Volksbank Vorarlberg

Volksbank Vorarlberg e.Gen.
StaatOsterreich Österreich
SitzRingstraße 27, 6830 Rankweil
RechtsformGenossenschaft
Bankleitzahl45710[1]
BICVOVBAT2BXXX[1]
Gründung1888
VerbandÖsterreichischer Genossenschaftsverband
WebsiteVolksbank Vorarlberg
Geschäftsdaten 2022[2]
Bilanzsumme1.979 Mio. EUR
Mitarbeiter242
Geschäftsstellen16
Mitglieder18344
Leitung
VorstandGerhard Hamel (Vors.)
Helmut Winkler
AufsichtsratDietmar Längle (Vors.)

Die Volksbank Vorarlberg e.Gen. ist eine österreichische Regionalbank mit Sitz in Rankweil. Das Institut beschäftigt rund 240 Mitarbeiter und betreibt (inkl. SB-Filialen) 16 Standorte. Das Filialnetz liegt vollständig in Vorarlberg.

Geschichte

Die Volksbank Vorarlberg hat ihre Wurzeln in der 1888 gegründeten „Spar- und Vorschußkassa der Kollektivgenossenschaft Rankweil reg.Gen.mbH“. Die Eintragung ins Genossenschaftsregister wurde am 27. November 1888 durchgeführt.[3] In den 1970er Jahren wurde nach einer Novellierung des damaligen Bankgesetzes (KWG) die Gründung von Filialen erleichtert. Filialeröffnungen erfolgten so etwa in Röthis (1974), Bregenz (1979) und Feldkirch (1979). In den Jahren 1976/77 wurde die Bankzentrale in Rankweil neu gebaut. Mit der Fusion von Volksbank Bludenz 1979 und Volksbank Dornbirn 1984 in die Volksbank Rankweil wurde diese zur einzigen Volksbank im Bundesland. Der Firmenwortlaut lautete dann einige Jahre „Erste Vorarlberger Volksbank“.[4] Im Jahr 2018 feierte das Institut „130 Jahre Volksbank Vorarlberg“.

Wirtschaftliche Daten

Standorte

Die Volksbank Vorarlberg unterhält 16 Filialen (inkl. SB-Standorte), die sich alle im Bundesland Vorarlberg befinden. Die Bankzentrale hat ihren Sitz in der Gemeinde Rankweil (Bezirk Feldkirch).[5]

Bilanzdaten

Die Bilanzsumme für das Jahr 2022 lag bei rund 1,9 Milliarden Euro. Die Eigenmittelquote wurde mit über 19 % angegeben. An Mitarbeitern wurden 242 ausgewiesen. Die Bank steht als Genossenschaftsbank im Eigentum der über 18000 Mitglieder.[6]

Tochtergesellschaften

An Tochtergesellschaften der Volksbank Vorarlberg e.Gen. gibt es:

  • Volksbank Vorarlberg Leasing
  • Volksbank Vorarlberg Immobilien

Genossenschaftsbank

Die Volksbank-Genossenschaft

Die Volksbanken haben ihre Wurzel im Genossenschaftssystem nach Hermann Schulze-Delitzsch. Es gibt in Österreich einen gemeinsamen Marketing-Auftritt als Volksbanken-Verbund, ungeachtet dessen sind alle Genossenschaftsbanken rechtlich selbständig. Die Banken sind im Besitz ihrer Genossenschafter, die beim Beitritt einen entsprechenden Geschäftsanteil gezeichnet haben.[7] Die grundsätzliche Gründungsidee der Genossenschaftsbewegung war der Gedanke von der Hilfe zur Selbsthilfe laut Schulze-Delitzsch:

„Was du nicht allein vermagst, dazu verbinde dich mit anderen, die das gleiche wollen.“

Rechtliche Organe einer Volksbanken-Genossenschaft sind der (hauptberufliche) Vorstand, der Aufsichtsrat und die Generalversammlung, letztere ist die Versammlung der Genossenschaftsmitglieder und damit das oberste Willensbildungsgremium gemäß dem österreichischen Genossenschaftsgesetz.[8]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Abfrage für BLZ 45710. In: SEPA-Zahlungsverkehrs-Verzeichnis der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB). (Neuladen des Browsers erforderlich.)
  2. Geschäftsbericht 2022 der Volksbank Vorarlberg (pdf)
  3. 130 Jahre Volksbank Vorarlberg 1888-2018. Die Anfänge. Volksbank Vorarlberg, 7. März 2018, abgerufen am 1. Juni 2023.
  4. 130 Jahre Volksbank Vorarlberg 1888-2018. Die Volksbank Vorarlberg auf Expansionskurs. Volksbank Vorarlberg, 7. März 2018, abgerufen am 1. Juni 2023.
  5. Firmenbuch der Republik Österreich (Hrsg.): Firmenbuchauszug vom 27. Juli 2022 mit Suchbegriff: "Volksbank Vorarlberg". Wirtschaftskompass, Wien 2022, S. 1–8.
  6. Geschäftsbericht der Volksbank Vorarlberg 2022 (pdf). (PDF) Volksbank Vorarlberg, 1. Mai 2023, abgerufen am 1. Juli 2023.
  7. Der Volksbanken-Verbund. Österreichischer Genossenschaftsverband (Schulze-Delitzsch), 25. März 2023, abgerufen am 1. Dezember 2023.
  8. Die Genossenschaft. Österreichischer Genossenschaftsverband (Schulze-Delitzsch), 25. März 2023, abgerufen am 1. Dezember 2023.

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