Uwe Sauer

Uwe Sauer (* 30. August 1943 in Hamburg) ist ein ehemaliger Dressurreiter aus der Bundesrepublik Deutschland, der 1984 Olympiasieger wurde.

Karriere

Uwe Sauer belegte mit Hirtentraum 1978 bei der Deutschen Meisterschaft den zweiten Platz hinter Reiner Klimke. 1979 erreichte er in der Einzelwertung den sechsten Platz bei den Europameisterschaften in Arhus, gehörte aber nicht zur deutschen Equipe, die den Titel in der Mannschaftsentscheidung gewann. Sauer und Hirtentraum gehörten zum Kader für die Olympischen Spiele 1980, konnten aber wegen des Olympiaboykotts der bundesdeutschen Mannschaft nicht in Moskau antreten. Bei der Ersatzveranstaltung im englischen Goodwood belegte Sauer den vierten Platz in der Einzelwertung und gewann mit der deutschen Equipe.

1983 trat Sauer mit seinem neuen Pferd Montevideo bei den Europameisterschaften in Aachen an. In der Einzelwertung belegte er den dritten Platz hinter der Dänin Anne Grethe Jensen und Reiner Klimke. In der Mannschaftswertung siegte die deutsche Equipe mit Reiner Klimke, Uwe Sauer, Uwe Schulten-Baumer jun. und Herbert Krug vor der dänischen Equipe. 1984 belegten Sauer und Montevideo hinter Reiner Klimke den zweiten Platz bei der Deutschen Meisterschaft. Bei den Olympischen Spielen 1984 belegte Sauer einen geteilten sechsten Platz in der Einzelwertung, zusammen mit Reiner Klimke und Herbert Krug siegte er in der Mannschaftswertung. Nachdem Sauer und Montevideo 1985 abermals den zweiten Platz hinter Reiner Klimke bei der Deutschen Meisterschaft belegt hatten, gehörten sie auch zum deutschen Aufgebot bei den Europameisterschaften in Kopenhagen. Klimke und Sauer gewannen zusammen mit Tilmann Meyer zu Erpen und Uwe Schulten-Baumer jun. den Mannschaftstitel.

Uwe Sauer startete für den Hamburg-Wentorfer Reiterverein, er betreibt einen Reiterhof in Seeth-Ekholt.

Kuriosum

In der Olympiamannschaft der Bundesrepublik Deutschland standen 1984 zwei Sportler namens Uwe Sauer, außer dem Reiter auch der Basketballspieler Uwe Sauer.

Literatur

  • Nationales Olympisches Komitee für Deutschland: Los Angeles 1984. Die Olympiamannschaft der Bundesrepublik Deutschland. Frankfurt am Main 1984

Weblinks

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Olympic rings without rims.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
Flag of Germany (3-2 aspect ratio).svg
Flagge Deutschlands mit einem Seitenverhältnis von 3:2, anstelle von 3:5. Die 3:2-Version wurde vom Deutschen Bund und der Weimarer Republik verwandt.
Flag of the German Reich (1935–1945).svg
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
Flag of the German Olympic Team (1960-1968).svg
Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
German Olympic flag (1959-1968).svg
Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
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(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
Flag of the Soviet Union (dark version).svg
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
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