8. Gardearmee (Russische Streitkräfte)

8. Gardearmee
XXXX

GCB
Großes Emblem der 8. Gardearmee
Aufstellung5. Mai 1943
Staat UdSSR
Russland
StreitkräfteRA 1943–1946
CA 1946–1992
Russische Streitkräfte 2017
TeilstreitkraftHeer
TypGroßverband
GliederungSiehe Gliederung
Einheiten4 Divisionen, diverse selbständige Brigaden, Regimenter und Bataillone
HQNohra (1945 bis 1991)
Traditionsfolge62. Armee (Vorgänger)
Stammnummer61877
Auszeichnungen
Führung
Ehemalige
Kommandeure

siehe Liste

Die 8. Gardearmee (kurz: 8. GA / Truppenteil №: 61877) war Bestandteil der sowjetischen und russischen Landstreitkräfte. Sie unterstand der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland bzw. Westgruppe der Truppen (GSSD/WGT) und wurde bis Oktober 1992 nach Russland abgezogen und dann aufgelöst. Das Hauptquartier der Armee befand sich in Nohra. Der Großverband wurde seit seiner Aufstellung im Zweiten Weltkrieg mehrmals umbenannt. Die Bezeichnung zum Zeitpunkt der Auflösung lautete 8. Gardearmee (russisch 8-ja gwardeiskaja ordena Lenina armija)

Der Großverband trug seit seiner Aufstellung folgende Bezeichnungen:

  • 62. Armee 1942 bis 1943 (10. Juli 1942, erste Formierung aus 7. Reservearmee)
  • 8. Gardearmee 1943 bis 1991 (16. April 1943, Umbenennung)
  • 8. Garde-Armeekorps 1992 (Umgliederung und Neuformierung)
  • 8. Gardearmee 2017 (Renaissance unter Verwendung der Traditionsbezeichnung)

Zweiter Weltkrieg

Die Erstaufstellung der 62. Armee erfolgte gemäß Direktive des Hauptquartiers des Kommandos des Obersten Befehlshabers № 170465 Roten Armee vom 9. Juli 1942, auf Basis der 7. Reservearmee mit HQ-Direktunterstellung. Zum Anfangsbestand der 62. A gehörten fünf Schützendivisionen, eine Panzerbrigade sowie mehrere Artillerie- und sonstige Truppenteile und Einheiten.

Am 16. April 1943 wurde die 62. Armee in 8. Gardearmee umbenannt und im Mai der Südwestfront unter General Malinowski zugeteilt. Zunächst aus dem 28. und 29. Garde-Schützenkorps formiert, nahm die Armee nördlich Slawjansk defensive Positionen entlang des rechten Ufers des oberen Donez ein. Es folgte der Durchbruch im Raum Isjum-Barwenkowo (Donez-Mius-Offensive, 17.–27. Juli) und die Teilnahme an der Donezbecken-Operation (13. August – 22. September 1943).

In dieser Zeit wurde der 8. Gardearmee neben dem 28. und 29. auch das 4. Garde-Schützenkorps zugewiesen. Einheiten der 53. und 20. Garde-Schützen-Division überquerten am 17. Juli den oberen Donez und griffen gemeinsam die deutsche 257. Infanterie-Division an. Die Deutschen starteten Gegenangriffe und versuchten, die sowjetischen Truppen wieder in den Fluss zurückzuwerfen. Die 8. Gardearmee führte den Hauptschlag an ihrer rechten Flanke im Abschnitt Kamenka-Sinitschino durch. In der ersten Staffel griffen zwei Schützenkorps (29. Garde- und 33.), in der zweiten Staffel – das 28. Garde-Schützenkorps an, das sich auf die rechte Flanke der Armee konzentrierte. In den ersten beiden Tagen wurde der Donez erfolgreich überschritten und die Front 20–30 km südwestlich der Ausgangsposition vorgeschoben. Innerhalb sieben Tagen konnten die Armeetruppen die Linie KrasnoarmeiskKonstantinowka erreichen und zusammen mit Truppen der Südfront eine starke deutsche Gruppierung im Donbass umzingeln.

