Angela Davis

Angela Davis (2019)

Angela Yvonne Davis (* 26. Januar 1944 in Birmingham, Alabama) ist eine US-amerikanische Bürgerrechtlerin, Philosophin, Humanwissenschaftlerin und Schriftstellerin. Die Afroamerikanerin wurde in den 1970er-Jahren zur Symbolfigur der Black-Power-Bewegung und der Neuen Linken. Sie gehörte zwischen den 1960er- und 1980er-Jahren zu den prominenten Führungsmitgliedern der Kommunistischen Partei der USA.

Jugend und Studium

Angela Davis entstammt einer Mittelschichtfamilie. Aufgrund ihrer Begabung bekam sie als 15-Jährige ein Stipendium des American Friends Service Committee für die private Elisabeth Irwin High School (auch bekannt als Little Red School House) in New York. Hier kam sie zum ersten Mal mit dem Marxismus in Berührung und schloss sich dem kommunistischen Zirkel an ihrer Schule an.

Ab 1961 studierte sie an der Brandeis University in Waltham, Massachusetts, französische Literatur und ebenso ab 1962 ein Jahr in Frankreich an der Sorbonne.

Ihr elterlicher Wohnbezirk in Birmingham wurde ab den 1960er-Jahren Ziel zahlreicher Bombenanschläge gegen schwarze Bürgerrechtler („Dynamite Hill“). 1963 starben bei einem Brandanschlag des Ku-Klux-Klan auf die Baptist Church – dem sogenannten 16th-Street-Baptist-Church-Bombing – in Birmingham vier Mädchen, die Davis kannte.

An der Brandeis University besuchte Davis Vorlesungen von Herbert Marcuse, schloss ihr Erststudium 1965 magna cum laude ab und wurde bei der Studentenverbindung Phi Beta Kappa aufgenommen.[1] Auf Marcuses Vermittlung studierte sie ab September 1965 in Frankfurt (Main) Philosophie und Soziologie, unter anderem bei Theodor W. Adorno und Max Horkheimer. In Frankfurt schloss sie sich dem SDS an und nahm an Protestaktionen gegen den Vietnamkrieg teil. Davis folgte Marcuse an die University of California, San Diego und schloss ihren Masterstudiengang 1968 ab.[2]

Lehre und politische Aktivitäten

Vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden Kämpfe der schwarzen Bürgerrechtsbewegung trat sie nach ihrer Rückkehr aus Frankfurt im Sommer 1967 dem Student Nonviolent Coordinating Committee (SNCC) bei und wurde kurzzeitig Mitglied der Black Panther Party. Im Juni 1968 wurde Angela Davis Mitglied im Che-Lumumba-Club, einem Kreis afroamerikanischer Mitglieder der Kommunistischen Partei der USA (CPUSA). Den SNCC verließ sie, da dort ihre Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei zum Problem wurde.

Ab 1969 war sie als Dozentin an der University of California, Los Angeles, beschäftigt, doch wurde ihr Vertrag 1970 gekündigt, als ihre Mitgliedschaft in der CPUSA bekannt wurde.

Von 1975 bis 1977 lehrte Davis African American studies am Claremont College und später women’s and ethnic studies an der San Francisco State University.

1980 und 1984 bewarb Davis sich für das Amt der US-Vizepräsidentin mit dem kommunistischen Präsidentschaftskandidaten Gus Hall. Beide erreichten 0,05 bzw. 0,04 % der Stimmen.

1991 begründete Angela Davis zusammen mit anderen Linken (u. a. Pete Seeger) und ehemaligen CPUSA-Mitgliedern das Committees of Correspondence for Democracy and Socialism. Sie bezeichnet sich jedoch nach wie vor als Kommunistin.

Davis übersetzte das 1983 auf Deutsch erschienene Lichtblicke von Wolfgang Schivelbusch für die amerikanische Ausgabe Disenchanted Night.

