6. Königlich Bayerisches Jägerbataillon

Denkmal für das 6. Jäger-Bataillon in Erlangen

Das 6. Jäger-Bataillon war ein Verband der Bayerischen Armee. Der letzte Friedensstandort des Bataillons vor der Umgliederung war Erlangen.

Geschichte

Das Bataillon wurde am 1. Januar 1851 aus Einheiten und Teileinheiten jeweils aus dem 2. und 4. Jäger-Bataillon in München aufgestellt.

Im Krieg gegen Preußen 1866 waren die Jäger der 8. Brigade (Generalmajor Cella)/4. Division (Generalleutnant Ritter von Hartmann) unterstellt und kämpfte am 4. Juni 1866 bei Roßdorf sowie am 10. Juli 1866 bei Kissingen.

Während des Deutsch-Französischen Krieges nahm das Bataillon an den Schlachten bei Weißenburg und Wörth teil. Es war am Gefecht von Châtillon beteiligt. Ab 30. September 1870 war das Bataillon im Belagerungsring um Paris eingegliedert.

Das Bataillon wurde zum 1. Oktober 1878 dem 17. Infanterie-Regiment zugeordnet.

Kommandeure

Vorname, NameKommandeur von bis
Major Maximilian Rosner1851 bis 1854
Oberstlieutenant Karl Graf von Spreti1854 bis 1859
Oberstlieutenant Hippolyt von Klenze1859 bis 1863
Oberstlieutenant Albert Freiherr von Guttenberg1863 bis 1870
Major Wilhelm Caries1870 bis 1876
Major Franz Popp1876 bis 1878

Literatur

  • Günter Wegner: Deutschlands Heere bis 1918. Band 10: Bayern. Biblio Verlag. Osnabrück 1984.

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Das Jägerdenkmal in der Hindenburgstraße in Erlangen erinnert an das 6. Königlich Bayerische Jägerbataillon der Bayerischen Armee.