2. Eishockey-Bundesliga 2003/04

Esbg.png2. Eishockey-Bundesliga
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Meister:EHC Wolfsburg
Aufsteiger:EHC Wolfsburg
Absteiger:EC Bad Nauheim (Spielbetrieb eingestellt), SC Riessersee (Spielbetrieb eingestellt)
Heilbronner Falken
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Die Saison 2003/04 der 2. Eishockey-Bundesliga war die sechste Spielzeit der neuen eingleisigen zweithöchsten deutschen Spielklasse und begann im Gegensatz zur Vorsaison mit 14 Teilnehmern.

Vor der Saison konnten die Tölzer Löwen wie der wegen Insolvenz nach der Saison 2002/03 aus der DEL ausgeschlossene Schwenninger ERC das Insolvenzverfahren rechtzeitig für die Lizenzerteilung beenden, ebenso wie die Mannschaft des SC Riessersee, welche die Voraussetzungen allerdings erst sehr spät erfüllen konnte.

Voraussetzungen

Standorte der Vereine der 2. Eishockey-Bundesliga der Saison 2003/04

Teilnehmer

Von den Teilnehmern des Vorjahresmeisterschaft waren der EHC Freiburg in die DEL aufgestiegen; die Lausitzer Füchse und der REV Bremerhaven waren in die Oberliga abgestiegen. Neu in der Liga waren die Schwenninger Wild Wings, die die DEL-Lizenz verloren und der 1. EV Blue Devils Weiden, Meister und Aufsteiger aus der Oberliga.

Modus

Im Vergleich zur Vorsaison wurde der Modus erneut geändert. Zuerst wurde wieder eine Vorrunde als Doppelrunde absolviert, während der die Mannschaft des SC Riessersee am 5. Dezember 2003 wegen ausstehender Zahlungen als Folge zweier hintereinander verhängten Heimspielsperren vom Spielbetrieb ausgeschlossen wurde. Zusätzlich wurde für die GmbH Anfang Dezember 2003 Fremdinsolvenzantrag gestellt. Nach der Vorrunde nahmen die Teilnehmer auf Platz 1 bis 8 an den Meisterschafts-Play-offs teil, nach denen der Meister EHC Wolfsburg einen letztlich erfolgreichen Antrag auf Aufnahme in die Deutsche Eishockey Liga stellte. Die Teilnehmer auf Platz 9 bis 13 spielten in einer Abstiegsrunde nur noch einen sportlichen Absteiger aus, wobei während der Runde gegen die die Heilbronner Falken organisierende GmbH im April 2004 ebenfalls ein Insolvenzantrag gestellt wurde.

Vorrunde

Abschlusstabelle

KlubSpSOTS
SOS
OTN
SON
NToreDiff.Punkte
01.Grizzly Adams Wolfsburg48301611159:099+6098
02.EC Bad Nauheim48245712148:130+1889
03.Straubing Tigers48227712170:121+4987
04.Landshut Cannibals48235515163:140+2384
05.EV Duisburg48227217151:143+0882
06.Logo der Bietigheim Steelers Bietigheim Steelers48252219197:152+4581
07.Eisbären Regensburg48226317153:125+2881
08.Logo der Schwenninger Wild Wings Schwenninger Wild Wings (A)48226119200:193+0779
9.Logo des ETC Crimmitschau ETC Crimmitschau48183324145:172−2763
010.Heilbronner Falken48183324153:1600763
11.Logo des ESV Kaufbeuren ESV Kaufbeuren48135426157:214−5753
12.Tölzer Löwen48121629120:185−6544
13.Blue Devils Weiden (N)4873533140:222−8232
14.SC RiesserseeVom Spielbetrieb ausgeschlossen

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung, SOS = Siege nach Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung, SON = Niederlagen nach Penaltyschießen, N = Niederlagen, (N) = Neuling, (A) = Absteiger
Erläuterungen:     = Play-offs,     = Abstiegsrunde.

