August Wilhelm Julius Ahlborn

Selbstbildnis (1827), Ahlborn mit rotem Barett, rechts von seinem Bruder
Blick auf das Neue Palais in Potsdam
Blick in Griechenlands Blüte
Blick auf Florenz

August Wilhelm Julius Ahlborn (* 11. Oktober 1796 in Hannover; † 24. August 1857 in Rom) war ein deutscher Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts.

Leben und Wirken

Ahlborn war der Sohn des Hannoveraner Schneidermeisters Christian Heinrich Ahlborn und Dorothea Elisabeth Röllecke. Er durchlief eine für ihn unbefriedigende fünfjährige Lehrzeit bei einem Zimmermaler. Danach hielt er sich in Braunschweig auf und nahm seinen Wohnsitz 1816 in Berlin. Dort ging er im Dezember 1832 die Ehe mit Therese, der Tochter des Oberbergrates Martin, ein. Die Ehe blieb kinderlos. Ahlborn trat 1819 in die Akademie der Künste (Berlin) ein. Hier studierte er ab 1822 bei Karl Wilhelm Wach. 1826 erhielt er eine Prämie seitens der Akademie für das Bildnis des Neuen Palais in Potsdam und konnte mit dem Geld eine Italienreise unternehmen. 1833 wurde er Mitglied der Akademie. 1827 ging er nach Italien. Hier war er einer der Mitbegründer des Römischen Kunstvereins. Er lebte in Rom, Florenz und Ascoli. In Italien konvertierte Ahlborn am 15. August 1837, zusammen mit seiner Frau, zum römischen Katholizismus. Seine Bilder zeigen in der Hauptsache italienische, norddeutsche und Tiroler Landschaften, aber auch einige religiöse Arbeiten. Viele seiner Werke gingen in den Besitz der königlichen Familie von Preußen.

Werke (Auswahl)

Literatur

Siehe auch

Weblinks

Commons: August Wilhelm Julius Ahlborn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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