Betrachtung von Toner und Druckerpatronen im Hinblick auf die Umwelt

Seriöse Hersteller von Tonerprodukten und Druckerpatronen achten nicht nur auf deren Unbedenklichkeit für die menschliche Gesundheit, sondern auch auf die Einhaltung höchster Standards bei der Produktion. Zertifizierungen, darunter ISO 9001 der internationalen Qualitätsmanagementnorm sowie ISO 14001 der Umweltmanagementnorm, geben Aufschluss über die Material- und Prozessqualität. Bei der Fertigung hochwertiger, gesundheitlich völlig unbedenklicher Marken wird außerdem auf den Einsatz von gefährlichen Stoffen wie DecaBDE und BPA verzichtet.


Neben dem Drucker selbst spielt der Toner eine große Rolle für das Druckergebnis. Bildquelle: Pixabay.com © PublicDomainPictures CCO Public Domain

Basiswissen über Toner und Farbpatronen

Grundsätzlich sollte man beim Betrieb von Kopierern und Laserdruckern auf die Nutzung von qualitätsvollem Verbrauchmaterial Wert legen. Dies gilt sowohl für das Papier als auch für Toner und Druckerpatronen. Für einfache Laserdrucker und Schwarz-Weiß-Kopierer kommen schwarze Kartuschen zum Einsatz. Der Trend liegt jedoch heute auf Farbdrucker und -kopierer. Viele Tintenstrahldrucker erfüllen jedoch längst nicht alle Ansprüche an einen professionellen, erstklassigen Druck. Mit Toner betriebene Farblaserdrucker gelten als bewährte Alternative.

Für farbige Tintenstrahldrucker werden Farbpatronen mit mehrfarbigem Inhalt eingesetzt. Mehrere Tonerkartuschen benötigen hingegen Farblaserdrucker sowie Farbkopierer. Sie beinhalten für jede einzelne Farbe eine separate Kartusche. Schwarz, Gelb, Magenta und Cyan sind die Basistöne, aus ihnen werden sämtliche Farbnuancen gemischt.

Toner verfügen über eine verhältnismäßig starke Schmutzwirkung. Bei der korrekten Anwendung, Säuberung der entsprechenden Geräte und Entsorgung ist ihr Gebrauch absolut unbedenklich. Bestenfalls setzt man für die Reinigung von Laserdruckern und Co. einen speziellen Tonerstaubsauger ein. Er ist im Gegensatz zu einem herkömmlichen Staubsauger in der Lage, feine Tonerpartikel aufzufangen. Auf diesem Weg wird eine elektrostatische Aufladung und infolge dessen eine mögliche Beschädigung des Kopierers sowie Druckers verhindert.

Bei der Auswahl von Toner und Druckerpatronen ist darauf zu achten, dass sie passend zum jeweiligen Gerät ausgesucht werden. Hersteller von Druckern und Kopierern halten ihre eigenen Markenprodukte bereit, die in der Regel im Vergleich zu sogenannten No-Name-Produkten teurer sind. Einige namhafte Unternehmen, darunter der Online-Anbieter fairtoner, haben sich auf die Anfertigung von kompatiblen Produkten spezialisiert. Sie bieten erstklassige Produkte zu günstigen Preisen. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, führt deren Nutzung nicht zum Verlust der Herstellergarantie eines Druckers.


Die Auswahl an Druckerpatronen und Co. ist riesengroß. Bildquelle: Pixabay.com © hoeldino CCO Public Domain

Wohin mit verbrauchten Tonerkartuschen?

Viele Tonerkartuschen sind zum Nachfüllen nicht geeignet. Sollte das Gegenteil der Fall sein, muss man sich auf eine Herausforderung einstellen. Passendes Tonerpulver und spezielle Chips werden benötigt, darüber hinaus ist eine gute Portion an Bastelwillen und Zeit erforderlich. Aus vorbezeichneten Gründen wird die überwiegende Zahl der Tonerkartuschen ausgetauscht, was zur Folge hat, dass verbrauchte Produkte entsorgt werden müssen.