(c) Mil.ru, CC BY 4.0
Generaloberst Tschuikow beim Kartenvortrag

Während der Schlacht um die Dnjepr-Linie gelang der Armee am 14. Oktober 1943 im Zusammenwirken mit dem 23. Panzerkorps und der 12. Armee die Befreiung von Saporoschje . Südlich von Dnjepropetrowsk wurde der Dnjepr überquert und nach dem Abzug des deutschen XXXX. Panzerkorps auf dem rechten Ufer ein Brückenkopf errichtet. Ab 20. Oktober operierte die 8. Gardearmee im Rahmen der 3. Ukrainischen Front und eröffnete ihre Offensive im November den Angriff auf Kriwoj Rog, dann folgten Stellungskämpfe nördlich des deutschen Brückenkopfes von Nikopol und die Beteiligung an der Beresnegowatoje-Snigirjower Operation (6.–18. März 1944). Am 10. April befreiten die Armeetruppen in Zusammenarbeit mit den Formationen des 5. Stoßarmee, der 6. Armee und der mechanisierten Kavalleriegruppe Plijew die Hafenstadt Odessa und erreichten danach auch die rumänische Grenze an der Dnjestr-Mündung, wo sie in den Stellungskrieg übergingen.

Bis 8. Juli 1944 trat die 8. Gardearmee in die Stavka-Reserve und wurde dann zur 1. Weißrussischen Front (Generaloberst K. K. Rokossowski) in den Raum westlich von Kowel verlegt. Von 18. Juli bis 2. August kämpften die Gardedivisionen der Armee während der Lublin-Brester Operation im Raum Ljuboml, überquerten den westlichen Bug und beteiligten sich an der Befreiung von Lublin (24. Juli). Die Truppen überquerten die Weichsel südlich von Warschau und bildeten Anfang August einen Brückenkopf bei Magnuszew. Ab 8. August begannen deutsche Gegenangriffe durch die Fallschirm-Panzer-Division 1 Hermann Göring und die 19. Panzerdivision. Zur Verstärkung der 8. Gardearmee wurde während der Schlacht um Studzianki auch die polnische 1. Armee herangezogen, deren 2. und 3. Infanteriedivision zwischen 6. und 9. August in den Brückenkopf einrückten.

Nachdem Ende Oktober auch wieder die Truppen der 5. Stoßarmee eingetroffen waren, erfolgte am 12. Januar 1945 in der Weichsel-Oder-Operation die Großoffensive der Roten Armee. Die 8. Gardearmee durchbrach die deutsche Front beiderseits der Pilica und brach dann in Richtung Tomaszów durch. Am 2. Februar gelang es bei Küstrin einen der ersten Brückenköpfe am westlichen Flussufer der Oder zu errichten. Am 22. März gelang es zusammen mit der 5. Stoßarmee diese Festung vollständig abzuschneiden.

Armeegliederung am 16. April 1945

4. Garde-Schützenkorps, Generalleutnant Wassili Afanasjewitsch Glasunow

  • 35. Garde-Schützendivision, Oberst Nikolai Petrowitsch Grigorjew
  • 47. Garde-Schützendivision, Generalleutnant Wassili M. Tschugejew
  • 57. Garde-Schützendivision, Generalmajor Pjotr Josifowitsch Salisjuk

28. Garde-Schützenkorps, Generalleutnant Alexander Iwanowitsch Ryschow

  • 39. Garde-Schützendivision, Oberst Jefim Timofajewitsch Marschenko
  • 79. Garde-Schützendivision, Generalmajor Leonid Iwanowitsch Bagin
  • 88. Garde-Schützendivision, Generalmajor Boris Nikiforewitsch Pankow

29. Garde-Schützenkorps, Generalleutnant Afanasi Dmitrijewitsch Schemenkow

  • 27. Garde-Schützendivision, Generalmajor Viktor S. Glebow
  • 74. Garde-Schützendivision, Generalmajor Dmitri I. Bakanow
  • 82. Garde-Schützendivision, Generalmajor Georgi Iwanowitsch Chetagurow

