Amsoldingen

Amsoldingen
Wappen von Amsoldingen
Wappen von Amsoldingen
Staat:Schweiz Schweiz
Kanton:Kanton Bern Bern (BE)
Verwaltungskreis:Thunw
BFS-Nr.:0921i1f3f4
Postleitzahl:3633
Koordinaten:611108 / 175218
Höhe:637 m ü. M.
Höhenbereich:577–734 m ü. M.[1]
Fläche:4,71 km²[2]
Einwohner:788 (31. Dezember 2022)[3]
Einwohnerdichte:167 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
3,6 %
(31. Dezember 2022)[4]
Gemeindepräsident:Stefan Gyger (SVP)
Website:www.amsoldingen.ch
Amsoldingen mit Stockhornkette
Amsoldingen mit Stockhornkette

Amsoldingen mit Stockhornkette

Lage der Gemeinde
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Karte von Amsoldingen
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Amsoldingen ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Thun des Kantons Bern in der Schweiz. Das Dorf liegt am Ufer des Amsoldingersees und ist ca. 5 km von Thun entfernt.

Amsoldingen ist bekannt für die Kirche Amsoldingen, die grösste ottonische Basilika der Gegend. Von 1728 bis 1738 wirkte hier als Pfarrer Samuel Lutz.

Aus der im Dorf ansässigen Käserei stammt der Amsoldinger Käse, ein halbhartes Rohmilchprodukt, das geschmacklich an den Emmentaler erinnert.

Historisches Luftbild von Werner Friedli von 1952

Politik

Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahl 2015 betrugen: SVP 47,5 %, SP 13,5 %, BDP 11,0 %, GPS 6,7 %, glp 5,8 %, FDP 5,3 %, EVP 4,4 %, EDU 2,3 %, CVP 1,2 %, SD 1,1 %.[5]

Wappen

Flagge der Gemeinde Amsoldingen

Das Wappen zeigt eine gotische Gurtschnalle aus Gold auf blauem Grund. Es war das Familienwappen derer „von Amsolt“. Die Gemeinde Amsoldingen führt das Wappen seit 1955.[6]

Abwasser

Zur Reinigung des Abwassers wurde die Gemeinde an die ARA Thunersee in der Uetendorfer Allmend angeschlossen.[7]

Sehenswürdigkeiten

  • Die ehemalige Stiftskirche St. Mauritius, heute als Kirche Amsoldingen bekannt.[8]
  • Schloss Amsoldingen
  • Fundort von römischen Grabschriften[9]. Darunter ist ein Goldschmied aus Lydien in Kleinasien.[10]
Kirche von Amsoldingen

Persönlichkeiten

  • Johannes Haller der Jüngere (1523–1575), evangelischer Theologe und Reformator in Bern
  • Wolfgang Haller (1525–1601), protestantischer Pfarrer, Kirchenverwalter und Autor von Wettertagebüchern

Weblinks

Commons: Amsoldingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  2. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  5. Resultate der Gemeinde Amsoldingen. Staatskanzlei des Kantons Bern, 18. Oktober 2015, abgerufen am 30. Oktober 2016.
  6. Wappenbeschreibung auf der Homepage der Gemeindeverwaltung Amsoldingen; abgerufen am 8. September 2022.
  7. Das Einzugsgebiet der ARA Thunersee. In: arathunersee.ch. Abgerufen am 16. Juli 2022.
  8. Samuel Rutishauser: Kirche Amsoldingen. (Schweizerische Kunstführer) Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Nr. 296, Bern 1992. ISBN 3-85782-296-1.
  9. CIL 13, 5153, CIL 13, 5154, CIL 13, 5155, CIL 13, 5156, CIL 13, 5157
  10. Johann Baptist Keune: Amsoldingen. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Supplementband III, Stuttgart 1918, Sp. 95.

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Dominierend die westlich ans eigentliche Stockhorn angrenzende Stockhornkette mit insb. Hohmaad und Möntschelenspitz, von den zwei Senken weiter rechts ist die zweite der Gurnigelpass und die Erhebung in Form eines flachen Dreiecks nochmals rechts daneben nennt sich Selibühl
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