Grundsätzlich ist ein vorsichtiger Umgang mit Kartuschen angeraten. Tonerpartikel sind winzig, sie können daher problemlos in die Lunge gelangen. Zwar gibt es auch unbedenkliche Toner, jedoch belasten einige von ihnen die Umwelt. So können sie unter anderem eine Gefahr für das Grundwasser darstellen. Die Entsorgung über den Hausmüll ist nicht erlaubt. Verbrauchte Tonerkartuschen können jedoch beim Händler gegen neue getauscht werden. Er übernimmt die umweltgerechte Entsorgung.

Mittlerweile gibt es einen sogenannten Toner-Refill zum Befüllen gebrauchter Kartuschen auf dem Markt. Unter Hinzuziehung der entsprechenden Gebrauchsanleitung sowie dem richtigen Material gelingt dies auch ohne spezielle Kenntnisse oder Erfahrung. Im Bedarfsfall übernimmt der Händler es für seine Kunden. Aufgrund des fehlenden Austausches von Verschleißteilen kann eine Kartusche allerdings nur zwei-, höchstens dreimal neu aufgefüllt werden.


Die unterschiedliche Farbgebung der Mülltonnen erleichtert das Trennen von Haus- und anderem Müll. Bildquelle: Pixabay.com © nikofendi CCO Public Domain

Umweltgerechte Entsorgung von Tintenpatronen

Deutschland gilt weltweit als führend im Bereich des Recyclings. Seit Jahrzehnten gibt es zahlreiche Firmen, die sich intensiv diesem Thema widmen. Über einen hohen Bekanntheitsgrad verfügt beispielsweise die Alba Group mit Sitz in Berlin. Gegründet wurde das Unternehmen im August 1968. Fünf Jahre später führte es die haushaltsnahen Werkstofftonnen für Glas und Papier ein. Seit knapp 40 Jahren betreibt die Alba Group Kunststoffrecycling in ihrer eigenen Anlage.

In Deutschland steht für jede Art von Abfall eine bestimmte Sammelstelle oder ggfs. ein Pfandsystem zur Verfügung. Bereits seit dem Jahr 2012 sind Hersteller gemäß Kreislaufwirtschaftsgesetz zur umweltgerechten Entsorgung oder zum Recycling ihrer Erzeugnisse verpflichtet. Leere Tintenpatronen fallen ebenfalls darunter. In erster Linie liegt die Verantwortung auf Seiten der Verbraucher. Denn sie sind in der Pflicht, ihren Abfall unter Einhaltung der geltenden Bestimmungen laut dem deutschen Abfallrecht zu entsorgen.

Es beinhaltet unter anderem die Vorschrift, unnötigen Müll zu vermeiden. Verbraucher sind angehalten, sparsam mit den Ressourcen umzugehen. Während sie verpflichtet sind, Tintenpatronen dem Recycling zuzuführen, ist deren Wiederwertung Aufgabe von Herstellern und Verkäufern. Einige Produzenten sorgen sogar für die Abholung von leeren Patronen bei Großunternehmen. Privatpersonen haben die Möglichkeit, sie per Post zurückzusenden, und zwar kostenlos. Hierfür steht häufig ein vorbereiterer Rücksendeschein zur Verfügung.

Tintenpatronen gelangen zu 90 Prozent noch immer in den Restmüll. Sie enthalten giftige Stoffe, deren vollständiger Abbau erst nach circa 400 Jahren erfolgt. Damit stellen sie eine hohe Belastung für die Umwelt dar. Darüber hinaus werden für ihre Herstellung bedeutende Ressourcen benötigt, darunter Erdöl sowie Energie. Die bereits zuvor erwähnten Refill-Patronen sind der erste Schritt zu mehr Nachhaltigkeit in diesem Bereich.