Davis ist emeritierte Professorin an der University of California in Santa Cruz in den Abteilungen History of Consciousness und Feminist Studies.[3]

In ihrem Wohnort Oakland (Kalifornien) unterstützte Davis seit Herbst 2011 die Occupy-Bewegung, so mit einer Rede anlässlich des Generalstreiks vom 2. November 2011. Anlässlich ihres Aufenthaltes in Berlin zur Verleihung des Preises zum Blue Planet Award am 18. November 2011 besuchte sie das Camp der Occupy-Bewegung am Bundespressestrand. Außerdem ist sie Sprecherin der Kampagne gegen die Todesstrafe.

Im Dezember 2013 trat Davis die erste Angela-Davis-Gastprofessur für internationale Gender- und Diversity-Studies[4] des Cornelia Goethe Centrums an der Universität Frankfurt am Main an.[5]

Schwerpunkt ihrer Arbeit der vergangenen Jahre ist die Untersuchung des Gefängnis-Industrie-Komplexes, vor allem in den USA, die Verbindungen zwischen Unterdrückung aufgrund des Geschlechts, der Rasse und der Klasse nachzuweisen sucht.

Davis unterstützt die antizionistische und vielfach als antisemitisch eingestufte BDS-Bewegung. Das Birmingham Civil Rights Institute in Birmingham (Alabama) stornierte zunächst die Vergabe eines Bürgerrechtspreises an sie wegen ihrer BDS-Unterstützung,[6] entschuldigte sich aber später und verlieh ihr letztlich den Preis.[7]

Angela Davis setzt sich für die Freilassung von Mumia Abu-Jamal ein.[8]

Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel 2023 und dem darauffolgenden israelischen Angriff auf den Gazastreifen gehörte Davis zu den mehr als 200 Unterzeichnern eines offenen Briefes, mit dem sich „eine Gruppe von Philosophieprofessoren in Nordamerika und Europa“ am 1. November 2023 „unmissverständlich … mit dem palästinensischen Volk“ solidarisierte und „das anhaltende Massaker, das Israel mit voller finanzieller, materieller und ideologischer Unterstützung unserer eigenen Regierungen gegen den Gazastreifen verübt“, verurteilte.[9]

Anklage wegen „Terrorismus-Unterstützung“ und Freispruch

(c) Bundesarchiv, Bild 183-L0911-029 / Koard, Peter / CC-BY-SA 3.0
Erich Honecker überreicht Davis am 11. September 1972 die Einladung für die Weltfestspiele der Jugend und Studenten 1973 in Ost-Berlin

Dem bereits seit seinem 18. Lebensjahr in Haft sitzenden George Jackson, der im Gefängnis Mitglied der Black Panther Party wurde, schlug Davis vor, ein Buch über seine Haftbedingungen zu schreiben, was er mit Soledad Brother auch tat. Im August 1970 lieferte sich Jacksons Bruder Jonathan bei einem missglückten Befreiungsversuch in einem Gerichtssaal eine Schießerei mit der Polizei, bei der vier Menschen getötet wurden. Davis wurde vorgeworfen, die Waffe für diesen Überfall besorgt zu haben, da diese auf ihren Namen gekauft worden war.

Das FBI setzte Angela Davis daraufhin auf die Liste der zehn meistgesuchten Verbrecher der USA. Einige Wochen später wurde sie verhaftet. Ihr drohte wegen des Vorwurfs der „Unterstützung des Terrorismus“ die Todesstrafe. Gegen ihre Verhaftung entwickelte sich eine über die Grenzen der Vereinigten Staaten hinausreichende Welle des öffentlichen Protests. Den von Georg Lukács verfassten Aufruf „Für Angela“ unterstützten u. a. Ernst Bloch, Robert Jungk, Heinrich Böll.[10] Tausende Menschen aus der DDR schickten ihr unter dem Motto „Eine Million Rosen für Angela Davis“ Postkarten mit Rosen ins Gefängnis.[11] Bei ihrer vorläufigen Entlassung aus dem Gefängnis in San Jose am 24. Februar 1972 nach Hinterlegung einer Kaution sprach sie mit dem Ost-Berliner Sonderberichterstatter Horst Schäfer, der sie persönlich auch im Namen vieler Menschen aus der DDR beglückwünschte.[12] Nach zweijähriger Prozessdauer wurde Davis am 4. Juni 1972 in allen Punkten der Anklage freigesprochen. Anlässlich der entscheidenden Gerichtssitzung fand in Frankfurt am Main der Kongress „Am Beispiel Angela Davis“ statt.

