Talent-2-Triebwagen, die mit Loks der Baureihe 143 bespannte Züge aus n-Wagen bzw. GTW 2/6 der Hessischen Landesbahn ablösten.[24]

Bei den Regional-Express-Zügen der DB zwischen Frankfurt und Kassel handelt es sich fast ausschließlich um Wendezüge aus Doppelstockwagen, die mit der Baureihe 146.2 bespannt werden. Mit dem Fahrplanwechsel 2010/2011 übernahm die Hessische Landesbahn (HLB) einen Teil der Verkehrsleistungen zwischen Frankfurt am Main und Marburg (einige Jahre später Kassel Hbf) bzw. Siegen im Auftrag des Rhein-Main-Verkehrsverbundes und des Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe als Main-Sieg-Express. Es werden neu beschaffte drei- und fünfteilige Triebwagen des Typs Stadler Flirt eingesetzt. Sie ersetzen teilweise Doppelstock-Wendezug-Garnituren und umgebaute Silberlinge der Deutschen Bahn AG. In Gießen werden die Züge in der Regel Richtung Kassel Hbf und Siegen Hbf geflügelt.

Die bis Dezember 2015 zwischen Kassel und Treysa verkehrende RegioTram bestand aus Niederflur-Zweisystem-Stadtbahntriebwagen der Baureihe 452. Auf dem S-Bahn-Teilstück (S6) südlich von Friedberg fahren S-Bahn-Triebwagen der Baureihe 423.

Die ICE-Garnituren der Linie 26 bestehen aus ICE-T-Triebzügen; die Intercity-Garnituren sind die üblichen Wendezüge aus Intercity- und ehemaligen Interregio-Wagen mit Elektrolokomotiven der Baureihe 101 oder ersatzweise der Baureihe 120. Gelegentlich werden bei Bauarbeiten oder Betriebsstörungen auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg auch Intercity-Express-Züge anderer Linien zwischen Frankfurt (Main) Hauptbahnhof und Kassel-Wilhelmshöhe umgeleitet, die dann nicht in Fulda und Hanau halten. Seit Dezember 2021 verkehrt auch der InterCity2 auf dem Abschnitt von Frankfurt bis Gießen-Bergwald mit den Zügen der IC-Linie 34 in Richtung Nordrhein-Westfalen und Nordsee.

Ab Dezember 2023[veraltet] sollen nach der Übernahme der Linien RB 40, RB 41 und RB 49 durch die Hessische Landesbahn insgesamt 32 neue Triebwagen der Baureihe Coradia Continental auf den Linien verkehren.[25] Des Weiteren sollen ab Ende 2024 beim RE 30 fabrikneue Züge des Typs Coradia Stream HC mit WLAN-Ausstattung eingesetzt werden.[26]

LinieVerlaufVerkehrszeitenEingesetzte FahrzeugeBetreiber
HVZNVZSVZ
ICE 26Hamburg-Altona Kassel-Wilhelmshöhe – Wabern (Bz Kassel) Treysa – Stadtallendorf  – Marburg (Lahn) Gießen – Friedberg (Hess) Frankfurt (Main) – Karlsruhe120120120411DB Fernverkehr AG
IC 34Norddeich – Münster – Dortmund – Siegen – Wetzlar – Bad Nauheim – Frankfurt (Main)120120120InterCity 2DB Fernverkehr AG
Main-Weser-Express RE 30Kassel – Kassel-Wilhelmshöhe – Wabern (Bz Kassel) – Treysa – Stadtallendorf – Marburg (Lahn) – Gießen – Friedberg (Hess) – Frankfurt (Main)120120120146.2, 114 + 6 bis 7 DoStoDB Regio Mitte
Main-Sieg-Express RE 98/RE 99Siegen – Haiger – Dillenburg – Wetzlar –Gießen – Friedberg (Hess) – Frankfurt (Main)606060429, 427HLB
Kassel – Kassel-Wilhelmshöhe – Wabern (Bz Kassel) – Treysa – Stadtallendorf – Marburg (Lahn)120120120429, 427HLB
Mittelhessen-Express RB 41/RB 40Treysa – Stadtallendorf – Marburg (Lahn) –Gießen – Butzbach – Friedberg (Hess) – Bad Vilbel – Frankfurt (Main)306060442, 1440HLB
Dillenburg – Herborn (Dillkr) Wetzlar –606060442, 1440HLB
RB 49Gießen – Friedberg (Hess) – Hanau306060427, 429, 442, 1440HLB
RB 48Nidda – Beienheim – Friedberg (Hess) (– Bad Vilbel Frankfurt (Main))306060646, 2648 / 245 + Doppelstockwagen (4× Mo–Fr)HLB / DB Regio Mitte
RB 34Glauburg-Stockheim – Bad Vilbel Frankfurt (Main)306060642 / 245 + 4 bis 5 DoSto (6× Mo–Fr)DB Regio Mitte
RB 39Kassel – Kassel-Wilhelmshöhe – Wabern (Bz Kassel) – Fritzlar – Bad Wildungen120120120642Kurhessenbahn
S6Friedberg (Hess) – Bad Vilbel – Frankfurt Hbf (tief) Frankfurt Süd151530423 1 – 3DB Regio Mitte

