Doug Murray

  Doug Murray
Geburtsdatum16. Januar 1967
GeburtsortFort William, Ontario, Kanada
Todesdatum3. September 2013
SterbeortKanada
PositionStürmer
Karrierestationen
1986–1990St. Lawrence University
1990–1998EC Harz/Braunlage
1998–1999EC Bad Nauheim
1999–2000EHC Braunlage/Harz
2000–2004EC Bad Nauheim
2004–2005BSchC Preussen
2005–2006ETC Crimmitschau
2006–2007Harzer Wölfe Braunlage
FASS Berlin
2007–2008ECC Preussen Juniors

Douglas „Doug“ Murray (* 16. Januar 1967 in Fort William, Ontario; † 3. September 2013 in Kanada[1][2]) war ein deutsch-kanadischer Eishockeyspieler, der als Stürmer unter anderem beim BSchC Preussen, dem EC Bad Nauheim und bei den Harzer Wölfen spielte.

Karriere

Doug Murray begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der Mannschaft der St. Lawrence University, für die er von 1986 bis 1990 in der National Collegiate Athletic Association aktiv war. Anschließend spielte er von 1990 bis 1995 für den EC Harz/Braunlage, nur unterbrochen durch acht Spiele für den ESC Wedemark 1994. Zwischen 1995 und 1998 war Murray für den Nachfolgeverein EHC Braunlage aktiv.

Nach einer Spielzeit beim EC Bad Nauheim in der 1. Bundesliga kehrte der gebürtige Kanadier für die Saison 1999/2000 zu den Harzer Wölfen in die 2. Bundesliga zurück, in der er anschließend bis 2004 für seinen Ex-Club aus Bad Nauheim auflief. Es folgten je eine Spielzeit in der Oberliga beim BSchC Preussen und dem ETC Crimmitschau. Zuletzt stürmte er in der Saison 2007/08 für die ECC Preussen Juniors Berlin in der Regionalliga, nachdem er zuvor bereits für FASS Berlin und die Harzer Wölfe Braunlage in der Regionalliga auf dem Eis stand. Murray war jahrelang einer der konstantesten Scorer in der 2. Bundesliga und belegt einen Platz unter den „Top Ten“ in der „Ewigen Scorerliste“ derselbigen.

Aus privaten Gründen beendete Doug Murray bereits zum Anfang der Saison 2008/09 seine Karriere bei den ECC Preussen Juniors. Er schloss damit eine lange erfolgreiche Karriere mit dem Gewinn der Regionalliga-Meisterschaft ab.

Privates

Murray war verheiratet und hatte zwei Kinder. 2013 verstarb er in Kanada an Herzversagen.

Erfolge und Auszeichnungen

  • 1996 Meister Regionalliga Nordost
  • 1998 Meister 2. Bundesliga
  • 2000 Meiste Torvorlagen Bundesliga Aufstiegsrunde
  • 2005 Bester Torschütze und bester Scorer der Oberliga
  • 2008 Vizemeister der Regionalliga Nord-Ost mit den ECC Preussen Juniors

Karrierestatistik

  Reguläre  Saison Playoffs
SaisonTeamLigaGPGAPtsPIMGPGAPtsPIM
1986/87St. Lawrence UniversityNCAA331141512
1987/88St. Lawrence UniversityNCAA37713209
1988/89St. Lawrence UniversityNCAA3613354832
1989/90St. Lawrence UniversityNCAA298192712
1990/91EC Harz/BraunlageOL3664421062517117234014
1991/92EC Harz/BraunlageOL325445993121146348018
1992/93EC Harz/BraunlageOL54987717541
1993/94EC Harz/BraunlageOL44756113651591104
1994/95ESC Wedemark1. Liga Nord868144
1994/95EC Harz/Braunlage1. Liga Nord9731035221564810430
1995/96Braunlager EHC HarzRL17877015738
1996/97Braunlager EHC Harz1. Liga Nord50879918656
1997/98Braunlager EHC Harz1. Liga Nord54606312356
1998/99EC Bad NauheimBL69364581146
1999/00Braunlager EHC Harz2. BL5422689082
2000/01EC Bad Nauheim2. BL3713193258
2001/02EC Bad Nauheim2. BL49273461788115162
2002/03EC Bad Nauheim2. BL561832504252354
2003/04EC Bad Nauheim2. BL4413203330103366
2004/05BSchC PreussenOL4232437540
2005/06ETC CrimmitschauOL533030603462138
2006/07FASS BerlinRL32171734
2006/07Harzer Wölfe BraunlageRL16111526
2007/08ECC Preussen JuniorsRL1010182823232750

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kurzbiographie, abgerufen am 22. Dezember 2020.
  2. eishockeynews.de, Douglas Murray ist tot, abgerufen am 4. September 2013

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