Kritik

Der russische Dissident und Nobelpreisträger Alexander Solschenizyn kritisierte Davis’ Sympathie für die Sowjetunion und beschuldigte sie der Blindheit gegenüber der Misshandlung politischer Gefangener im Ostblock, unter anderem in seiner Rede vor dem AFL-CIO (dem US-Gewerkschaftsverband) vom 9. Juli 1975 in New York. Ihm zufolge hatte eine Gruppe tschechischer Dissidenten an sie appelliert. Davis habe sich geweigert, für diese einzutreten, und geantwortet: „Sie verdienen das, was sie bekommen. Lasst sie im Gefängnis bleiben.“[13] Angela Davis bestritt diese Aussage.[14] Davis’ Doktorvater Herbert Marcuse kritisierte sie mit ähnlicher Stoßrichtung: Sie umarme autoritäre Regime in Osteuropa und ignoriere, dass dort zahlreiche politische Gefangene keine Chance auf faire Prozesse hätten.[15]

Privates

Angela Davis war von 1980 bis 1983 mit Hilton Braithwaite, einem Fotografen, verheiratet.[16] Sie lebt seit 1997 offen lesbisch. Sie erwähnte ihre Homosexualität 1997 im Gespräch mit der Zeitschrift Out.[17]

Ehrungen

Darstellung in der bildenden Kunst (Auswahl)

  • Bernhard Franke: Angela Davis (Tafelbild, Öl; 1971)[22]
  • Gerhard Goßmann: Angela Davis (Tafelbild, Öl; 1972)[22]
  • Paul Michaelis: Angela (Tafelbild, Öl; 1972)[22]
  • Egil Røed: Hexenjagd (Siebdruck, 1972)[22]
  • Willi Sitte: Angela Davis und ihre Richter (Tafelbild; 1972)[22]
  • Walter Angerer-Niketa: LIBERTY – für Angela Davis (Metallskulptur; 2014)[22]

Schriften

  • If They Come in the Morning: Voices of Resistance. 1971
  • Frame Up: The Opening Defense Statement Made. 1972
  • Angela Davis. An Autobiography. 1974
    • Mein Herz wollte Freiheit. Eine Autobiographie. Dt. von Walter Hasenclever, Hanser 1975, ISBN 978-3-446-12019-8.
  • Women, Race & Class. 1981
    • Rassismus und Sexismus. Schwarze Frauen und Klassenkampf in den USA. Übersetzt von Erika Stöppler. Elefanten Press, Berlin 1982, ISBN 3-88520-093-7.
  • Violence Against Women and the Ongoing Challenge to Racism. 1985
  • Women, Culture and Politics. 1989
  • Blues Legacies and Black Feminism. Gertrude „Ma“ Rainey, Bessie Smith, and Billie Holiday. 1999
  • The Angela Y. Davis Reader. 1999
  • Are Prisons Obsolete? 2003
    • Eine Gesellschaft ohne Gefängnisse? Der gefängnisindustrielle Komplex der USA. Schwarzerfreitag 2004, ISBN 3-937623-32-9.
  • Abolition Democracy – Beyond Empire, Prisons, and Torture. 2005
  • Freiheit ist ein ständiger Kampf. Unrast Verlag, Münster 2016, ISBN 978-3-89771-222-5
  • mit Gina Dent, Erica R. Meiners, and Beth E. Richie: Abolition. Feminism. Now., Haymarket Books, Chicago 2022.
    • Abolitionismus. Feminismus. Jetzt. Eine intersektionale Intervention, aus dem US-amerikanischen Englisch übersetzt vom Jona Dieterson Kollektiv, Unrats, Münster 2023, ISBN 978-3-89771-358-1.