Zubringerverkehr

Die Züge, die Glauburg-Stockheim und Nidderau über die Strecke Bad Vilbel–Glauburg-Stockheim mit Frankfurt verbinden, ebenso wie die von Nidda über Friedberg nach Frankfurt, sind in der Hauptverkehrszeit mit Diesellokomotiven der DB-Baureihe 245 bespannt, ansonsten werden Triebwagen der DB-Baureihe 642 eingesetzt. Auch zwischen Cölbe und Marburg sind Dieseltriebwagen der Baureihe 642 anzutreffen, welche die Bahnstrecke Kreuztal–Cölbe nach Erndtebrück und die Burgwaldbahn von Marburg bis Frankenberg (Eder) bedienen. Die meisten Züge der Ederseebahn (Bad Wildungen–Wabern) fahren auf der Main-Weser-Bahn weiter bis Kassel Hbf, ebenfalls mit Triebwagen der Baureihe 642.

Güterverkehr

Güterverkehr findet hauptsächlich in Form durchgehender Züge statt, wobei die Mehrzahl der Züge in Nord-Süd-Relation die parallelen Strecken über Fulda nutzt. Für den Ortsgüterverkehr bedeutend ist Wabern (Kr Kassel), von wo aus unter anderem die Ladestraße und die Zuckerfabrik in Wabern (Kr Kassel) und der Privatanschluss „Stadtwerke“ (Gleis 408) in Borken (Hess) bedient werden.

Ausbau

Zusätzliche Verkehrsstationen

Ein neuer Regionalbahn-Haltepunkt „Marburg Mitte“ in Höhe der Universitäts-Hochhäuser wurde 2020 in einem Gutachten grob geprüft und schnitt dabei gut ab.[27]

Viergleisiger Ausbau zwischen Frankfurt und Friedberg

Bisheriges Ende der S-Bahn-Strecke 3684 am km 4,6 in Frankfurt-Bockenheim
Blick von der Bockenheimer Breitenbachbrücke auf die Main-Weser-Bahn während der Umbauarbeiten im Januar 2024

Zwischen Frankfurt (M) West und Friedberg teilen sich S-Bahn, Regionalverkehr, Fernverkehr und Güterverkehr die zwei Gleise der Main-Weser-Bahn. Um den Betrieb zu entzerren, wird die Strecke in diesem Bereich in zwei Abschnitten auf vier Gleise und einer Streckengeschwindigkeit von 140 km/h ausgebaut,[28] wonach dann zwei separate Gleise für die S-Bahn im Linienbetrieb zur Verfügung stehen werden.

Die beiden Gleise für die S-Bahn werden östlich bzw. südlich der Gleise der Strecke 3900 angeordnet und erhalten die neue Streckennummer 3684. Während die Strecke 3900 „Main-Weser-Bahn“ von Kassel aus in Nord-Süd-Richtung kilometriert ist, wird die neue Strecke für die S-Bahn vom Hauptbahnhof Frankfurt aus in Süd-Nord-Richtung kilometriert.[29]:S. 10

Das Planfeststellungsverfahren für den ersten Ausbauabschnitt von Frankfurt West bis Bad Vilbel (geplante Bauzeit vier Jahre) wurde am 13. Mai 2004 abgeschlossen, aber nicht umgesetzt, sondern durch eine Planänderung gemäß § 76 Abs 1 Verwaltungsverfahrensgesetz ergänzt. Die entsprechende öffentliche Bekanntmachung erfolgte im Juli 2009.[30][31] Danach soll die Strecke weitgehend mit zwei bis sechs Meter hohen Schallschutzwänden versehen werden, als Ausgleichsmaßnahme soll ein Altarm der Nidda renaturiert werden.