Bietigheim lag wegen des gewonnenen direkten Vergleichs (6:6 Punkte, 14:10 Tore) vor Regensburg. Crimmitschau lag wegen des gewonnenen direkten Vergleichs (9:3 Punkte) vor Heilbronn.

Ranglisten

KategorieNameTeamAnzahl
TopscorerKanadier Craig TeepleBietigheim Steelers85 Scorerpunkte
Top-TorschützeKanadier Mark WoolfEisbären Regensburg36 Tore
Top-VorlagengeberBelarusse Andrej KawaljouBietigheim Steelers57 Assists
Top-VerteidigerKanadier Calvin ElfringBietigheim Steelers62 Scorerpunkte
Top-TorhüterSlowake Marek MastičEHC WolfsburgGegentorschnitt von 1,88
Shutout-StatistikSlowake Marek MasticEHC Wolfsburg7
StrafbankkönigUS-Amerikaner Scott MatzkaETC Crimmitschau180

Zahlen und Fakten

  • Geschossene Tore: 2056 (Schnitt pro Spiel 6.59)
  • Geschossene Tore Heimteams: 1194 (Schnitt pro Spiel 3.83)
  • Geschossene Tore Gastteams: 862 (Schnitt pro Spiel 2.76)
  • Verlängerungen (ohne Penalty): 10
  • Penaltyschießen: 44
  • Auswärtssiege: 102
  • Heimsiege: 210
  • Höchster Auswärtssieg: ESV KaufbeurenBlue Devils Weiden 2:9 am 21. Spieltag (28. November 2003)
  • Höchster Heimsieg: SC Bietigheim-BissingenESV Kaufbeuren 14:1 am 44. Spieltag (15. Februar 2004)

Play-offs

Alle Play-off-Runden wurden im Modus „Best of Five“ ausgespielt.

Viertelfinale

Serie12345
EHC WolfsburgLogo der Schwenninger Wild WingsSchwenninger Wild Wings3:07:48:45:1
EC Bad NauheimEisbären Regensburg3:21:23:12:3 n. P.3:04:3
Landshut CannibalsEV Duisburg3:14:31:84:02:1 n. P.
Straubing TigersLogo der Bietigheim Steelers Bietigheim Steelers0:34:5 n. P.4:82:4

Halbfinale

Serie12345
EC Bad NauheimLandshut Cannibals2:30:32:1 n. P.5:21:32:3 n. P.
EHC WolfsburgLogo der Bietigheim Steelers Bietigheim Steelers3:23:4 n. P.4:20:32:13:2 n. V.

Finale

Serie12345
EHC WolfsburgLandshut Cannibals3:16:52:33:16:3

Der EHC Wolfsburg stieg nach erfolgreichem Aufnahmeantrag zur Saison 2004/05 in die Deutsche Eishockey Liga auf und lagerte seine Profimannschaft in die EHC Grizzly Adams Wolfsburg Spielbetriebs GmbH aus.

Abstiegsrunde

KlubSpSOTS
SOS
OTN
SON
NToreDiff.Punkte
1.Blue Devils Weiden (N)8600232:22+1018
2.Logo des ETC Crimmitschau ETC Crimmitschau8402230:26+0414
3.Logo des ESV Kaufbeuren ESV Kaufbeuren8410332:19+1314
4.Tölzer Löwen8410323:280514
5.Heilbronner Falken8000816:38−2200

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung, SOS = Siege nach Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung, SON = Niederlagen nach Penaltyschießen, N = Niederlagen, (N) = Neuling
Erläuterungen:     = Klassenerhalt,     = Abstieg.

Zwischen Kaufbeuren, Crimmitschau und Bad Tölz entschied der direkte Vergleich untereinander über die Abschluss-Platzierung. Crimmitschau (17:13 Tore, 8 Punkte) vor Kaufbeuren (13:9, 5) und Bad Tölz (8:16, 5).

Damit stiegen die Heilbronner Falken in die Eishockey-Oberliga ab.

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