Literatur

  • Sophie Lorenz: „Heldin des anderen Amerikas“. Die DDR-Solidaritätsbewegung für Angela Davis, 1970–1973. In: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History 10 (2013), S. 38–60.
  • Randi Becker: Zur Integration von Antisemitismus in aktuelle (queer-)feministische Theorien am Beispiel von Angela Davis und Jasbir Puar. In: Antisemitismus zwischen Kontinuität und Adaptivität. V&R unipress, Göttingen 2022, ISBN 978-3-8471-1498-7, S. 137–156.
  • Johanna Meyer-Lenz, Nina Mackert: Angela Davis: Zur Konstruktion einer afroamerikanischen politischen Identität im Kontext der 68er-Bewegung. In: Burghardt Schmidt (Hrsg.): Menschenrechte und Menschenbilder von der Antike bis zur Gegenwart. DOBU Verlag, Hamburg 2006, ISBN 3-934632-10-6, S. 255–276.
  • Regina Nadelson: Who is Angela Davis? The biography of a revolutionary. Yaden, New York 1972.
  • Detlev Claussen (Hrsg.): Am Beispiel Angela Davis. Der Kongreß in Frankfurt. Reden, Referate, Diskussionsprotokolle. Fischer, Frankfurt am Main 1972, ISBN 3-436-01603-9.
  • Marc Olden: Angela Davis. An Objective Assessment. 1973.
  • Sophie Lorenz: „Schwarze Schwester Angela“ – Die DDR und Angela Davis. Kalter Krieg, Rassismus und Black Power 1965–1975. transcript, Bielefeld 2020, ISBN 978-3-8376-5031-0.[23]
  • Carmen Bitsch, Willi Baer, Karl-Heinz Dellwo (Hrsg.): Angela Davis (= Bibliothek des Widerstands, Band 2). Laika, Hamburg 2010, ISBN 978-3-942281-71-3.
  • Walter Kaufmann: Unterwegs zu Angela Davis. Vorwort von Victor Grossman. Atlantik, Bremen 2005, ISBN 3-926529-96-2.
  • Klaus Steiniger: Angela Davis: Eine Frau schreibt Geschichte. Verlag Neues Leben, Februar 2010, ISBN 978-3-355-01767-1.
  • Gerry Beegan, Donna Gustafson (Hrsg.): Angela Davis. Seize the Time. Hirmer Verlag, München 2020, ISBN 978-3-7774-3574-9.[24]

Filme

  • Angela Davis, der Kampf geht weiter. (OT: Angela Davis, le combat continue.) Dokumentarfilm, USA, Frankreich, 2010, 40:10 Min., Buch und Regie: Shola Lynch, Produktion: De Films en Aiguille, REALside Productions, arte France, deutsche Erstsendung: 9. März 2014 bei arte, Inhaltsangabe von arte.
  • Angela Davis – Eine Legende lebt. Dokumentarfilm, Deutschland, 1998, 79 Min.
  • Angela Davis – Portrait of a Revolutionary. Dokumentarfilm, USA, 1972, 60 Min., Buch und Regie: Yolande Du Luart, Inhaltsangabe von NYT.
  • Für Angela. DEFA-Dokumentarfilm, DDR, 1972, 16 Min., Regie: Werner Kohlert[25]