Die Bürgerinitiative 2statt4 aus einigen Eschersheimer und Ginnheimer Anwohnern versuchte, den Ausbau auf dem Rechtsweg insgesamt zu verhindern. Auf Bad Vilbeler Gebiet bestand bereits Baurecht,[32] so dass die Stadt Bad Vilbel bereits die neue Unterführung unter den Bahnsteigen bauen konnte.

Im November 2011 wies der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) Klagen von Anwohnern und der Bürgerinitiative 2statt4 gegen den Planfeststellungsbeschluss zurück, eine Revision wurde nicht zugelassen.[33][34] Zuvor hatte die Bahn Nachbesserungen zugesagt.

Die von der Bürgerinitiative Bahnane sowie einer Privatklägerin daraufhin eingereichte Nichtzulassungsbeschwerde[35] wies das Bundesverwaltungsgericht Ende Januar 2013 in verschiedenen Urteilen zurück. Damit bestand endgültig Baurecht für den ersten Bauabschnitt.[36] Die Initiativen 2statt4 und Bahnane versuchen weiterhin den 2. Bauabschnitt Bad Vilbel–Friedberg zu verhindern, sowie dem 1. Bauabschnitt die Finanzierung entziehen zu lassen.

Im Mai 2015 kündigte die Bahn den Beginn der Bauarbeiten für das zweite Halbjahr 2017 an. Neben dem Neubau von 12,6 Kilometern neuer Gleise werden 5 Haltepunkte umgebaut und ein Haltepunkt neu errichtet. Die Kosten des Projektes werden mit 323 Millionen Euro angegeben.[37][38] Der erste Spatenstich für den Bauabschnitt zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel erfolgte offiziell am 19. Dezember 2017.[39] Der ursprünglich für Dezember 2022[40] geplante Abschluss des Ausbaus verzögert sich um etwas mehr als ein Jahr auf Februar 2024.[41]

Neubau Station Frankfurt-Ginnheim

Blick vom Fußgängersteg von der U-Bahn-Station Niddapark nach Süden, wo bei km 194,0 das Abstellgleis beginnt, das bis 2016 den Bbf Ginnheim ausmachte.

Im Zug des Baus der S-Bahn-Strecke entlang der Main-Weser-Bahn könnte zwischen Frankfurt West und Frankfurt-Eschersheim ein neuer Haltepunkt Frankfurt-Ginnheim für die S-Bahn entstehen, der ein Umsteigen zu den U-Bahn-Linien U1 und U9 ermöglichen soll. Baurecht besteht dafür noch nicht.[40] Für die Besucher der Bundesgartenschau 1989 im jetzigen Volkspark Niddatal wurde vorübergehend bereits ein Haltepunkt eingerichtet.

Zudem bestand der Betriebsbahnhof Ginnheim mit einem Überholungsgleis in Richtung Kassel von km 194,0 bis 193,2,[42] der 2016 im Zuge des Baubeginns aufgegeben wurde.

Ausbau zwischen Gießen und Friedberg

Im Entwurf des neuen Regionalplans Mittelhessen wird das Ziel eines viergleisigen Ausbaus zwischen Gießen und Friedberg festgehalten.[43]

Siehe auch

Literatur

  • Lutz Münzer: Von der Main-Weser-Bahn zwischen 1866 und 1880. In: Jahrbuch für Eisenbahngeschichte 36 (2004), S. 91–104.
  • Heinz Schomann: Eisenbahn in Hessen. Eisenbahnbauten und -strecken 1839–1939 = Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hg.): Denkmaltopographie der Bundesrepublik Deutschland – Kulturdenkmäler in Hessen. 3 Bde. Theiss Verlag, Stuttgart 2005. ISBN 3-8062-1917-6, Bd. 2, S. 143–198 (Strecke 10).
  • Ludwig Brake: Über Fulda oder über Gießen – die Entstehung der Bahnverbindungen zwischen Kassel und Frankfurt im 19. Jahrhundert. In: Jahrbuch für Eisenbahngeschichte 32 (2000), S. 5–16.
  • Lutz Münzer: Vom Kondominat zur Preußischen Staatseisenbahn – aus der Geschichte der Main-Weser-Bahn zwischen 1866 und 1880. In: Zeitschrift des Vereins für Hessische Geschichte 107, S. 291–314.
  • Dankwart Sieburg: Zur Entwicklung der Eisenbahnerschließung im Raum Treysa/Neustadt. In: Jahrbuch für Eisenbahngeschichte 32 (2000), S. 61–84.
  • Andreas Hedwig (Hrsg.): Auf eisernen Schienen, so schnell wie der Blitz. Regionale und überregionale Aspekte der Eisenbahngeschichte, Marburg 2008, ISBN 978-3-88964-196-0.
  • Günter Krause: Die Lokomotiven der Main-Weser-Bahn. In: Jahrbuch für Eisenbahngeschichte 32 (2000), S. 17–27.
  • Lutz Münzer: Verkehr und Anlagen der nördlichen Main-Weser-Bahn. In: Jahrbuch für Eisenbahngeschichte 32 (2000), S. 28–60.
  • Lutz Münzer: Bahnhof Neustadt (Hessen). Aus der Geschichte einer kleinen Station an einer großen Bahn. Magistrat der Stadt Neustadt (Hessen), Neustadt (Hessen) 2021. Ohne ISBN.

