Gebrochene Schriften


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BK
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Übersicht über Unterschiede bei verschiedenen gebrochenen Schriftarten
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Rotunda

Rotunda, auch Rundgotisch oder (veraltet) Halbgotisch, ist die moderne Bezeichnung für eine mittelalterliche nichtkursive Buchschrift, die in Italien entstanden ist. Sie ist kalligraphisch ausgeformt und zählt zur Gruppe der gebrochenen Schriften. Im Spätmittelalter und in der Renaissance wurde sie auch im Buchdruck verwendet. .. weiterlesen

Gebrochene Schrift

Gebrochene Schrift ist eine Sammelbezeichnung für eine Reihe lateinischer Schriften bzw. Schriftarten, bei denen die Bögen eines Buchstabens ganz oder teilweise gebrochen sind, d. h. aus einer Schreibbewegung entstehen, in der ein oder mehrere erkennbare abrupte Richtungswechsel in der Strichführung einen sichtbaren Knick im Bogen hinterlassen. Zusammen bilden sie die Schriftgattung der gebrochenen Schriften. Im Gegensatz dazu stehen die runden, nicht gebrochenen Schriftarten wie die karolingische Minuskel oder die Satzschrift Antiqua, bei denen die Bögen beim Schreiben aus einer gleichmäßig fließenden Bewegung entstehen. .. weiterlesen

Theuerdank (Schrift)

Die Theuerdank, auch Theuerdank-Fraktur genannt, ist in der Typographie die älteste Form der Frakturschrift. Ihre Entstehung ist eng mit Kaiser Maximilian I. (HRR) sowie Schreibmeistern und Druckern aus Nürnberg und Augsburg verbunden. Ihr ältestes Auftreten im Buchdruck wird auf das Jahr 1512 datiert. Sie wurde erstmals für den Druck der Werke Gebetbuch Maximilians I. und Theuerdank verwendet, woher sie ihren Namen hat. .. weiterlesen

Morphogenese der Buchstaben

Die Morphogenese oder Metamorphose der Buchstaben ist die grafische Gestaltveränderung bzw. Umformung der „lateinisch-deutschen“ Buchstaben. Beispielsweise sind <a> und <ɑ> Allographe: in vielen Druckschriften wird die humanistische Form <a> verwendet, während man in Schreibschriften eher das kursive <ɑ> findet. Ein weiteres Beispiel sind Groß- und Kleinbuchstaben, z. B. <A> und <a>. Außerdem die Ligatur ß für ſs, ſʒ oder ʃs und die Umlaute ä, ö und ü für aͤ (æ), oͤ (œ) und uͤ. .. weiterlesen

Schwabacher

Die Schwabacher, auch Schwabacher Schrift oder Alte Schwabacher Schrift, ist eine Schrift aus der Gruppe der gebrochenen Schriften. Sie entstand im 15. Jahrhundert und ist derber, offener und breitlaufender als die gotische Textura. Die Schwabacher war etwa von 1480 bis 1530 die vorherrschende Schrift für deutschsprachige Drucke. Sie wurde dann von der Fraktur weitgehend verdrängt, blieb aber bis ins 20. Jahrhundert populär. .. weiterlesen

Textura

Die Textura oder Textualis („Textschrift“), nach ihrem gitterförmigen Aussehen früher auch Gitterschrift genannt, ist eine im Hochmittelalter entstandene nichtkursive Buchschrift. Sie ist kalligraphisch ausgeformt und zählt zur Gruppe der gebrochenen Schriften. Unter den „gotischen Schriften“, die sich im 12. Jahrhundert durchsetzten und dann das spätmittelalterliche Schriftwesen prägten, ist die Textura eine der bekanntesten. Später spielte sie auch im Buchdruck eine wichtige Rolle. .. weiterlesen