Im März 1945 wurde die Truppen im Küstriner Brückenkopf am westlichen Ufer aufgestockt, ab 16. April wurde dann auch die 1. Gardepanzerarmee nachgeschoben, zusammen mit deren Panzerkorps wurde in der Schlacht an der Oder der operative Durchbruch am 19. April erzwungen. Die Gardedivisionen hatten dann noch maßgeblichen Anteil an der Schlacht um Berlin (20. April – 2. Mai 1945). Am Ende des Zweiten Weltkriegs gehörte die 8. Garde-Armee gemäß der Richtlinie des Obersten Kommandozentrums Nr. 11095 vom 29. Mai 1945 zur Gruppe der sowjetischen Besatzungskräfte in Deutschland.

Nachkriegsperiode

Stationierungsorte der WGT Armeen 1991

Nach Kriegsende 1945 gehörte die 8. Gardearmee zur Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland und war überwiegend im Süden der DDR stationiert (Bezirke Halle, Leipzig und Erfurt). Sie bezeichnete sich auch hier noch im Beinamen als „Stalingrader Armee“. Sie wurde im Zuge des Abzugs der russischen Streitkräfte aus Deutschland im Juli 1992 aufgelöst.

Nach dem Krieg wurde die Armee der GSSD/WGT unterstellt, wobei das Hauptquartier der Armee in Nohra in der Nähe von Weimar eingerichtet wurde, das hier auch bis zum Abzug 1992 verblieb.

Die 8. Gardearmee hatte ihre Bezeichnung bis zur Umgliederung und Auflösung im Jahr 1992 behalten. Jedoch wurde aus den Einheiten, Truppenteilen und Verbänden das 8. Garde-Armeekorps (auch «Wolgograder Korps») formiert. Im Jahr 2017 wurde unter Verwendung der Bezeichnung 8. Gardearmee erneut ein Großverband aufgestellt.

Im Russisch-Ukrainischen Krieg ist die 8. Gardearmee vorrangig im Südosten der Ukraine eingesetzt (Stand: April 2022).[1] Dem Einsatz fielen sowohl ihr Kommandant, Generalleutnant Andrej Mordwitschew (18. März, Tschornobajiwka), als auch sein Stellvertreter, Generalmajor Wladimir Frolow (Mitte April, vmtl. Donbas), zum Opfer.[2]