Weblinks

Commons: Main-Weser-Bahn – Sammlung von Bildern und Videos

Anmerkungen

  1. Erstes vollständiges Jahr, in dem die Gesamtstrecke betrieben wurde.
  2. Jahr der Annexion durch Preußen.

Einzelnachweise

  1. DB Netze – Infrastrukturregister
  2. Eisenbahnatlas Deutschland. 9. Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2014, ISBN 978-3-89494-145-1.
  3. Übersicht über den Bestand „Direktion der Main-Weser-Bahn (Eisenbahndirektion)“ HStAM Bestand 60 a. In: Archivinformationssystem Hessen (Arcinsys Hessen), abgerufen am 21. September 2011.
  4. Reichsbahn- bzw. Bundesbahndirektion Kassel (1847–ca. 1985) HStAM Bestand 605/1. In: Archivinformationssystem Hessen (Arcinsys Hessen), abgerufen am 21. September 2011.
  5. Bekanntmachung des Staats-Vertrages wegen einer Eisenbahnverbindung zwischen Kassel und Frankfurt a. M. über Gießen. In: Großherzoglich hessisches Regierungsblatt Nr. 17 vom 31. Mai 1845, S. 161–164.
  6. Münzer: Bahnhof Neustadt, S. 19.
  7. Münzer: Bahnhof Neustadt, S. 21f.
  8. Heinz Schomann: Eisenbahn in Hessen. Eisenbahnbauten und -strecken 1839–1939 = Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hg.): Denkmaltopographie der Bundesrepublik Deutschland – Kulturdenkmäler in Hessen. 3 Bde. Theiss Verlag, Stuttgart 2005. ISBN 3-8062-1917-6, Bd. 2, S. 142f.
  9. Münzer: Bahnhof Neustadt, S. 30.
  10. Preußische Gesetzessammlung 1868 Nr. 49, S. 689; Bekanntmachung, die Aufhebung der Großherzoglichen Direction der Main-Weserbahn zu Gießen betreffend vom 7. August 1868. In: Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr. 44 vom 11. August 1868, S. 934f; Verordnung, des Bahnpolizeireglement (!) für die Großherzoglich Hessische Strecke der Main-Weser-Eisenbahn betreffend vom 24. August 1869. In: Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr. 44 vom 18. September 1869, S. 781–786.
  11. Münzer: Bahnhof Neustadt, S. 35.
  12. Münzer: Bahnhof Neustadt, S. 47f.
  13. Münzer: Bahnhof Neustadt, S. 43.
  14. Münzer: Bahnhof Neustadt, S. 81.
  15. Münzer: Bahnhof Neustadt, S. 82ff.
  16. Münzer: Bahnhof Neustadt, S. 19f.
  17. Münzer: Bahnhof Neustadt, S. 25.
  18. Münzer: Bahnhof Neustadt, S. 38.
  19. Deutsche Bundesbahn, Projektgruppe H/W Mitte der Bahnbauzentrale (Hg.): Verlegung der Main-Weser-Bahn in Kassel. Sechsseitiges Leporello, Frankfurt, ca. 1986
  20. Fritz Engbarth: Von der Ludwigsbahn zum Integralen Taktfahrplan – 160 Jahre Eisenbahn in der Pfalz. 2007, S. 41.
  21. Nach S-Bahn-Entgleisung in Frankfurt: Gleise weiterhin gesperrt. 3. Januar 2021, abgerufen am 3. Januar 2021.
  22. RMV: S6, RE30, RB34, RB40/41, RE98/99: Teilausfälle mit Schienenersatzverkehr. In: RMV aktuell. 5. Januar 2021, abgerufen am 13. Januar 2021.
  23. Deutscher Flugverkehr lahmgelegt. 14. Februar 2023, abgerufen am 19. April 2023.
  24. Pressemeldung der DB vom 7. März 2013 (Memento vom 9. April 2013 im Webarchiv archive.today)
  25. Hessische Landesbahn: HLB übernimmt Mittelhessenexpress ab 2023 – HLB Online. 18. Januar 2023, abgerufen am 1. März 2023.
