Max Zeuske

Max Zeuske (* 26. Dezember 1927 in Berlin; † 18. Oktober 2001 in Oranienburg) war ein deutscher Historiker.

Leben

Von 1942 bis 1944 besuchte er die Lehrerbildungsanstalt in Köthen. Von 1948 bis 1951 absolvierte er ein Pädagogikstudium (Geschichte und Didaktik) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Von 1953 bis 1957 war er Referent, später Hauptreferent am Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen in Berlin. Von 1956 bis 1961 absolvierte er ein Geschichtsstudium (Fernstudium) an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 1957 bis 1960 war er Dozent an der Arbeiter- und Bauern-Fakultät Jena. Von 1960 bis 1967 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Leipzig. Er war Berater (1963–1964, 1966) beim Aufbau der Arbeiter- und Bauern-Fakultät Havanna und Gastprofessor an der Universität Havanna. Von 1968 bis 1970 war er Abteilungsleiter im Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen der DDR in Berlin. Von 1970 bis 1979 war er Assistent (ab 1972 Hochschuldozent) an der Universität Leipzig. Von 1979 bis 1992 war er Hochschuldozent (ab 1980 ordentlicher Professor) an der Sektion Lateinamerikawissenschaften in Rostock.

Michael Zeuske, der Sohn von Max Zeuske, hat sich als Historiker ebenfalls auf die Geschichte Lateinamerikas konzentriert.

Schriften (Auswahl)

  • Sandino. Ich nenne mich Sohn Bolivars. Rostock 1984, OCLC 486209036.
  • mit Heinz Bleckert: Lateinamerika gestern und heute. Gotha 1985, OCLC 254545710.
  • Die Conquista. Leipzig 1992, ISBN 3-361-00369-5.
  • mit Michael Zeuske: Kuba 1492–1902. Kolonialgeschichte, Unabhängigkeitskriege und erste Okkupation durch die USA. Leipzig 1998, ISBN 3-931922-83-9.

Weblinks