Altendorf-Ulfkotte

Altendorf-Ulfkotte
Stadt Dorsten
Koordinaten: 51° 38′ 8″ N, 7° 0′ 45″ O
Einwohner:1892 (31. Dez. 2020)[1]
Eingemeindung:1. Januar 1975
Postleitzahl:46282
Vorwahl:02362
Stadtgliederung Dorstens
Evangelische Kirche in Altendorf

Altendorf-Ulfkotte ist der südlichste Stadtteil von Dorsten im Kreis Recklinghausen in Nordrhein-Westfalen. Bis 1974 war Altendorf-Ulfkotte eine eigenständige Gemeinde.

Geographie

Altendorf-Ulfkotte liegt südöstlich der Dorstener Kernstadt beiderseits der Bundesstraße 224. Südlich schließen Gladbeck und Gelsenkirchen an.

Geschichte

Altendorf und Ulfkotte waren zwei alte Bauerschaften, die bis ins 19. Jahrhundert auch als Kirchspiel Dorsten bezeichnet wurden.[2] Seit 1844 gehörte die bis zum Beginn der Industrialisierung rein landwirtschaftlich geprägte Gemeinde Altendorf-Ulfkotte zum Amt Marl im Kreis Recklinghausen.[3] Durch das Ruhrgebiet-Gesetz wurde die Gemeinde am 1. Januar 1975 ein Teil der Stadt Dorsten. Ein kleiner Gebietsteil der Gemeinde mit dem Umspannwerk Polsum kam zur Stadt Gelsenkirchen.[4]

Einwohnerentwicklung

JahrEinwohner
1833843[5]
1858540[6]
1871568[7]
1885555[8]
1895611[9]
1910832[10]
1925854[11]
1939859[11]
1946984[12]

Verkehr

Die VRR-Buslinie 296 erschließt den Ortsteil. Die Schnellbuslinie SB28 tangiert Ulfkotte und Altendorf entlang der B 224.

LinieVerlaufTakt (Mo–Fr)Betreiber
SB28Gelsenkirchen-Buer Rathaus – Gelsenkirchen-Buer Nord Bf S-Bahn-Logo.svg – Gelsenkirchen-Hassel – Oberscholven – Ulfkotte – Feldmark – Dorsten Willy-Brandt-Ring – Dorsten ZOB Regionalverkehr
Weiterfahrt in Dorsten ZOB als Linie SB18 nach Schermbeck
30 minDB Rheinlandbus
296
TB296
In der Miere – Dorsten Essener Tor – Dorsten ZOB Regionalverkehr – Willy-Brandt-Ring – Feldmark – Altendorf-Ulfkotte (– Marl-Polsum Kirchstr.)
Abschnitt Altendorf-Ulfkotte – Marl-Polsum als TaxiBus
60 minVestische

Weblinks

Commons: Altendorf-Ulfkotte – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Einwohnerzahl 2020. (PDF; 554 kB) In: dorsten.de. Stadt Dorsten, abgerufen am 30. März 2022.
  2. Westfälisches Gemeindelexikon 1887, S. 18, Fußnote zur Gemeinde Altendorf-Ulfkotte
  3. Amtsblatt der Regierung Münster 1844: Bildung des Amtes Marl
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 316.
  5. Westfalenlexikon 1832-1835. In: Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.): Nachdrucke zur westfälischen Archivpflege. Band 3. Münster 1978, S. 249 (Nachdruck des Originals von 1834).
  6. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  7. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  8. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  9. Volkszählung 1895
  10. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 22. April 2014.
  11. a b Michael Rademacher: Recklinghausen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
  12. Volkszählung 1946

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Lage von Stadtteil xy (siehe Dateiname) in Dorsten, Nordrhein-Westfalen.
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"Auf schwarzem Grund geteilt durch einen schräglinken blauen Wellenbalken im oberen Feld ein dreiblättriger grüner Ilexzweig und unten eine silberne (weiße) Pflugschar." Das Wappen - eine silberne Pflugschar (für die Landwirtschaft) mit Hülsekrabbe (Ilex) (typisch für die Landschaft) wurde 1987 entworfen, der diagonale Wellenbalken symbolisiert den Erdbach, der die ursprünglichen Siedlungen Altendorpe und Huselar trennte.
Altendorf1.jpg
Evangelische Kirche, Altendorf-Ulkotte (Dorsten), NRW, Deutschland