Weblinks

Commons: Angela Davis – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Angela Yvonne Davis: Angela Davis: An Autobiography. International Publishers, New York City 1989, ISBN 0-7178-0667-7, Waters.
  2. https://web.cortland.edu/nagelm/papers_for_web/davis_assata06.htm; abgerufen am 26. März 2020
  3. Website der UC, Santa Cruz, abgerufen am 26. Januar 2014.
  4. Angela Davis Gastprofessur für internationale Gender und Diversity Studies – Cornelia Goethe Centrum. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. April 2017; abgerufen am 21. November 2018 (deutsch).
  5. Veranstaltungsprogramm, bei Uni Frankfurt
  6. Vgl. Angela Davis Speaks Out on Palestine, BDS & More After Civil Rights Award Is Revoked, democracynow.org, 11. Jan. 2019
  7. Birmingham Civil Rights Institute Update, abgerufen am 22. November 2020 (Memento vom 30. November 2020 im Internet Archive)
  8. Angela Davis: »Verstärken wir unsere Anstrengungen zur Befreiung Mumias!«, Junge Welt, 7. Dezember 2020
  9. Tania Martini: Mainstream der Avantgarde. taz, 10. November 2023.
  10. Für Angela, Aufruf in: Neues Forvm, Februar/März 1971, S. 14.
  11. Goethe-Universität Frankfurt: Angela Davis lehrt an Goethe-Uni. In: Frankfurter Rundschau vom 4. Dezember 2013.
  12. Jetzt erst recht solidarisch mit Angela. In: Neues Deutschland (ND) vom 25. Februar 1972; Nachricht (ADN, ND) über die vorläufige Haftentlassung von Angela Davis.
  13. Aleksandr Solzhenitsyn: Warning to the West. Farrar, Straus and Giroux, New York 1976, ISBN 0-374-51334-1, S. 60–61.
  14. Angela Davis, Q&A after a speech: Engaging Diversity on Campus: The Curriculum and the Faculty. East Stroudsburg University, Pennsylvania, 15. Oktober 2006.
  15. Kata Krasznahorkai: Black Power in Osteuropa. In: Website des Goethe-Instituts. April 2021, abgerufen am 7. Februar 2024.
  16. Angela Davis Now : On a Quiet Street in Oakland, the Former Radical Activist Has Settled In but Not Settled Down. latimes.com, 8. März 1989, abgerufen am 16. Juni 2023 (englisch).
  17. Katherine E. Horsley: Angela Davis. FemBio, 24. Januar 2014, abgerufen am 9. Juli 2015 (englisch, auch, auf, deutsch, verfügbar).
  18. Panta Rhei, Free Angela
  19. Verzeichnis der Ehrenpromotionen. Archiv der Universität Leipzig, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Oktober 2020; abgerufen am 13. November 2020 (Ordnung nach Graduierungsjahr).
  20. Doctorats Honoriscausa. In: ulb.be. 14. Mai 2012, abgerufen am 7. Februar 2024 (französisch).
  21. Ausstellung 1 Million Rosen für Angela Davis
  22. a b c d e f Bildindex der Kunst & Architektur
  23. Rezension von Paula Dahl in: H-Soz-Kult, 28. Mai 2021.
  24. Angela Davis. Sie machte den Afro zum politischen Statement. Rezension von Franziska Meister in: Die Wochenzeitung (WOZ), Nr. 51/2020 vom 17. Dezember 2020.
  25. Für Angela (in der Filmdatenbank der DEFA-Stiftung). DEFA-Stiftung, abgerufen am 8. Januar 2021.

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(c) Bundesarchiv, Bild 183-L0911-029 / Koard, Peter / CC-BY-SA 3.0
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
ADN-ZB / Koard 11.9.72
Berlin: Erich Honecker empfing Angela Davis. - Der Erste Sekretär des ZK der SED, Erich Honecker, empfing am 11.9.72 die amerikanische Bürgerrechtskämpferin Angela Davis. Während dieser Begegnung überreichte er der Vertreterin des anderen Amerikas die Einladung für die Weltfestspiele der Jugend und Studenten 1973 in der DDR-Hauptstadt.
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Angela Davis at Oregon State University