  26. RMV.DE - DB Regio betreibt weiterhin den RE30 zwischen Frankfurt und Kassel. Abgerufen am 9. November 2021.
  27. Gutachten – Mögliche Haltepunkte des Schienenpersonennahverkehrs in Mittelhessen – Regierungsbezirk Gießen. Dezember 2020, S. 57–58, abgerufen am 30. Januar 2023.
  28. Ausbau des Abschnitts Frankfurt-West bis Bad Vilbel. In: db.de
  29. DB Projektbau GmbH: Erläuterungsbericht zum Planfeststellungsverfahren S-Bahn Bad Vilbel-Friedberg. Unterlage für eine Entscheidung nach § 18 AEG in Verbindung mit §§ 72 VwVfG. In: S-Bahn Rhein-Main, S 6, 2. Baustufe Bad Vilbel – Friedberg. 31. März 2011, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 2. April 2013.@1@2Vorlage:Toter Link/www.rp-darmstadt.hessen.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  30. Eisenbahn-Bundesamt, Außenstelle Frankfurt/Main: Öffentliche Bekanntmachung betreffend Anpassung der Schallschutzmaßnahmen sowie Auflösung des Vorbehaltes zur vollständigen Kompensation des naturschutzrechtlichen Defizits für den viergleisigen Ausbau der Strecke 3900 Kassel – Frankfurt-West, von Bahnkm 186,630 bis Bahn-km 195,369 in der Stadt Frankfurt am Main. Planänderungsbeschluss vom 23. Juni 2009, 8. Juli 2009, S. 10+11 Lokalteil Frankfurt. Aktenzeichen 55100-06-0024 
  31. Jürgen Schultheis: Ausbau der S6-Strecke: Freie Fahrt nach Vilbel. In: Frankfurter Rundschau. 7. Juli 2009, abgerufen am 3. April 2013.
  32. Streckenausbau Main-Weser – Vier Gleise nach Bad Vilbel. (Memento vom 5. November 2010 im Internet Archive) In: Frankfurter Rundschau, 25. Januar 2010
  33. S-Bahn Frankfurt-Vilbel darf ausgebaut werden. (Memento vom 6. September 2012 im Webarchiv archive.today) In: Frankfurter Neue Presse, 17. November 2011. Abgerufen am 17. November 2011.
  34. Main-Weser-Bahn. Hessischer Verwaltungsgerichtshof. Abgerufen am 17. November 2011.
  35. Angst vor donnernden Güterzügen. In: Frankfurter Rundschau, 24. April 2012.
  36. Urteile des Bundesverwaltungsgerichts BVerwG 7 B 18.12 vom 17. Januar 2013, BVerwG 7 B 20.12 vom 22. Januar 2013 und BVerwG 7 B 21.12 vom 25. Januar 2013
  37. Bahn baut Strecke der S6 für mehr als 320 Millionen Euro aus. (Memento vom 18. Mai 2015 im Internet Archive) In: Darmstädter Echo, 15. Mai 2015. Abgerufen am 15. Mai 2015.
  38. Bahn baut Strecke nach Bad Vilbel aus. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. Mai 2015. Abgerufen am 15. Mai 2015.
  39. Ausbau der S6 beginnt. Frankfurter Rundschau, 6. Dezember 2017, abgerufen am 13. Juni 2018.
  40. a b Jan Klauth: Pläne für die Bahnhöfe. Neue Station Ginnheim bleibt weiter umstritten. In: Frankfurter Rundschau, 24. Januar 2017, S. F4.
  41. Endspurt beim Streckenausbau Frankfurt West–Bad Vilbel: Ab 19. Februar 2024 fährt S6 auf eigenen Gleisen. DB InfraGO AG, 1. November 2023, abgerufen am 4. Januar 2024.
  42. Thomé: Führer über die Linien des Bezirks der Reichsbahndirektion Frankfurt (Main). Neubearbeitung 1926. Hg.: Reichsbahndirektion Frankfurt (Main). S. 49.
  43. Regionalplan Mittelhessen. Abgerufen am 30. Januar 2023.