Befehlshaber der Armee

Während des Zweiten Weltkrieges

Stabschefs

  • Generalmajor Nikolai Iwanowitsch Krylow (17. April – 14. Mai 1943)
  • Generalmajor Wladimir Jakowljewitsch Wladimirow (14. Mai 1943 – 27. März 1944)
  • Generalmajor Iwan Kondratjewitsch Krawtzow (27. März 1944 – 12. April 1944)
  • Oberst Witali Andrejewitsch Beljawski (12. April 1944 – 2. Mai 1944)
  • Generalmajor Sergei Antonowitsch Bobruk (3. Mai 1944 – 27. Mai 1944)
  • Generalmajor Witali Andrejewitsch Beljawski (27. Mai 1944 – 9. Mai 1945)
1945 bis 1992
  • Tschuikow, Wassili I. (bis Juli 1946) – zweifacher Held der Sowjetunion und Garde-GenOberst
  • Boldin, Iwan W. (Juli 1946 – März 1951) – Garde-GenOberst
  • Gorjatschew, Sergei Georgijewitsch (März 1951 – Dezember 1953) – Garde-GenOberst
  • Tschistjakow, Iwan M. (Dezember 1953 – September 1954) – zweifacher Held der Sowjetunion und Garde-GenOberst
  • Chetagurow, Georgi I. (September 1954 – April 1958) – Held der Sowjetunion und Garde-GenLt
  • Schawrow, Iwan Jegorowitsch (April 1958 – März 1960) – GenLt
  • Tolubko, Wladimir F. (März 1960 – Oktober 1963) – Held der Sowjetunion und Garde-GenLt
  • Schawrow, Iwan Jegorowitsch (April 1958 – März 1960) – Garde-GenLt
  • ? (März 1960 – April 1964)
  • Schurupow, Alexander Georgijewitsch (Oktober 1964 – April 1968) – Garde-GenLt
  • Jurpolski, Iwan Iwanowitsch (April 1968 – Dezember 1969) – Garde-GenLt
  • Wiktorow, Wiktor Wiktorowitsch (Dezember 1969 – Juli 1972) – Garde-GenLt der Panzertruppen
  • Matwijenko, Andrei Michailowitsch (August 1972 – Dezember 1975) – Garde-GenLt
  • Wolkonski, Iwan Petrowitsch (Dezember 1975 – März 1978) – Garde-GenLt
  • Betechtin, Anatoli Wladimirowitsch (März 1978 – Juni 1981) – Garde-GenLt
  • Kowtunow, Alexander Wassiljewitsch (Juni 1981 – August 1983) – Garde-GenLt
  • Krylow, Jewgeni Iwanowitsch (August 1983 – Juli 1985) – Garde-GenLt
  • Atschalow, Wladislaw Alexejewitsch (Juli 1985 – Dezember 1987) – Garde-GenLt
  • Kowen, Nikolai Adamowitsch (1987–1989) – Garde-GenLt (bei tödlichen Autounfall verstorben)
  • Kowaljow, Leonid Illarionowitsch (Oktober 1989 – Dezember 1990) – Garde-GenLt
  • Issajew, Wassili Iwanowitsch (Dezember 1990–1992) – Garde-GenLt
  • Sossedow, Wassili Petrowitsch (1992 – Juni 1993) – Garde-GenLt

Nach 2017

  • Andrei Mordwitschew (Nov. 2011 – März 2022) – GenLt[3]

Bestand der Armee

Im Jahr 1991 (WGT)

Die 8. Gardearmee gehörte bis zum Abzug zur Westgruppe der Truppen (1992 Abzug in den Raum Wolgograd, Umgliederung zum Armeekorps, Neuaufstellung 1993) und hatte folgenden Bestand (Divisionen unvollständig):

Direktunterstellte

BezeichnungStandortTarnnameTruppen-№Bemerkung
Hauptquartier der ArmeeNohra«Oktawa»61877auch Stab der Armee; 1992 verlegt nach Wolgograd und umformiert
  227. Selbständiges Wach- und SicherstellungsbataillonNohra66017
119. Selbständiges PanzerregimentBad Langensalza«Pila»
  • 55140
  • 75099
Abzug 1990
336. Selbstständiges Kampf-HubschrauberregimentNohra«Galja, Nagar»0694440× Mi-24, 9× Mi-8; Abzug nach Worotynsk, Moskauer Militärbezirk
486. Selbstständiges Kampf-Hubschrauberregiment«Turnirnyi»4081645× Mi-24, 34× Mi-8, Abzug in den Oblast Kursk, Umgliederung 2001
298. Selbstständige HubschrauberstaffelHaßleben Lager«Mucha, Uksus»137973× Mi-8, 2× Mi-6, 2× Mi-24K, 2× Mi-24
11. RaketenbrigadeWeißenfels«Buntar»57574
449. RaketenbrigadeArnstadt«Teiwo»93861SS-21 Scarab (9К79 «Точка»), 10× R-145BM; verlegt nach Jasnaja (Olowjannaja 4)
18. Flugabwehr-RaketenbrigadeGotha64490Abzug nach Priosersk
390. ArtilleriebrigadeOhrdruf«Litan»174392S5, 5× PRP-3, 12× 1W18, 4× 1W19, 1× R-145BM, 2× BTR-60
519. Selbständige Flugabwehr-RaketenabteilungMeiningen65453
943. Selbständige PanzerabwehrabteilungAltenburg50400im Sinne von Panzerjägerabteilung
194. Selbstständiges Funktechnisches RegimentWeimar«Deschnik»38769Abzug nach Alakurtti
46. Selbstständiges Funktechnisches BataillonNohra«Schargon»351421× R-145BM
687. Selbstständiges EloKa-BataillonFrankendorf
91. Selbständiges FernmelderegimentWeimar666707× R-145BM, 1× R-156BTR, 3× P-240BT; Abzug nach Krasnodar als Teil des 67. Armeekorps im Nordkaukasischen Militärbezirk
446. Selbständiges Richtfunk-KabelbataillonNaumburg (Saale)«Gridlik»67275
325. Selbständiges PionierbataillonGera43505
722. Selbständiges Bugsierboot-PionierbataillonHalle (Saale)97903
65. Selbstständiges Pontonbrücken-RegimentMerseburg17064nach anderer Quelle: Kochstedt bei Dessau; Abzug nach Dalneretschensk
134. Selbständiges Bataillon Chemische AufklärungGera17451
116. LogistikbrigadeAltenburg25730
173. Selbständiges Reparatur- und InstandsetzungsbataillonChemnitz-Markersdorf41485
202. Selbständiges Reparatur- und InstandsetzungsbataillonOberlungwitz«Efiroplast»71238Abzug nach Slawjansk am Kuban
900. Selbständiges Luftsturm-BataillonLeipzig-Schönau60370nach anderen Quellen: Haßleben
794. Selbständige Speznas-AufklärungskompanieNohra30229verlegt im Nov. 1990 nach Isjaslaw (Ukrainische SSR)
Vokal- und Tanz-EnsembleNohra«Pajalnik»62930