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Liniennummer S4 der S-Bahn Rhein-Main
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Station right (closed)
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Gerade Eisenbahnstrecke mit Strassenbrücke quer, Anfang
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Liniennummer S5 der S-Bahn Rhein-Main
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Karte der Main-Weser-Bahn (Eisenbahnstrecke Kassel–Frankfurt). Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Namen von Haltepunkten nicht eingezeichnet. Gegenwärtig verkehren Fernzüge zwischen Kassel und Frankfurt hauptsächlich über die SFS Hannover–Würzburg und die Kinzigtalbahn.
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ABZweig geradeaus, von(+) rechts und ex links (mit exakten Kreisen)
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Kopfdienststelle (Betriebsbahnhof), Strecke nach links
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Liniennummer der Frankfurter U5
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Gerade Eisenbahnstrecke mit Strassenbrücke quer, Ende
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ex Mischbetrieb Kreuzung unten
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Liniennummer S9 der S-Bahn Rhein-Main
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Liniennummer S2 der S-Bahn Rhein-Main
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Disused straight track, heavy rail, with horizontal crossing road bridge, end
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Der Main-Weser-Bahnhof mit Anbau um 1889
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line to rightt at 45º under symmetrical line in the opposite direction
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Tunnel-STRecke links in Fahrtrichtung (mit exakten Kreisen)
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Gerade Eisenbahnstrecke mit Strassenbrücke quer, Mitte
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Liniennummer der Frankfurter U4
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Liniennummer S3 der S-Bahn Rhein-Main
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Hauptbahnhof , 2015 in Giessen, von der Bahnhofstrasse aus.
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Tunnel S-Bahnhof geradeaus
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Crossing under unused line across with branch to right
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Liniennummer der Frankfurter U2
FLIRT HLB Bahn 429 045.jpg
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Seit dem Fahrplanwechsel am 12.12.2010 wuchs die Zahl der EVU mit Stadler-FLIRT um zwei. Neben der VIAS kam auch die Hessische Landesbahn hinzu. Hier steht der 429 045 der HLB in Gießen bereit. Einige Minuten später wurde dieser Triebzug mit 429 041 aus Siegen vereint. Zwar betreibt die HLB bereits FLIRTs, dies aber bei der CANTUS. Bei CANTUS gehört die andere Hälfte der Triebzüge der Hamburger Hochbahn. Diese Massnahme war erforderlich, damit, falls die CANTUS bei einer erneuten Ausschreibung den aktuellen Auftrag verliert, die Fahrzeuge ohne Streit aufgeteilt werden können.
J10188 Bf Kassel-Wilhelmshöhe, 452 715.jpg
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Ein Zweisystemtriebwagen der Regiotram Kassel auf der Linie RT 5 von Melsungen nach Kassel, Auenstadion am üblichen Halteplatz in der Bahnsteighalle.
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Mischbetrieb Kreuzung unten
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Liniennummer S6 der S-Bahn Rhein-Main
DSC04154 Blick von Breitenbachbrücke auf die Main-Weser-Bahn während der Umbauarbeiten Januar 2024 1.jpg
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Blick von Breitenbachbrücke (Frankfurt) auf die Main-Weser-Bahn während der Umbauarbeiten Januar 2024
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ex Mischbetrieb Kreuzung unten
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ABZweig nach links & ex rechts
Strecke3900 Main-Weser-Bahn km194 Beginn-Abstellgleis LWS1894.jpg
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Main-Weser-Bahn (Strecke 3900) bei Frankfurt-Ginnheim. Beginn des Abstellgleises vom Betriebsbahnhof Ginnheim bei km 194,0.

Gesehen vom Fußgängersteg zwischen U-Bahn-Station Niddapark und Ginnheim.

Im Hintergrund sieht man auch das vorläufige Ende der Strecke 3684 für die S-Bahn und dessen Einfädelung in die Strecke 3900.
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Liniennummer der Frankfurter U1
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Stations and stops
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Tunnel Kreuzung
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Empfangsgebäude des Bahnhofs Borken (Hessen) an der Main-Weser-Bahn. Architekt: Julius Eugen Ruhl
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vorläufiges Ende der Strecke 3684 der S-Bahn Rhein-Main Frankfurt-West nach Friedberg bei km 4,6 in Frankfurt-Bockenheim
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Ein Triebzug des Typs Stadler FLIRT der cantus auf der Friedberg-Hanauer Eisenbahn in Friedberg
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Liniennummer der Frankfurter U8
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423 449, einer der jüngsten 423er, auf der Main-Weser-Bahn