27. Garde-MotSchützendivision

BezeichnungStandortTarnnameTruppen-№Bemerkung
27. Garde-MotSchützendivisionHalle (Saale)«Kaluga»35100
Führung der Division1xPRP-3, 1xR-145BM, 1xR-156BTR, 1xMT-LB
68. Garde-MotSchützenregimentHalle (Saale)«Bankog»35075
243. Garde-MotSchützenregimentHalle (Saale)«Tekstowik»47290
244. Garde-MotSchützenregimentSchlotheim«Gwostika»58464
28. PanzerregimentHalle (Saale)«Biometrija»58616
54. Garde-Panzer-ArtillerieregimentHalle (Saale)«Olchowyi»58871
286. Garde-Flugabwehr-RaketenregimentHalle (Saale)«Astrograf»60835
31. Selbständiges PanzerbataillonHalle (Saale)«Akzentolg»42242Umgliederung 1986
480. Selbständige Panzer-Abwehr-ArtillerieabteilungHalle (Saale)06208im Sinne von Panzerjägerabteilung
5. Selbständiges AufklärungsbataillonMühlhausen«Pereselenez»6049514xBMP-1, 8xBMP-1K, 11xBTR-60, 3xR-145BM, 2xMT-LB
35. Selbständiges Garde-FernmeldebataillonHalle (Saale)«Naftol»61159
29. Selbständiges Grade-PionierbataillonHalle (Saale)«Originalnyi»61119
367. Selbständiges Bataillon Chemische AbwehrHalle (Saale)«Akzentolog»25476Aufstellung 1986
1126. Selbständiges LogistikbataillonTeutschenthal«Adaptiwyi»61164
44. Selbständiges Reparatur- und Instandsetzungsbataillon«Agregat»24562
21. Selbständiges Sanitätsbataillon«Gambusija»60497
Gesamtbestand

Kampfpanzer = 225; Schützenpanzer = 343 (BMP); Mannschaftstransporter gepanzert = 147 (BTR); Panzerartillerie = 108 (SAU) und Panzerabwehrkanonen = 18; Minenwerfer = 54; Mehrfachraketenwerfer = 18 (RSSO)

[4]

39. GMSD, 57. GMSD und 79. GPD

Bestand der Divisionen unvollständig.

  • 39. Garde-Mot. Schützendivision (Ohrdruf)
    Ein Progress-30-Bus in der 39. Garde-Mot. Schützendivision in Ohrdruf
    • 117. Garde-MotSchützenregiment (Meiningen)
    • 120. Garde-MotSchützenregiment (Ohrdruf)
    • 172. Garde-MotSchützenregiment (Gotha)
    • 15. Garde-Panzerregiment (Ohrdruf)
    • 87. Garde-Panzerartillerieregiment (Gotha)
  • 57. Garde-MotSchützendivision (Naumburg)
    (c) Bundesarchiv, B 145 Bild-F089039-0001 / Thurn, Joachim F. / CC-BY-SA 3.0
    Ein UAZ-469 der GSSD 1991 in Naumburg
    • 170. Garde-MotSchützenregiment (Naumburg)
    • 174. Garde-MotSchützenregiment (Weißenfels)
    • 241. Garde-MotSchützenregiment (Leipzig)
    • 57. Garde-Panzerregiment (Zeitz)
    • 128. Garde-Panzerartillerieregiment (Zeitz)
  • 79. Garde-Panzerdivision (Jena)
    • 17. Garde-Panzerregiment (Saalfeld)
    • 45. Garde-Panzerregiment (Weimar)
    • 211. Panzerregiment (Jena)
    • 247. Garde-MotSchützenregiment (Weimar)
    • 172. Garde-Panzerartillerieregiment (Rudolstadt)

Siehe auch

Literatur

  • Sowjetische Truppen in Deutschland 1945 bis 1994. Verlag «Junge Garde», Moskau 1994, ISBN 5-235-02221-1.
  • Wassili Tschuikow: Gardisten auf dem Weg nach Berlin. Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1980.

Weblinks

Commons: Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Russischer General Vladimir Frolov in der Ukraine getötet. In: Der Tagesspiegel Online. 17. April 2022, ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 18. April 2022]).
  2. Weiterer russischer General in der Ukraine gefallen. In: t-online. 18. April 2022, abgerufen am 18. April 2022.
  3. Fifth Russian general killed as ‘planes and helicopters shot down’, Ukraine claims. In: The Independent. 19. März 2022, abgerufen am 23. März 2022 (englisch).
  4. Soviet troops in Germany 1945 to 1994, memorial album, edition Moscow, published by «Jang Guard», 1994; ISBN 5-235-02221-1, page 15–22.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Great emblem of the 8th Guards Combined Arms Army.svg
Great emblem of the 8th Guards Combined Arms Army
Order of Lenin.svg
An attempt at vectorizing the order of lenin.
GSSD-LOGO.svg
Markierung an Transport- und Verbindungsfahrzeugen der Roten Armee die während des kalten Krieges in Deutschland stationiert waren.
Order of Red Banner.svg
Орден Красного Знамени (СССР)
Генерал-полковник В.И. Чуйков у оперативной карты.jpg
(c) Mil.ru, CC BY 4.0
Командующий 8-й гвардейской армией Герой Советского Союза генерал-полковник В.И. Чуйков у оперативной карты
Bundesarchiv B 145 Bild-F089039-0001, Naumburg, russisches Militärfahrzeug.jpg
(c) Bundesarchiv, B 145 Bild-F089039-0001 / Thurn, Joachim F. / CC-BY-SA 3.0
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
11.-18.8.1991

Bundesland Sachsen-Anhalt

Naumburg, sowjetisches Militärfahrzeug
ГДО 39 ГМСД в Ордруфе.jpeg
Autor/Urheber: Барвенковский, Lizenz: CC0
Progress-30-Bus vor dem Garnisons-Offizier-Kasino der 39. Garde-MotSchützendivision in Ohrdruf. Die Inschrift слава советским вооруженным силам besagt Ruhm den sowjetischen Streitkräften
Схема размещения штаба и штабов армий ЗГВ на 1991 год.png
Autor/Urheber: Барвенковский, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Lagekarte zeigt den Standort des Führungskommandos der Westgruppe der (sowjetischen) Truppen (WGT) und die Standorte Führungsstäbe der unterstellten sechs Armeen, auf dem Territorium der ehemaligen DDR, im Jahre 1991.